Wundertüte

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Aufschreiber

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"Na toll!" Ich schaue verärgert in den Einkaufswagen. Es bleibt mir die Wahl, den ganzen Krempel auf dem Rücksitz auszubreiten oder noch einmal in den Markt zu laufen, um einen Beutel zu erwerben. Ersteres ist Mist, weil ich dann beim Fahren immer unruhig bin, dass ja nichts runterfällt oder aufreißt und alles versaut. Bleibt also der Markt.

Ich schiebe meinen Wagen, so voll wie er ist, von der Ausgangsseite her an die Kasse heran. Die Kassiererin schaut irritiert, denkt wohl, ich wolle reklamieren ...
"Was gibt's?" Das erhärtet meine Hypothese, denn sonst ist die immer sehr freundlich. "Ich brauche einen Beutel."
Sie klingelt nach einer Kollegin, denn an der Kasse steht eine Schlange maskierter Kunden, sodass ich mich auf keinen Fall nach hinten durchdrängeln kann.

Irgendwas zupft an meinem Anorak. Ich schaue nach unten und blicke in ein Gesicht, das einer verschrumpelten Kartoffel nicht unähnlich ist. Man kennt das ja, diese Fotos mit Obst und Gemüse, das eine außergewöhnliche Form aufweist. Die Kartoffel lächelt freundlich. Auch das kennt man, etwa von dieser nervigen Orange, die in Videos immer endlos Gülle quatscht.
Diese beiden Gedanken nagen an meiner Freundlichkeit.
"Was gibt's?", frage ich und erschrecke im gleichen Moment. Von der Kassiererin habe ich das eben noch ziemlich unangebracht gefunden.
Ich räuspere mich also und frage: "Kann ich Ihnen helfen?"
Die Kartoffel lächelt weiter und schüttelt den Kopf, wodurch ihre blaue Mütze, die mir gerade erst auffällt, ziemlich komisch wackelt.
Beinahe hätte ich gelacht, über die Knolle mit der Wackelmütze, aber ich kann mich gerade noch beherrschen.
"Ich habe einen Beutel für Sie." Sie hält mir ein ziemlich großes Behältnis entgegen, gerade passend für meine Einkäufe. Ich schaue das Ding an, werfe einen Blick in Richtung Kasse, stelle fest, dass die Kollegin den Klingelruf wohl nicht vernommen hat.
Ich greife zu. Die Kartoffel nickt und lächelt weiter.
"Was bekommen Sie dafür?" Ich bin eigentlich nicht der Typ, der für jede Gefälligkeit sofort eine Gegenleistung ...
Sie schüttelt wieder die Mütze. "Nichts. Ich habe genug, da kann ich auf die verzichten. - Aber seien Sie vorsichtig, es ist eine Wundertüte!"

Ich stutze und schaue die Tasche an. Hmmm, sieht ganz normal aus. Nur ein paar eigenartige Piktogramme sind drauf. Aber wen interessiert das?
Ich blicke auf und will etwas erwidern, aber die Mützenknolle ist weg.
Nun ist es an mir, den Kopf zu schütteln. Noch während ich das tue, kommt mir der Gedanke: "Wie mag das wohl bei mir aussehen?"
Egal, ich werfe die Wundertüte in den Wagen und schiebe den zum Auto.

So. Nun erstmal einpacken. Ich öffne die Heckklappe und stelle die Tasche auf die Ladefläche. Mit der mir eigenen Akribie ordne ich die erworbenen Gegenstände im Stauraum optimal an. Sehr schön, da ist noch ein bisschen Platz. Erstaunlich, was in so eine Tasche reingeht! Nun noch den Kassenbon... Den lasse ich mir immer geben, seit der Zeit, als in meinem Markt das Obst von erlesen ... schlechter Qualität gewesen ist.
"Leider brauchen Sie zur Reklamation den Kassenbeleg!" - Da war nichts zu machen, die Gammelware landete im Biomüll und ich lasse mir seit dem Tag den Bon geben.

Als ich zu Hause die Einkäufe an ihre angestammten Stellen räume, bin ich baff. Ganz unten in dem Beutel finde ich siebenunddreißig Euro und achtundsiebzig Cent. - Das ist genau der Betrag, den ich bezahlt habe!
Ich schnappe mir den Beleg. Kein Zweifel, die Tüte hat mir alles zurückgezahlt. Das gibts doch nicht. Ob die Kassiererin ... ? Oder ... etwa ... die Hutkartoffel?
Nein. Ich hab das Zeug ja alles selber eingepackt und da war mit Sicherheit kein Geld drin, in dem Beutel.
Irre!

Als ich alles in die Schränke geräumt habe, setze ich mich an den Küchentisch und untersuche die Tüte. Die aufgedruckten Bildchen sind wirklich komisch.
Da gibt es einen Stapel Münzen in einem Kreis, der wie ein Parkverbotsschild durchgestrichen ist. Daneben sieht man einen Zettel, auf dem listenförmig angeordnete Zeilen zu sehen sind. Hier steht ein Haken daneben, so als ob es ok wäre, so eine Liste in den Beutel ...
Kann das ein Einkaufszettel sein? - Oder ist das ein Kassenbeleg?
Der Hammer sind aber die nächsten beiden Piktogramme. Das erste stellt ein durchgestrichenes Recycling-Symbol dar, neben dem das zweite zwei Figuren zeigt, von denen offenbar die eine der anderen die Tüte überreicht.
Eigenartig! Was soll denn das alles bedeuten? Ich setze meine Untersuchung fort. Als ich die Bodenfläche anschaue, glaube ich meinen Augen nicht zu trauen.
'Nicht für den Verkauf bestimmt!
Bitte nach Gebrauch kostenlos weitergeben!
Uses: 10
Hergestellt: Wonderland GmbH & Co KG, An der Surprise 7, Wonderland'


Da hat sich doch sicher jemand einen Scherz erlaubt! Andererseits ... Ich zähle noch einmal das Geld. Na schön, ich werde der Sache auf den Grund gehen. Um sie nicht zu vergessen, lege ich mir am nächsten Morgen die "Wundertüte" ins Auto und binnen Minuten ist sie aus meinen Gedanken verschwunden. Die werden beherrscht von idiotischen Verkehrsteilnehmern, der Parkplatzsuche bei der Firma und dem ersten Stress des Arbeitstages, weil die Stechuhr wiedermal offline ist.

Am Freitag ist wieder Einkaufstag. Ich schreibe meine Liste am Donnerstagabend und ... Da kommt die Erinnerung an dieses komische Piktogramm zurück. Ich schnappe mir also beim morgendlichen Aufbruch die Tüte und "schwups", landet mein Einkaufszettel darin. Dann lege ich sie wieder im Fußraum der Rücksitze bereit.

Der Tag ist stressig. Als ich endlich die Heimfahrt (mit geplanter Einkaufsunterbrechung) antreten will, ist mir doch glatt entfallen, wo mein Zettel ... Wie ein Wilder rotiere ich durch das Büro und meckere mit zunehmender Lautstärke vor mich hin. Als ich beim Forte angekommen bin, meint Cordelia, meine Kollegin und Büroteilerin:
"Vielleicht ist der ja noch im Auto?"
Ich facepalme mich und danke ihr: "Du hast Recht! Ich hab ihn in der Wundertüte gelassen." Sie nickt und grinst, als sie mir ein schönes Wochenende wünscht. Beim Türschließen höre ich sie kichern: "Wundertüte".

Ich eile zum Parkplatz. Schon aus einer Entfernung von einigen Metern entriegele ich die Türen des Fahrzeugs. Das ist eigentlich Quatsch und man warnt allgemein davor, denn da gibt es diese Diebesbanden, die das Signal der Schlüsselkarte auslesen und dann das Auto klauen. Aber die Macht der Gewohnheit ... Sofort beginnt in meinem Kopf der Herman van Veen zu singen.
Als ich die Tür öffne, traue ich meinen Augen nicht.
"Ach du Scheiße!", entweicht mir der Ausruf grenzenloser Überraschung.
Die Tüte ist ... voll! Ich wuchte sie auf den Rücksitz und untersuche den Inhalt. - "Eier, Milch, Kaffee, Gurken, ..." Der gesamte Inhalt meiner Einkaufsliste steckt in dem Behältnis - und obendrein in allerbester Qualität!

Ich stelle die Tasche wieder vor den Sitz und atme erst einmal tief ein und aus. "Wundertüte!", sage ich vor mich hin, "Alles klar, Herr Kommissar!"
Ich steige ein und fahre nach Hause. Interessanterweise bin ich dabei so entspannt, dass ich nur über den Eiligen grinsen kann, der mich auf der Autobahn rechts überholt und anschließend in meinen Sicherheitsabstand hinein schnippt.

Daheim packe ich die Tüte aus und verstaue meinen Ein ... - ähm, halt, wie nennt man das nun eigentlich? Gekauft hab ich es ja nicht.
Wie auch immer, ich setze mich wieder an den Tisch und betrachte die Tüte.
"Oops!", entfährt es mir. Da steht jetzt: "Uses: 09". Also verbraucht sich die Wirkung? Das wäre verständlich, aber auch doof.
Ich gerate ins Grübeln. Nun gut, sehr große Anschaffungen passen ja nicht rein, in den Sack. Was könnte man ...?

Ich surfe durch das Interweb und studiere die Angebote. Die besten und beutelkompatiblen notiere ich mir. Wenn ich noch neun Chancen habe, dann wünsche ich mir ...
Der nächste Einkaufszettel ist ... ambitionierter. Ein Laptop, ein iPad, ein iMac, zwei Flagship- Telefone, ...

Auf der Fahrt zur Arbeit hätte ich beinahe selbst einen Unfall verursacht, so aufgeregt und abgelenkt bin ich. Zum Glück hupt der Autofahrer laut, den ich gerade zu einer Notbremsung gezwungen habe. Ich ärgere mich, dass ich keine Möglichkeit habe, mich zu entschuldigen. Selbst Gestikulieren wirkt ja in solchen Fällen eher missverständlich.

Der Arbeitstag will nicht enden. Cordelia fragt mich grinsend, ob ich vielleicht mein Hirn in der Wundertüte vergessen hätte. Recht hat sie. So viel Unfug wie an diesem Tag habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht innerhalb von achteinhalb Stunden verzapft.
Die Kollegen, die mich am Nachmittag zum Parkplatz hasten sehen, schütteln verwundert die Köpfe. Ich muss lachen, weil mich das an die Kartoffeloma erinnert.
Tür auf! Tüte kontrollieren! WOW!
Es ist ... alles da. Alles!
Am Tütenboden steht: "Uses: 08".
Das weckt neue Begehrlichkeiten. Multimedia ... IoT ...

Ab der vierten Wunderfüllung wird es Routine. - Sachen auspacken, Websuche, Einkaufszettel ... - Quatsch! - WUNSCHzettel schreiben. Bingo.
Schon am Donnerstag lese ich: "Uses: 04". Aber das juckt mich nicht. Eigentlich habe ich alles, was ich mir nur erträumen ... Halt! Nein! Die Garderobe bedarf ebenfalls einer Erneuerung!
Ich werfe mich in die Welt der Modeportale, der haute couture. Bis zu "Uses 02" bin ich komplett neu eingekleidet. Kein Wunsch mehr offen, den mir der Beutel noch erfüllen würde (wegen des Volumens).
Da spüre ich den Hafer stechen. Die letzten beiden "Uses" sollen experimentell genutzt werden, da ist es mir gerade Recht, dass der Samstag kommt. Ich rase durch die Wohnung und sammle alle alten Kassenbelege, deren ich noch habhaft werden kann. Man soll nicht glauben, wo sich die Dinger überall verstecken. Sogar das Duplikat der Rechnung von meinem Autokauf packe ich in die Tüte. Das wird spannend!
Am Abend habe ich die Tasche halbwegs gefüllt. Keine Ahnung, welchen Betrag die Belege insgesamt repräsentieren ...

In der Nacht träume ich schwer. Eine Horde von Aliens jagt mich quer über den Planeten. Sie wedeln mit ellenlangen Kassenbelegen und schreien: "Zahlen Sie jetzt! Zwei Prozent Skonto innerhalb der nächsten vierzehn Tage!"
Irgendwann erwache ich schweißgebadet. Die Welt liegt noch in nächtliche Finsternis gehüllt, also trinke ich eine warme Honigmilch. Dieses alte Hausmittel hilft mir immer, wenn der Schlaf meine Nähe meidet.

Auch diesmal wirkt dieser Trick prächtig. Als ich das nächste Mal erwache, steht die Sonne hoch am Himmel.
Ich zwinge mich zur Ruhe, arbeite stur meine normale Morgenroutine ab. Zum Glück steht der Beutel noch im Wohnzimmer, sodass ich nicht dran vorbei muss, bei meinen Verrichtungen.
Irgendwie bin ich stolz auf meine Geduld. Fast vollkommen unberührt von der aufkeimenden Spannung kippe ich meinen Kaffee hinter, verschlinge zwei Schoko-Brote, ... springe auf und renne ins Wohnzimmer hinüber.
"BOAH!"
Die Tasche ist voller Geld. Das meiste sind mittlere und kleinere Scheine, unten am Boden klimpern ein paar vereinzelte Münzen. Ich überschlage im Kopf, was da wohl zusammenkommt. Da sind erst einmal die zweiunddreißig Tausend für das Auto, ...
Ach, Pfeif drauf! - Ich zähle das später. Schnell einen Karton her und umgefüllt! Am Boden steht: "Uses: 01".

Nun wird es spannend. Ich habe nämlich noch zwei Ideen, die ich gern testen würde.
Ich schreibe einen neuen Wunschzettel: "Eine Wundertüte". Den lege ich in den Beutel hinein und gebe einen der Zweihunderter dazu.
Mal sehen, was geschieht!

Ich stelle die Tasche in der Küche auf den Fliesenboden, weil ich zuerst noch den Abwasch vom Frühstück ...
"Scheiße! - Was ist das denn? Die Tasche qualmt!"
Ich springe hinzu und werfe den mulmenden Beutel in die Spüle. Wie ein Verrückter drehe ich das Wasser auf, renne nach einem großen Badetuch und versuche, die Flammen zu ersticken, die mittlerweile aus der Tüte schlagen. Die ganze Küche ist in stinkenden Rauch gehüllt, aber ich schaffe es, den Brand unter Kontrolle zu bringen.
Bleibt die Frage, ob die Gier, das verbotene Geld oder die angestrebte Doppelnutzung den Brand verursacht hat.

Endlich schwimmt der vollkommen verrußte Beutel im Wasser der Spüle.
Als ich ihn entsorgen will, bleibt mir der Mund offen stehen. Die Tasche selbst ist unversehrt, weg sind nur Wunschzettel und Geld. Das ist ja ... genial!
Voller Enthusiasmus schrubbe ich die Wundertüte sauber. Als ich sie anschließend vor meine von Qualm und Schweiß brennenden Augen halte, sehe ich: "Uses: 00". Aber dafür hat sich die Farbe der Aufforderung zur Weitergabe geändert, die ist jetzt knallrot.

Ich schaue mich in der Wohnung um. Entgegen meiner Befürchtung (man kennt das ja aus Märchen, wenn die Gier zu groß wird ...) sind alle Gegenstände noch vorhanden, die mir der Beutel beschafft hat. Auch das Geld ruht ungerührt im Karton.

"Es wird Zeit!", denke ich. Ich lege meine Straßenklamotten an, schnappe die Wundertüte und schlendere in Richtung Supermarkt ...
 
Hallo Aufschreiber,

das ist ja mal eine verrückte Sache. Das ist ja noch besser, als die schöne Fee mit ihrem Spruch "Du hast drei Wünsche frei".
Wo ist Dir dieser Außerirdische begegnet? ;)

Liebe Grüße,
Rainer Zufall
 

Laiger

Mitglied
Eine schöne Geschichte !

Die Kartoffel hat sich ja wahrscheinlich das ewige Leben gewünscht, oder ?
Wüsste gerne wie sie das getrickst hat
 

Hagen

Mitglied
Hallo Steffen,
Herzlichen Dank für diese wunderbare Geschichte!
Endlich mal etwas, welches das Niveau der Lupe hebt; - warum kann ich nicht mehr als 5 Sterne verteilen?
Nun ja, da sich die Wunderbare Ulike einen golddurchwirkten Kimono aus Seide wünscht, für wenn wir Sonntags an der ScheinBAR sitzen, bin ich echt gefordert, denn es gibt in Haselünne keinen Markt, in dem 'Kartoffelköpfe' arbeiten, höchstens Typen, die so aussehen wie die, die bei Autoskootern immer hinten auf springen.
Wo also ist solch eine Tüte zu bekommen?

Nun denn, in diesem Sinne, wir sehen uns in der ScheinBAR!
Zudem lesen wir uns weiterhin!
... und bleib' schön fröhlich, gesund und munter!
Herzlichst
Yours Hagen

__________________________________________________________________
Die, die das richtige Wort beherrschen, beleidigen niemanden.
Und sprechen trotzdem die Wahrheit.
Ihre Worte sind klar, aber niemals gewaltsam ....
Sie lassen sich nicht demütigen und demütigen niemanden.
 

Aufschreiber

Mitglied
Hallo Aufschreiber,

das ist ja mal eine verrückte Sache. Das ist ja noch besser, als die schöne Fee mit ihrem Spruch "Du hast drei Wünsche frei".
Wo ist Dir dieser Außerirdische begegnet? ;)

Liebe Grüße,
Rainer Zufall
Danke schön.
Die Kartoffel war nur eine betagte Frau. Wer weiß, wo die die Tüte her hatte. Und sicher waren die "Uses" schon auf 0.
Wir wissen nicht, wie viele Vornutzer es gab
 

Aufschreiber

Mitglied
Hallo Steffen,
Herzlichen Dank für diese wunderbare Geschichte!
Endlich mal etwas, welches das Niveau der Lupe hebt; - warum kann ich nicht mehr als 5 Sterne verteilen?
Nun ja, da sich die Wunderbare Ulike einen golddurchwirkten Kimono aus Seide wünscht, für wenn wir Sonntags an der ScheinBAR sitzen, bin ich echt gefordert, denn es gibt in Haselünne keinen Markt, in dem 'Kartoffelköpfe' arbeiten, höchstens Typen, die so aussehen wie die, die bei Autoskootern immer hinten auf springen.
Wo also ist solch eine Tüte zu bekommen?

Nun denn, in diesem Sinne, wir sehen uns in der ScheinBAR!
Zudem lesen wir uns weiterhin!
... und bleib' schön fröhlich, gesund und munter!
Herzlichst
Yours Hagen

__________________________________________________________________
Die, die das richtige Wort beherrschen, beleidigen niemanden.
Und sprechen trotzdem die Wahrheit.
Ihre Worte sind klar, aber niemals gewaltsam ....
Sie lassen sich nicht demütigen und demütigen niemanden.
Oho! Golddurchwirkt ... Alle Achtung.
Freut mich, dass Dir die Geschichte gefällt.

Man liest sich.
Das gefällt mir.
Das freut mich sehr.
 

lietzensee

Mitglied
Hallo Aufschreiber,
die Idee ist sehr originell, aber für meinen Geschmack bleibt der Protagonist der Geschichte unterfordert. Er muss keine Schwierigkeiten überwinden oder ernsthafte Entscheidungen treffen. Die Geschichte liest sich so fast wie Wunscherfüllung von dem, was man selber gerne mal erleben würde.
Auch das Ende finde ich eher ausplätschernd. Dabei wäre die Frage, wem der Prot die Tüte weiter gibt doch sehr interessant und hätte ihn vor eine ernsthafte Herausforderung stellen können.

Viele Grüße
lietzensee
 

Aufschreiber

Mitglied
Hallo @lietzensee,

danke für Dein Feedback. Wenn ich es mir unter dem Eindruck Deiner Einschätzung ansehe, stimme ich Dir zu.
Man müsste es weiter ausarbeiten. Ich gebe aber zu, dass ich im Moment dazu einfach zu träge bin.
Vielleicht mache ich mich noch einmal an die Arbeit und stelle dann einen umfangreicheren Text ein.

Dir auf jeden Fall vielen Dank für die Hinweise.
Sie werden bei einer (eventuellen) Überarbeitung auf jeden Fall Beachtung finden.

Beste Grüße, Steffen.
 



 
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