Zur Neige

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Ralf Langer

Mitglied
Zur Neige

Das, was uns blüht,
das teilen wir,
es sind die Reste:
die Neige Zeit im Glas
für einen großen Schluck
vom süßen Wein.

Uns trübt nichts mehr
den Blick, so klar,
so raffiniert ist alles Sinnen
nur noch nach vorn
gerichtet wird schon bald,
doch nicht im Zorn.

Die Neige also,
dreiviertel Herbst im Glas,
sehen wir den Winzer
emsig zwischen seinen Reben
die späten Trauben lesen,

und ahnen doch,
von diesem Wein
schenkt uns im nächsten Jahr
niemand mehr ein Viertel ein.
 

Ralf Langer

Mitglied
Zur Neige

Das, was uns blüht,
das teilen wir,
es sind die Reste:
die Neige Zeit im Glas
für einen letzten Zug
vom süßen Wein.

Uns trübt nichts mehr
den Blick, so klar,
so raffiniert ist alles Sinnen
nur noch nach vorn
gerichtet wird schon bald,
doch nicht im Zorn.

Die Neige also,
dreiviertel Herbst enteilt,
sehen wir den Winzer
emsig zwischen seinen Reben
die späten Trauben lesen,

und ahnen doch,
von diesem Wein
schenkt uns im nächsten Jahr
niemand mehr ein Viertel ein.
 
A

AchterZwerg

Gast
Lieber Ralf,
thematisch und handwerklich gefällt mir dein Gedicht sehr.
Schwierigkeiten habe ich mit der dritten Strophe. Nach meinem Dafürhalten könntest du hier kürzen. Vielleicht in etwa so:

Das, was uns blüht,
das teilen wir,
es sind die Reste:
die Neige Zeit im Glas
für einen letzten Zug
vom süßen Wein.

Uns trübt nichts mehr
den Blick, so klar,
so raffiniert ist alles Sinnen
nur noch nach vorn
gerichtet wird schon bald,
doch nicht im Zorn.

Die Neige also.

Und ahnen doch,
von diesem Wein
schenkt uns im nächsten Jahr
wohl niemand mehr ein Viertel ein.
Du hast ja ein paar Reime drin. Ich denke aber, durch den Bruch käme mehr Spannung ins Poem.
Kannst ja mal überlegen ...

Sehr schön finde ich die zweite Strophe *schmelz. :)

Liebe Grüße
Heidrun
 

Ralf Langer

Mitglied
hallo heidrun,
ich danke dir für deine anmerkungen.
auch ich hadere etwas mit der dritten strophe,
die nich so will wie ich.

ich werde deinen hinweisen mal nachgehen.
lg
ralf
 

Ralf Langer

Mitglied
Zur Neige

Das, was uns blüht,
das teilen wir,
es sind die Reste:
die Neige Zeit im Glas
für einen letzten Zug
vom süßen Wein.

Uns trübt nichts mehr
den Blick, so klar,
so raffiniert ist alles Sinnen
nur noch nach vorn
gerichtet wird schon bald,
doch nicht im Zorn.

Die Neige also,
dreiviertel Herbst enteilt,
sehen wir den Winzer
emsig zwischen seinen Reben
die späten Trauben lesen,

und ahnen doch,
von diesem Wein
schenkt uns im nächsten Jahr
wohl niemand mehr ein Viertel ein.
 

Ralf Langer

Mitglied
Zur Neige

Das, was uns blüht,
das teilen wir,
es sind die Reste:
die Neige Zeit im Glas
ein letzter Schluck
vom süßen Wein.

Uns trübt nichts mehr
den Blick, so klar,
so raffiniert ist alles Sinnen
nur noch nach vorn
gerichtet wird schon bald,
doch nicht im Zorn.

Die Neige also,
dreiviertel Herbst enteilt,
sehen wir den Winzer
emsig zwischen seinen Reben
die späten Trauben lesen,

und ahnen doch,
von diesem Wein
schenkt uns im nächsten Jahr
wohl niemand mehr ein Viertel ein.
 
G

gitano

Gast
Hallo Ihr zwei!
ich stimme euch zu - betreff S3 - und hätte diesen Ansatz:
aus S3 und 4 eine gemeinsame neue S3

...dreiviertel Herbst enteilt,
zwischen späten Trauben
sehen wir den Winzer
und ahnen doch,
vom neuen Wein
schenkt uns im nächsten Jahr
wohl niemand mehr ein Viertel ein.

Grüße aus dem Taunus!
gitano
 



 
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