gareth
Mitglied
Eines Tages hörte ich, in meinem Stammcafe,
bei ruhiger Musik, als ich mich grad bemühte,
wie vorher schon seit Jahren, zu verstehen,
warum denn letztlich nun die Zeit
langsamer geht für den, der sich bewegt,
da hört´ ich also plötzlich
die Worte einer Frau, am Nebentische leis:
Ich vermisse Dich
So, ohne Vers und Maß gesagt, wie es da steht,
ich fuhr herum
nicht weil ich je geglaubt, das gelte mir,
nein, nein, das war mir klar,
doch hab ich das einfach noch nicht gehört
in der Natur, soweit ich mich entsinne
Sie hat das in ihr handy leis gesagt,
und wie ich sie dann so gesehen hab´,
hübsch war sie, blond und jung und braun
und ganz in Weiß und schlank,
fuhr trotzdem mir entschieden durch den Kopf,
ich weiß auch nicht, warum und kann´s euch nicht erklären,
es kann, es muss etwas gewesen sein
an ihrer Stimme, oder im Gesicht,
so fuhr mir also durch den Kopf:
Der arme Hund
Ich weiß nicht, wie das kam, so über mich,
und fürchte, das war ungerecht
und unbegründet auch, möglicherweise,
weil, jener Mann, er muss ja doch,
ich denk´, sie wird ja wohl nur dann sich offenbaren
in dieser Art, wenn er sie liebt,
von Herzen, wie man sagt,
mitsamt der Stimme und mit dem Gesicht
doch, was weiß ich von Liebe
und hab´ mich plötzlich doch
nicht einsam mehr gefühlt
und unerwartet noch, im selbigen Moment
habe das mit der Zeit und das mit der Bewegung
ich unverhofft verstanden,
glaub´ ich, im Prinzip
Es wird der Weg des Lichts in der Bewegung,
je schneller, umso mehr, ganz einfach länger,
und bei konstantem c bleibt nur der Zeit zu trödeln,
und wer nicht mitfliegt, der wird schneller alt
Sei´s wie es will,
doch den Moment des Wissens
möcht´ reines Glück ich nennen,
wohl wissend um die Nebel der Details
Doch jene da,
mit ihrem schlanken Körper und ihrer glatten Haut,
da bin ich sicher,
hätt´ nie im Leben
niemals im Leben mich danach gefragt
bei ruhiger Musik, als ich mich grad bemühte,
wie vorher schon seit Jahren, zu verstehen,
warum denn letztlich nun die Zeit
langsamer geht für den, der sich bewegt,
da hört´ ich also plötzlich
die Worte einer Frau, am Nebentische leis:
Ich vermisse Dich
So, ohne Vers und Maß gesagt, wie es da steht,
ich fuhr herum
nicht weil ich je geglaubt, das gelte mir,
nein, nein, das war mir klar,
doch hab ich das einfach noch nicht gehört
in der Natur, soweit ich mich entsinne
Sie hat das in ihr handy leis gesagt,
und wie ich sie dann so gesehen hab´,
hübsch war sie, blond und jung und braun
und ganz in Weiß und schlank,
fuhr trotzdem mir entschieden durch den Kopf,
ich weiß auch nicht, warum und kann´s euch nicht erklären,
es kann, es muss etwas gewesen sein
an ihrer Stimme, oder im Gesicht,
so fuhr mir also durch den Kopf:
Der arme Hund
Ich weiß nicht, wie das kam, so über mich,
und fürchte, das war ungerecht
und unbegründet auch, möglicherweise,
weil, jener Mann, er muss ja doch,
ich denk´, sie wird ja wohl nur dann sich offenbaren
in dieser Art, wenn er sie liebt,
von Herzen, wie man sagt,
mitsamt der Stimme und mit dem Gesicht
doch, was weiß ich von Liebe
und hab´ mich plötzlich doch
nicht einsam mehr gefühlt
und unerwartet noch, im selbigen Moment
habe das mit der Zeit und das mit der Bewegung
ich unverhofft verstanden,
glaub´ ich, im Prinzip
Es wird der Weg des Lichts in der Bewegung,
je schneller, umso mehr, ganz einfach länger,
und bei konstantem c bleibt nur der Zeit zu trödeln,
und wer nicht mitfliegt, der wird schneller alt
Sei´s wie es will,
doch den Moment des Wissens
möcht´ reines Glück ich nennen,
wohl wissend um die Nebel der Details
Doch jene da,
mit ihrem schlanken Körper und ihrer glatten Haut,
da bin ich sicher,
hätt´ nie im Leben
niemals im Leben mich danach gefragt