James Blond
Mitglied
In Zwischenräumen
die Zeit verträumen.
Ein letztes Stück
vom kleinen Glück.
Nun nicht mehr weit:
Unendlichkeit.
die Zeit verträumen.
Ein letztes Stück
vom kleinen Glück.
Nun nicht mehr weit:
Unendlichkeit.
Dieses Wort soll auf zweierlei hinweisen. Als 'Glück im Wink(e)l' verbindet es auch den Kurort 'Reit im Winkl' zu einem hybriden Topos der Ab- (und Aus-)geschiedenheit des Rentnerlebens.Aber warum Winkl?
Tja, (postmortale] Unendlichkeit als Verheißung oder Bedrohung? Gute Frage.btw wünschst du dir Unendlichkeit nach dem Tod, oder fürchtest du sie,
oder ist sie für dich einfach nur gegeben?
Nun, mein persönlicher Bezug war nicht nur die Oma, sondern der Ausblick auf das Rentnerleben, so wie ich es aus vielen Beobachtungen kannte. Ich habe versucht, die Essenz meiner Betrachtungen in dieses kurze Gedicht zu pressen. Wenn das Gedicht nicht dazu taugt, diesen Gehalt zu kommunizieren, dann ist es mir wohl nicht gelungen.
was du gerade bewiesen hastIronie ist manchmal nur schwer zu vermitteln.