zeitanalyse; aber: dialektisch

5,00 Stern(e) 4 Bewertungen

Ubertas

Mitglied
Liebe Charlotte,

Von mir ein riesengroßes <3
Dein Gedicht ist ein Gedicht!!
Besser kann man die Abwesenheit der Unterredung, des Dialogs, nicht in Worte fassen. Mir gefällt das Spiegel-Spiegelbild. Dem Spiegel Fragen zuzulassen ganz besonders.


zugleich ging uns
des uhrzeigers sinn
verloren
Eine Lieblingsstrophe aus fünf Lieblingsstrophen. Ich glaube, der Sinn ist zu einem Pendel geworden.

Und was würde uns doch der echte 'Dialog' an Küssen zurückbringen? Es bräuchte Lippen, die nicht nur zu sprechen versuchten.

Liebe Grüße
Anita
 

sufnus

Mitglied
Hey charlotte!
Vor sprechenden Spiegeln würde ich mich in Acht nehmen. Die führen bestimmt nicht nur im Märchen irgendwas im Schilde. Ein entsprechendes Expemplar in ein Gedicht zu bannen, erscheint mir daher als eine sehr gute Idee. :) Es ist ja ein ziemlich abgründiger Vertreter seiner Zunft, was bei einem so oberflächlichen Gebilde doch ganz schön paradox ist.
Im Gedicht ist dieses Reflexionsinstrument aber sehr gut aufgehoben. Da finde ich ihn sogar wunderschön (kann man das über einen Spiegel sagen, ohne gleich narzisstischen Verdacht zu erregen?*)
LG!
S.

*Wenn es ein märchenhafter Spiegel in einem Gedicht ist, ganz bestimmt!
 
liebe Anita, vielen dank. die idee mit dem pendel ist schon wieder ein gedicht wert.

lieber sufnus,
wenn du meinen spiegel kennen würdest, wärst du so richtig skeptisch. echt ein original.
(ich finde ihn auch schön, aber echt anstrengend.)
liebe grüße
charlotte
 



 
Oben Unten