Hi James Dean ! *g*
Genauso ,wie du deine Kurzgeschichte Penelopeia erklärt hast, hab ich sie auch verstanden

.
Der Protagonist hegt einen starken Ekel gegenüber jeglichen Konformitäten .Konform ,uniform , chloroform lol .
Konform , wegen des Gebrauchs von Adjektiven , die die Einheitlichkeit der Menschen ,der Kleidung beschreibt , wie z.B. : "...identische Fetzen... ,...gängige Mode... oder Uniform war zu Uniform geworden."
Uniform und uniform *g* ,aufgrund der Textstelle : " Unter der Uniform aus pickelhelmförmiger Strickmütze und buntem Schal erkannte ich die andere" , in der der bekannte Unbekannte stellvertretend für die anderen Personen aufgeführt ist.
Cloroform zuletzt ,weil die Hauptfigur dem "Unbekannten" den Tod wünscht.Chloroform hat eine toxische Wirkung auf Herz , Leber und andere innere Organe *G*.
Das Letzte war jetzt nicht so ganz ernst gemeint , mir kam es bloß auf die Wortspielerei an

.
Der Ich -Erzähler distanziert sich von den anderen Zuginsassen : " Wir gehörten nicht derselben Spezies an."
Er klagt die Falschheit der Leute anhand des "Unbekannten" an :" Alles an ihm war falsch, sein Jargon wirkte antrainiert, nicht einmal seine Stimme schien die seine zu sein. In mir setzte sich immer mehr der Verdacht fest, dass hier was nicht stimmte" , die allmorgendlich mit der Bahn zur Arbeit fahren .
Zum Schluss erkennt er und muss sich selbst eingestehen , dass er Teil dieser Einheitsarmee geworden ist :"Ich war eine von Millionen Puppen, die an einem Seil durchs Leben gezogen wurden.
Täglich ließ ich mich auffädeln. Wer an der richtigen Schnur zog, konnte meinen Arm heben."
Ich find den Text sehr interessant und aufschlussreich , denn er spiegelt die Gedankenwelt des Protagonisten wider.
Viele Grüße aus der Unterwasserwelt, aus der man auch mal auftauchen muss *g*, sendet dir die
Perlentaucherin