ZwischenZeit

Es ist die alte Königin der Nacht noch nicht gestorben
Und der neue Sonnenkaiser noch nicht geboren
Es ist die heilige Zeit zwischen den Zeiten
Wo Geister und Seelen auf achtbeinigen Pferden reiten

Wilde Träume donnern durch Deine Seelennacht
Zeigen Dir Sonne und Schatten, Elend und Pracht
Nachts sitzt Du mit dem Einäugigen am Tisch
Runen werden geworfen, Deine Zukunft ist noch frisch

Nachtschatten huschen durch Hof und Haus
Zwerge und Elfen gehen ein und aus
Längst vergessene Ahnen raunen Dir was zu
Die alte Zeit verrinnt im Nu

Rauhe Nächte, stille Tage haben Dein Schicksal gesponnen
Doch mancher Narr ist ihm schon entronnen
Er ist über seinen Schatten gesprungen
ein neues Lied ist dabei erklungen

Ganz gleich wohin Dich Deine Geschicke leiten
In tiefe Täler oder endlose Weiten

Am Ende der Zeit wirst Du gesprungen sein !