Zum Frauentag

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Heut ist der Tag der Frauen, schau!
Lass mich doch einmal schauen, Frau,
weil ich mich sie zu schauen, freu,
du weißt, ich bin bei Frauen scheu.

Du lässt mich halt nicht frönen, schauen,
beim Anblick all der schönen Frauen,
die in der Märzenhelle weiter
umschweben mich, die Welle heiter,

so lassen sie die Locken fliegen,
selbst wenn bald wieder Flocken liegen ..
Ich wär so gern bei Frauen Pfau,
doch mich regiert die Pfauenfrau.
 

Schreibfan

Mitglied
Lieber Lupenleser!
Ganz schoen frech, aber auch ganz schoen gelungen.
Minikleine Kritiken habe ich:
In der ersten Strophe kommt meines Erachtens nach kein Komma zwischen 'schauen' und 'freu'.
Und in der zweiten Strophe kann ich mit der heiteren Welle bezogen auf die Bedeutung nicht so viel anfangen. Findet man vllt einen anderen Schuettelreim, der besser passt?
Aber ich habs gern gelesen.
Lg Schreibfan
 
Schreibfan schrieb:

Lieber Lupenleser!
Ganz schoen frech, aber auch ganz schoen gelungen.
Minikleine Kritiken habe ich:
In der ersten Strophe kommt meines Erachtens nach kein Komma zwischen 'schauen' und 'freu'.
Und in der zweiten Strophe kann ich mit der heiteren Welle bezogen auf die Bedeutung nicht so viel anfangen. Findet man vllt einen anderen Schuettelreim, der besser passt?
Aber ich habs gern gelesen.
Lg Schreibfan
Hi Schreibfan,
die Kommasetzung ist seit der letzten Rechtschreibreform nicht mehr so eindeutig wie zuvor, in vielen Fällen, besonders bei Einschüben, besteht eine Wahlfreiheit bei der Kommasetzung. In der von dir zitierten Passage kann nach meiner Meinung dort ein Komma stehen, allerdings sollte auch eines nach mich stehen, also: "weil ich mich, sie zu schauen, freu".

Schade, dass du mit der Passage 'Märzenhelle weiter / Welle heiter' nichts anfangen kannst. Gemeint sind doch die schönen Frauen, die mich wie eine heitere Welle umgeben.

Hab vielen Dank für die Beschäftigung mit meinen Schüttelversen.

@Tula,
herzlichen Dank für 9 Punkte.

LG Friedhelm LL
 



 
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