Hallo Gareth,
nicht dass ich hier konstruktive Vorschläge bieten könnte, oder gar eine tiefere Analyse,
aber
Dein Text ist ein bisschen irritierend.
kürzlich hörte ich einen Linguistik-Professor aus Neuseeland eine Stunde lang über das Indogermanische dozieren, und er meinte starke Worte würden in allen Sprachen ähnlich klingen und geschrieben werden. er führte als Beispiel Haus (house, huse etc) an.
und über den Vergleich von Worten und über ihre Verteilung könne man die Besiedlung Europas nachvollziehen, und indogermanotechnisch betrachtet hätte diese Besiedlung vor 9000 Jahren in Anatolien begonnen.
(dort ist, denke ich, wahrscheinlich in einem Haus zu wenig Platz gewesen, und die mobileren unter den Insassen hätten sich auf die Reise gemacht, und über geschichtliche Zeiträume immer wieder vom Anfang, von dem alten Haus erzählt, dem übervollen, wo alles begonnen hat, als sie schon ganz anderen Ländern waren, und neue Worte erfanden, aber das Haus eben Haus sein ließen).
ich stelle nun mit großem Interesse fest, Dein Limerick steht in vollem Gegensatz zu Herrn Professors Grundannahme. besondes verdichtet bei der Troika Eton-meton-beton: klingt Alles gleich, schreibt sich ähnlich, nur eben extrem verschiedene Bedeutungen: engl. Collegebleibe, eine Immobilientransaktion, etwas offerieren zugleich aber eben auch, was mir vorher nie aufgefallen, Endprodukt einer Kalkmetamorphose.
irrt der Professor? oder ist das nur ein besonders kritischer Limerick? oder sind die neuen Worte (meton!) am Ende alles aus linguistischen Texten entstanden?
Liebe Grüße
G.