Zeit

Zeit


Eine Minute................


dehnt sich länger...................



als die vorangegangene......................




die letzte Minute.............................







umarmt die Ewigkeit........................










AberdannholtunsdieHektikwiedereinSekundenlachenunsinsGesicht
WirhabenkeineZeit

Liebe Vera Lena,
diese Form hätte es mir besser gefallen:

Zeit


Eine Minute................

dehnt sich länger...................

als die vorangegangene......................

die letzte Minute.............................

umarmt die Ewigkeit........................

AberdannholtunsdieHektikwiedereinSekundenlachenunsinsGesicht
WirhabenkeineZeit

Der Inhalt gefällt mir sehr.

Karfreitagsgrüße
von Marie-Luise

Liebe Marie-Luise,

danke für Deine Antwort!

Mit dem Experimentellen habe ich nicht so viel Erfahrung.
Als ich den Text ausgedruckt hatte, gefliel mir das SichimmerlängerHinauszögern der Minuten auf dem Papier recht gut.
Schön, dass Dir der Inhalt gefällt.

Dir auch einen guten Feiertag, heute!

Liebe Grüße
Vera-Lena

Die Hektik wird hier durch das Zusammenschreiben dargestellt. Ist diese Darstellung gelungen? Nein, aber möglicherweise ist sie mit Absicht nicht gelungen.
Ist es denn nicht so, dass wir die ersten Zeilen flüssig und schnell lesen und den Hektik-Teil langsam zusammenstottern müssen, weil er zusammen geschrieben ist? Jedoch verstehen wir das Weglassen von Pausen als Hektik. Auch keine Zeit haben ist nicht das gleiche wie Hektik. Da bleibt einem doch nur der Schluss übrig, dass die Hektik beobachtet wird. Sie wird beobachtet in der Trance der Langsamkeit.

Das ist, was die Form für mich aussagt.

Die Form passt aber nicht zum Text, und das macht den Text mangelhaft. Es ist doch von „uns“ die Rede, also ein moralischer Appell. Wir sind es also, die hektisch sind.
Die Ewigkeit können wir dabei nicht umarmen; also wandeln wir uns vom Betrachter zum Akteur.

Im Resümee muss ich leider sagen:
Ich kann den Text nicht nachvollziehen.

Liebes Tigerauge,

danke für Deinen Kommentar!

Ich habe es so gemeint: Wenn ich ganz in mich selbst hineingehe, komme ich zur Ruhe und die Minuten dehnen sich immer weiter, weil ich mich durch nichts mehr bedrängt fühle.
Danach gibt es so eine allerletzte Minute, nach der sich mein Gefühl für Zeit vollständig abgeschaltet hat. Das ist so eine Art von Verschmelzen mit der Ewigkeit.

Wenn ich aus diesem "Zustand" wieder herauskomme, muss ich zuerst einmal sehen, wie spät es jetzt ist. Manchmal dauert dieser Zustand nämlich eine ganze Stunde.

Danach überfällt mich wieder alles, was noch zu tun ist. Mich überfällt immer alles auf einmal und ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Ich habe Angst, dass ich gar nicht mehr alles schaffen werde. Wegen dieses Wirrwarrs, den ich ja erst aufdröseln muss, habe ich das, was ich unter Hektik verstehe, alles zusammen geschrieben. Und ich würde in einem solchen Augenblick auch jemandem, der etwas von mir will, und ich mir denke, dass es nicht allzu wichtig ist im Moment, sagen, dass ich keine Zeit habe.

Da ich denke, dass es nicht nur mir so ergeht, sondern anderen Menschen auch so ähnlich, habe ich "wir" geschrieben.

Vielleicht konnte ich Dir jetzt deutlich machen, wie ich es meine.

Liebe Grüße
Vera-Lena

Danach überfällt mich wieder alles, was noch zu tun ist. Mich überfällt immer alles auf einmal und ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Ich habe Angst, dass ich gar nicht mehr alles schaffen werde. Wegen dieses Wirrwarrs, den ich ja erst aufdröseln muss, habe ich das, was ich unter Hektik verstehe, alles zusammen geschrieben. Und ich würde in einem solchen Augenblick auch jemandem, der etwas von mir will, und ich mir denke, dass es nicht allzu wichtig ist im Moment, sagen, dass ich keine Zeit habe

Zum Vergrößern anklicken....

Liebe Vera Lena,
hiermit hast du einen Zustand beschrieben, in dem ich mich sehr oft befinde.

Es grüßt
Marie-Luise

Ps. Den Absatz deines Kommentars habe ich in meiner Datei gespeichert.

Liebe Marie-Luise,

ich dachte es mir doch, dass ich mit solchen Sachen nicht alleine dastehe. *lach*

Naja:"Und ist das Leben schön gewesen, so ist es Mühe und Arbeit gewesen".

Ich habe aber doch gelernt, mich auch zu entspannen, immerhin.....

Liebe Grüße
Vera-Lena

PS. Morgen ist Ostern, Juchhu!!!

Liebe Vera Lena,
jetzt muss ich noch einmal schreiben.

Und ist das Leben schön gewesen, so ist es Mühe und Arbeit gewesen".

Zum Vergrößern anklicken....

Diesen Satz habe ich sehr oft von meinem Großvater gehört.
Er ist 92 Jahre alt geworden.

Viele vorösterliche Grüße
von Marie-Luise

Gefällt mir sehr gut. Inhalt äußerlich perfekt dargestellt. Vor allem die Hektik am Schluss!!!

LG von Doc, der Zeit auch ähnlich empfindet

Hallo Doc,

es freut einen immer, wenn man plötzlich die eigenen Befindlichkeiten irgendwo "verdichtet" findet.

Na ich hoffe, dass es auch wieder ruhiger wird für Dich.

Liebe Grüße
Vera-Lena