Verehrtester Herr xy (fast genau 70 Jahre später...)
Noch ehe ich diesen hier vollenden konnte, bekam ich Ihren, vom 6.Mai 1931 datierten, Brief (auszugsweise) zu lesen. So gern wäre ich Ihren Spuren gefolgt, einen so romantischen Urlaub zu verbringen. Sie müssen wissen, dass die heutige Zeit durch unsere technischen "Errungenschaften" um einiges hektischer ist, als die Ihre es war. Daher sind 5 Wochen Aufenthalt in der von Ihnen so wundervoll dargestellten Idylle schier undenkbar. Aber eben dieser Fortschritt erlaubt es mir, zumindest einen Teil der Reise, durch Benutzung von Flugzeugen sehr zu verkürzen.
Nur glaube ich, dadurch sicher einige Erlebnisse einer solchen Reise zu verpassen. Erlebnisse, welche Sie so unverwechselbar ironisch, aber auch äußerst gut vorstellbar geschildert hätten.
Ja, hätten! Sie sehen meine Verwunderung darüber, dass Sie diese Reise nie taten, völlig richtig. Aber somit verbindet uns, außer dem selben Wohnort, wenigstens noch die Tatsache, dass auch mir (hoffentlich wirklich nur derzeit) das Zusammenleben einer so wunderbaren "Prinzessin" verwehrt ist. Da nun (fast) alles in Ihrem Roman frei erfunden ist, darf ich Ihnen mitteilen, dass die Qualität dieses Werkes in meinen Augen um einiges höher ist, als es ohnehin schon beim Lesen selbigem deutlich wurde. Dies wird sicher auch der Grund sein, warum "dieses Buch kontinuierlich jede neue Lesergeneration gewinnt". Mehr noch!
Ihr Roman wurde mehrfach verfilmt. Ich selbst habe bis dato keinen der Filme gesehen, da ich vorerst Ihren Roman auf mich wirken lassen wollte. Sollte ich nun doch einmal diese beim Lesen entstandene Idee umsetzen, und jene Orte besuchen, werde ich mit Sicherheit auf Ihrem Grabe eine Blume niederlegen.
Da ich mir seit geraumer Zeit Schweden als Urlaubsort auserkoren habe, ist mir nunmehr ein präziserer Ort für dieses Vorhaben gegeben worden.
Nun möchte ich mich für Ihre Arbeit in diesen langen Wintermonaten bedanken, welche diese hervorragende "Sommergeschichte" hervorgebracht hat, und mit selbigem Trinkspruch meinen Brief beenden, mit dem auch Sie Ihren Roman beendeten:
"Up dat es uns wohl goh up unsre ohlen Tage-!"
herzlichst Ihr
(Riesenschnörkel) Ole.
Noch ehe ich diesen hier vollenden konnte, bekam ich Ihren, vom 6.Mai 1931 datierten, Brief (auszugsweise) zu lesen. So gern wäre ich Ihren Spuren gefolgt, einen so romantischen Urlaub zu verbringen. Sie müssen wissen, dass die heutige Zeit durch unsere technischen "Errungenschaften" um einiges hektischer ist, als die Ihre es war. Daher sind 5 Wochen Aufenthalt in der von Ihnen so wundervoll dargestellten Idylle schier undenkbar. Aber eben dieser Fortschritt erlaubt es mir, zumindest einen Teil der Reise, durch Benutzung von Flugzeugen sehr zu verkürzen.
Nur glaube ich, dadurch sicher einige Erlebnisse einer solchen Reise zu verpassen. Erlebnisse, welche Sie so unverwechselbar ironisch, aber auch äußerst gut vorstellbar geschildert hätten.
Ja, hätten! Sie sehen meine Verwunderung darüber, dass Sie diese Reise nie taten, völlig richtig. Aber somit verbindet uns, außer dem selben Wohnort, wenigstens noch die Tatsache, dass auch mir (hoffentlich wirklich nur derzeit) das Zusammenleben einer so wunderbaren "Prinzessin" verwehrt ist. Da nun (fast) alles in Ihrem Roman frei erfunden ist, darf ich Ihnen mitteilen, dass die Qualität dieses Werkes in meinen Augen um einiges höher ist, als es ohnehin schon beim Lesen selbigem deutlich wurde. Dies wird sicher auch der Grund sein, warum "dieses Buch kontinuierlich jede neue Lesergeneration gewinnt". Mehr noch!
Ihr Roman wurde mehrfach verfilmt. Ich selbst habe bis dato keinen der Filme gesehen, da ich vorerst Ihren Roman auf mich wirken lassen wollte. Sollte ich nun doch einmal diese beim Lesen entstandene Idee umsetzen, und jene Orte besuchen, werde ich mit Sicherheit auf Ihrem Grabe eine Blume niederlegen.
Da ich mir seit geraumer Zeit Schweden als Urlaubsort auserkoren habe, ist mir nunmehr ein präziserer Ort für dieses Vorhaben gegeben worden.
Nun möchte ich mich für Ihre Arbeit in diesen langen Wintermonaten bedanken, welche diese hervorragende "Sommergeschichte" hervorgebracht hat, und mit selbigem Trinkspruch meinen Brief beenden, mit dem auch Sie Ihren Roman beendeten:
"Up dat es uns wohl goh up unsre ohlen Tage-!"
herzlichst Ihr
(Riesenschnörkel) Ole.