zur hymne

mit gü tiger arr roh
die ant wort witz ige

ze minne zinn zinne minn
ram krisch na krischna haa reh hare

du gurr ruh gurru küh ken kyk
kick dopen deppen hüpp fair aufes

hymm naa jeh hyme naa je wennse
denn falsch rum isti flagg gö – göck

Waa da.
Daa da.
Ab. ab!

blackout:
Und wenn du behauptest, der Dreck soll Dada sein, ...

meine Rückfrage:
der Dreck?

Nun: Das hier ist kein dadaistischer Text, dazu ist er viel zu anspielungsreich. Die Zitatschnipsel sind auch nicht so reinlautmalerisch, wie es bei der Ursonate von Schwitters und anderen Dadaikonen der Fall wäre.

Aber ich finde es schon herzergreifend (und in der Tat sind heute meine Rhythmusstörungen wiedergekehrt, was aber auch mit scheußhlichen Problemen am Arbeisplatz zu tun hat), daß ein Text, bloß weil er eine Dadaismusnähe zu haben scheint, mit Einsern bewertet wird.

Es fällt mir schwer, die Traurigkeit über solche Unverschämtheiten wie "der Dreck soll Dada sein" einfach wegzuschieben.

Ich habe kürzlich ein (von anderen in den Boden gewertetes) Gedicht von blackout mit fünf Punkten bewertet.

Aber das heißt nichts.

Wenn es um Stil- oder Geschmacksfragen geht, gibt meines Erachtens, die Bewertung mit Sternen keinen Sinn.
Um etwas (ein) schätzen zu können braucht man schon Wertschätzung.

Mir liegt die Ausdrucksform dieses Gedichts auch fern. Deswegen kann ich auch gar nichts darüber ausssagen, ob es gut ist.

Wohin soll diese Aburteilerei führen?
Gibt es hier eine geheime Tabelle der Sterne?

krkr aa lululala.

Da ihr es nicht lassen könnt, mache ich den faden dicht.