Zeit der Dunkelheit

Im Kanalsystem der Unterwelt
tastest du dich
an feuchten Wänden
beobachtet von Ratten
nach oben

Ekel tropft auf die Haut
legt eine Schlinge
um deinen Hals

modriger Gestank
zieht die Kehle zu
treibt dich weiter
auf schleimigem Weg
durch den Morast

Vampire lauern
auf deinen Fall
das Herz klopft wild
unkontrolliert
stolpert es mit dir

zitternd suchen Augen
den Lichtschein
im Verborgenen

jeder Schritt
in die Vernunft
hinterlässt Zweifel

Irrlichter im Dunkel der Zeit
flüchten im Angesicht
grauer Hoffungslosigkeit

Liebe Carina:
deine Gedicht kommt mir vor wie eine Fahrt durch die Geisterbahn des Unbewussten.
Gruß
Karl

Lieber Karl,

ja ...vielleicht...ein Albtraum...ein dunkles Gefühl.
Danke fürs Lesen und deinen Kommentar.

Ich wünsche dir helle, klare Tage
und sende dir liebe Grüße,
Carina

Liebe Carina,
danke, wünsche ich dir auch...
Karl

Klingt wie bestimmte Ecken der LL

lg~
PS ich hol schon mal den Sandstrahler...

Liebe Thilda,

ja vielleicht auch das.
Dabei ist der Text in der Tat schon etwas älter. Manchmal schreibt man etwas, vergisst es wieder und dann passieren Dinge, die es wieder aufleben lassen.

Ich wünsche dir einen frischen und hellen Tag.

Lieben Gruß,
Carina

Ich tausche ein I gegen ein Y , zu spät gesehen, sorry.

Lb. Carina,

die dunkle, die nicht materielle Seite des Seins. Erlebnis des Bösen im eigenen Selbst schlechthin. Edgar Allan Poe oder Ambros Bierce hätten ihre helle Freude daran, hätten sie diesen deinen Text noch lesen können. Aber ich hab auch meine Freude gehabt.

LG,
laudabilis

Lieber Laudabilis,

Es muss nicht immer das eigene Böse sein, manchmal schreibt man auch etwas, was man bei anderen Menschen sieht und empfindet.
Danke fürs Lesen und deine Meinung dazu.

Edgar Allan Poe uiii sehr düster.

Freundliche Grüße,
Carina