Hallo, Samuel, wenn ich es richtig verstehe, dann ist die Nacht/der Schlaf/die Träume nötig um die Seele/das Innere des Menschen von Angstmachern/Hemmnissen/Schlechtigkeiten (hier als Ungeheuer)zu befreien. Eine Reinigung quasi um Platz fürs Wesentliche/Gute des Lebens zu schaffen. Das empfinde ich auch so und nicht nur ich, sondern höchstwahrscheinlich auch Psychologen etc. Nachts, in seinen Träumen, verarbeitet der Mensch Ängste, lebt auch das "Nicht so gute", das in ihm schlummert, aus. Wäre es nicht so, könnte so mancher echt verrückt werden. Es ist in der Tat eine Art "Seelenreinigung"...In Deinem Gedicht möchte jemand
das Du unbelastet von all diesen "Ungeheuern" erleben.
Quasi unverbaut soll es ihm entgegenkommen.
In Deinem Gedicht fehlt mir (subjektives Empfinden)
ein wenig die Melodie - da sperrt sich mir was beim Lesen.
Mir würde es folgend leichter fallen:
nacht
schlaf doch, lieber,
deine träume
warten schon auf dich
ihre ungeheuer räume
aus - erst dann
umarme mich
so ungefähr...
Daher nichst für ungut
und herzliche Grüße in Deine
Richtung, Pelikan