zu mir

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Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
auf meinem weg
lag eine blume
rosenrot

jedes blütenblatt
ein kleid
aus tausend träumen
jeder dorn
ein kleiner
unbewusster tod

wie jahreszeiten
kam und ging
das leben

als ich dich sah
spielte der herbst
dir seine melodie
und winter
ließ mich frieren
durch und durch

es war
als könnten herbst
und winter
sich vermählen
noch einmal frühling werden
in einer neuen
unverbrauchten welt

auf unsrem weg
blühen blumen
rosenrot
 
K

kal

Gast
hallo otto,

und in gedanken halte
ich deine hand
spüre den frühling
in diesen winterzeiten ...


ich bin sehr gerührt von deinen zeilen .. wie immer!!!


sei lieb gegrüßt
andrea
 

Monochrom

Mitglied
Runde Sache

Hi,

hat mir gefallen. Der Rhythmus ist einfach so gediegen, zieht durch die Worte...

Finde auch nicht, dass es kitschig wird, obwohl viele gängige Sprachbilder so angeeckt werden, aber Du schaffst es, da mit Feingefühl sehr ansprechende Zeilen zu schreiben.

Besonders erwähnenswert:
"es war
als könnten herbst
und winter
sich vermählen
noch einmal frühling werden
in einer neuen
unverbrauchten welt"

Kein Wort zuviel, keins zuwenig.

Sehr runde Sache, gerne gelesen,

ciao,
Monochrom
 
G

Gelöschtes Mitglied 14278

Gast
Hallo Otto,

ein Gedicht, das mir seit gestern Abend nicht aus dem Kopf ging. Wunderschön!

Gruß Ciconia
 
K

kal

Gast
ja, der meister bei der arbeit ...

da weiß ich immer, weiviel ich noch lernen muss :(


lg
andrea
 



 
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