Zeit . . .

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ulli nass

Mitglied
Zeit ist . . .

das Ticken von Uhren -
das Schlagen von Herzen –
das Atmen der Mutter in der Nacht

das Leuchten der Sterne –
das Aufgehen der Sonne –
das Stehen an Vaters offenem Grab

das Rauschen der Wellen -
das Singen der Vögel –
der flüchtige Gedanke an den Tod

das Sterben und Leben –
das Alles Vergeben.
einfach spüren was wichtig –
und vergessen was nichtig.

Den Takt erkennen –
den wir Leben nennen.
 
S

steky

Gast
Den Takt erkennen –
den wir Leben nennen.
Das ist mit diesem Gedicht nur bedingt gelungen, finde ich. Liest sich ein wenig nach längst vergangener Zeit ...

Findest du nicht, dass Zeit verdammt schnell geworden ist?

Bemerke ich meist im Supermarkt, wie entsetzlich kalt wir eigentlich miteinander umgehen; und dort nehme ich das Biest, den Krebs der Gesellschaft, auch am intensivsten wahr ...

Wer hat nur an der Uhr gedreht? Sind es am Ende wir selbst?

Das Menschsein ist etwas, für das es sich zu kämpfen lohnt!

LG
Steky
 

ulli nass

Mitglied
nö,
ich finde Deine Anmerkungen treffen nicht das,was ich meine . . .
mir geht es in meinen Zeilen nicht um
modernes Zeitempfinden,Beschleunigung etc. - das ist
trivial . . .
das flüchtige unserer Existenz und das was an ihr zugleich wesentlich ist,
was mich tief im Innern berührt . . .
versuchte ich einzufangen ?
tempus fugit . . .
Heideggers "wir sind zum Tode" . . .
liebe Grüsse
ulli
 
S

steky

Gast
Trivial?

Mit der Schnelligkeit kommt stets das Flüchtige.

Flüchtige Grüße Steky
 
S

steky

Gast
... und das Komplizierte enthält meist wenig Wahrheit ...

Wahrheiten sind meist trivial ;)
 



 
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