wer eine sammlung schlechter bewertungen kommentarlos hinterläßt und gleich bei seinem ersten auftritt derartig auftritt, muß richtig gut sein - im kritisieren, im annehmen von kritik und beim schreiben eigener texte. mal sehn.
Warum werde ich hier persönlich angegriffen? Mein erster Kommentar in diesem Forum war ein positiver: siehe"Die Nacht in der wir uns fanden" von Alex Knov. Und es waren 2 schlechte Bewertung, keine Sammlung.
Und warum soll meine Meinung -falsch- sein. Es ist eine Meinung. Diese basiert auf meiner Auseinandersetzung mit dem Thema, der Aktualität und bezieht sich auch auf die Aussage des Textes.
Bevor ich mich hier demütigen lasse führe ich es aus:
reiße löcher in den glauben an das so genannte gute
-Löcher reißen? Der Glauben ist kein Gegenstand.-finde es keine treffende Formulierung.
"Es reißt mir Löcher in den Glauben an das ...." wäre treffender und zweideutig.
Außerdem muss man gegen den Terror nicht an das Gute appellieren, sondern einfach nur an die geistige Gesundheit/das Normale und Natürliche.
Aussage:Nicht alle Menschen sind gut.-ja, weiß man allgemein.
allah ist größer und christus heilt allerletzte wunden
Mag politisch sein, aber diese Zeile ist mir zuwider. Sobald Religionen instrumentalisiert werden und Allah Christus gegenüber gestellt wird graut es mich.
aber wenn der regen aufhört
blendet mich wieder die sonne
Ja, wir müssen zum Glück nicht so sehr unter dem Terror leiden wie es anderswo, in noch viel verheerenderem Ausmaßen, der Fall ist. Unser Wohlstand (was ich hier als Sonne verstehe) mag uns auch blenden, aber die Darstellung von Entsetzen und Trauer (in diesem Fall wohl der Anschlag in Manchester) durch Regen, der dann wieder von schönen Tagen abgelöst wird, ist mMn eher schwach.
Ich finde dort nirgendwo Ohnmacht oder Wut, sondern einfach nur Ernüchterung und den größtmöglichen Kontrast, nämlich den von "Gut und Böse". Dadurch entsteht nicht nur eine Distanz zwischen Ereignis und Erzähler, sondern auch von Ereignis zu Wirklichkeit. Nehmen wir nur mal das 20.Jahrhundert Europas oder die heutigen Kriege im nahen Osten. Wie kann der Glaube an das Gute von all dem unberührt sein, aber bei einem Terroranschlag in einem westlichen Land plötzlich zu wanken beginnen?
ps. @ Karl Ich spreche doch Sie mit dem Kommentar an. Ihre Hemmungen sind unangebracht. Ich bitte sogar darum korrigiert zu werden. Darum geht es hier doch auch, oder? Eine Diskussion zu führen, und nicht um seine Texte behimmeln zu lassen und Punkte zu sammeln..
Und da ich hier nun als grober Tölpel dargestellt wurde: Meine Kritik soll keine Beleidigung sein. Ein Text ist keine Statue, also wenn ich jemanden zur besseren Überarbeitung anregen kann wäre ich froh, und wenn nicht, nehmt es doch nicht persönlich. Es gibt nunmal auch den Faktor Geschmack und Subjektivität.