Ralf Langer
Mitglied
Zur Neige
Das, was uns blüht,
das teilen wir,
es sind die Reste:
die Neige Zeit im Glas
für einen großen Schluck
vom süßen Wein.
Uns trübt nichts mehr
den Blick, so klar,
so raffiniert ist alles Sinnen
nur noch nach vorn
gerichtet wird schon bald,
doch nicht im Zorn.
Die Neige also,
dreiviertel Herbst im Glas,
sehen wir den Winzer
emsig zwischen seinen Reben
die späten Trauben lesen,
und ahnen doch,
von diesem Wein
schenkt uns im nächsten Jahr
niemand mehr ein Viertel ein.
Das, was uns blüht,
das teilen wir,
es sind die Reste:
die Neige Zeit im Glas
für einen großen Schluck
vom süßen Wein.
Uns trübt nichts mehr
den Blick, so klar,
so raffiniert ist alles Sinnen
nur noch nach vorn
gerichtet wird schon bald,
doch nicht im Zorn.
Die Neige also,
dreiviertel Herbst im Glas,
sehen wir den Winzer
emsig zwischen seinen Reben
die späten Trauben lesen,
und ahnen doch,
von diesem Wein
schenkt uns im nächsten Jahr
niemand mehr ein Viertel ein.