Zeder

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Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo. Marcus, eine winzige Bemerkung zum Satz:
Das Forum hat wenige Möglichkeiten, um einen guten Schriftsatz zu erreichen.
Aber zwischen den Gedankenstrich und "wie" gehört ein Leerzeichen. Sonst ist es kein Gedankenstrich, sondern ein Auslassungsstrich.

Typografie ist bei so kurzen Werken auffällig. Und viele kennen sich mit der Notwendigkeit von Leere zwischen bestimmten Zeichen nicht aus.


Noch besser wäre ein Halbgeviertstrich – statt einem Minus-Zeichen -, aber das ist schwierig.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Bei mir funktioniert das leider nicht. Trotzdem danke für den Code.

PS: Man muss es im Ziffernblock eingeben, der fehlt bei mir.
 

James Blond

Mitglied
PS: Man muss es im Ziffernblock eingeben, der fehlt bei mir.
Cut&Paste sollte aber gehen, oder?
Dann einfach nach "Halbgeviertstrich" googeln – aus der Anzeige das besagte Zeichen kopieren und einfügen. Und nebenbei als Sammlung eine kleine Textdatei mit ausgesuchten Sonderzeichen füttern.
Unter Windows liefert die "charmap.exe" (aus dem Systemverzeichnis\system32) ebenfalls viele Sonderzeichen. Nur gestaltet sich die Suche dort aufwändiger. Der Gedankenstrich ist noch um einiges länger: —
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Das habe ich hier gemacht. Und viele Programme haben extra Funktionen dafür.
Trotzdem: Es ist im Gegensatz zu dem fehlenden Leerzeichen nicht bedeutungsunterscheidend, da hier auch der Schreibmaschinenzeichensatz gilt, der die Zeichen nicht hat.

falsch:
-wie Spiegelbälle

korrekt:
- wie Spiegelbälle

bessere Typographie:
– wie Spiegelbälle

Ob man das sehr lange Zeichen — benutzt, hängt von der eigenen Typographie und gegebenenfalls von Standards ab. Das ist aber bei Lyrik eher Ermessensfrage.


Der Halbgeviertstrich (–), auch Langstrich,[1] ist in der Typografie ein waagerechter Strich, der ein Halbgeviert lang ist. Er wird als Gedankenstrich, Bis-Strich und Streckenstrich sowie bei Geldbeträgen verwendet. Andere waagerechte Striche, mit denen der Halbgeviertstrich häufig verwechselt wird, sind das Minuszeichen, der Viertelgeviertstrich, der Geviertstrich und der Doppelgeviertstrich sowie das Bindestrich-Minus.

Geviertstrich

Der Geviertstrich (—) ist in der Typografie ein waagerechter Strich, der ein Geviert lang ist. Er wird verwendet als Spiegelstrich und in Tabellen sowie als Gedankenstrich in verschiedenen Sprachen wie dem Englischen und dem Spanischen. Andere waagerechte Striche sind das Minuszeichen, der Viertelgeviertstrich, der Halbgeviertstrich und der Doppelgeviertstrich sowie das Bindestrich-Minus.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Also doch nicht so schwierig?
Ist das ein gezieltes Missverständnis?

Schwierig ist es, in normalen Texten das Zeichen unterzubringen, besonders, wenn man nichts darüber weiß und die Software es schlecht unterstützt,
Schwierig ist es, zu sehen, welches hinmuss, wenn man nicht speziell geschult ist.

So war in amerikanisch-englischen Texten das Geviertzeichen (m-dash) erforderlich als Gedankenstrich, in deutschen der Halbheviertstrich.

--

Vielleicht merkt Marcus Solke aus unserer Diskussion, dass es wichtig ist, und ändert seinen Text.
 

Patrick Schuler

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ich fand den Wasser, oder Tautropfen immer interresant. Man muss nur an ihm vorbeigehen um in zu betreten. Ein lustiges Wechselspiel, man tritt davor und stellt sich rein, man geht zur Seite und räumt ihn aus. Daran erinnert dein Gedicht. Mir gefällts, auch wenn es nichts wirklich besonderes ist.
 

James Blond

Mitglied
Lieber Bernd,
ich versuche dir seit den letzten drei Beiträgen eigentlich nur zur erklären, dass das Einfügen der richtigen Zeichen eigentlich nicht sehr "schwierig" ist, wie du behauptet hast — selbst wenn man keinen Ziffernblock auf der Tastatur zur Verfügung hat. Das ist kein gezieltes Missverständnis, sondern drückt lediglich die Erwartung aus, dass man sich bei der Veröffentlichung eigener Texte auch ein kleines bisschen Mühe geben sollte, sie in eine ansprechende Form zu bringen. Nur allzu oft geht hier die formale Flüchtigkeit mit einer inhaltlichen einher.

Was den Haiku-förmigen Text anbelangt, so möchte ich mich dazu lieber nicht äußern.
 



 
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