Der Eine

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Kissenkopf

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Der Eine

Es hat etwas gewaltiges, wenn sich eine Wolke ihren Weg über einen Berg bahnt. Lautlos und fast fließend, gleitet sie über die schroffen Felsformationen und umschließt alles um sich herum. Auch heute beobachte Lyth dieses faszinierende Schauspiel und konnte seine Augen nicht lösen.
Erst vor wenigen Monaten war Lyth, ein Mann mittleren Alters, aus der Kaiserstadt Novingard in die Bergstadt Julenkamm gekommen. In Novingard wurde ihm das Leben zu viel, denn in den letzten Monaten tummelten sich immer mehr Obdachlose und Hilfesuchende in den Straßen.
Kriege und Seuchen rissen sie aus ihrer Heimat und sie gingen fort und erhofften sich in der großen Stadt ein besseres Leben. Doch fanden sie dort oft nur ebenso den Tod, wie er auch in ihrer Heimat auf sie gewartet hätte.
Lyth kannte viele reisende Händler die ihm von gewaltigen Menschenmassen berichteten, die sich noch immer auf den Weg machten, um in Novingard Fuß zu fassen. So sehr er auch helfen wollte, er fühlte sich einfach nicht dazu in der Lage. So wie ihm die Stadt fremd wurde, so wurde er sich selbst fremd.
Doch als er in die Berge auszog um endlich den inneren Frieden zu finden, so tat er dies auf Anraten einer Person, die für ihn nie etwas anderes, als ein Aussätziger war. Ja, das Leben treibt seltsame Blüten und lenkt Menschen auf Pfade, auf denen sie eigentlich nie wandeln wollten.
Man konnte vieles über Lyth sagen, dass er ein Weiberheld und Trinker sei, zu unkontrollierten Wutausbrüchen neigte und er sich den Ärger jederzeit in den Weg stellte und die Prügel einstecken musste. Doch eines konnte man nicht sagen und zwar, dass er ein wohlhabender Mann war. In Novingard hatte er eine kleine, schäbige Wohnung.
Kaum größer als ein Hühnerstall und mit Sicherheit ebenso verdreckt. Sie lag in direkter Nähe zu einer Schenke und auch der Markplatz war nur wenige Fuß entfernt. So manches Mal bekam er schon Angebote für das runtergekommene Objekt und er schlug es ein jedes Mal aufs Neue aus, da ihm die Lage so gefiel und er nie wieder etwas anderes im Herzen der Stadt bekommen würde. Wie er damals überhaupt an die Wohnung kam, dass ist der Stoff für andere, weitaus grausamere Geschichten. Doch wie er sie letztlich aufgab, das soll hier erläutert werden.
Es war an einem grauen Wintertag, Lyth befand sich auf dem kurzen Weg zur Schenke, als ihn eine vermummte Gestalt ansprach. „Ihr seid Lyth, nicht wahr?“ lautete prompt die erste Frage und es war nicht ersichtlich ob die Stimme einem Mann oder eine Frau gehörte. „Ja. Wer will das denn wissen?“ antwortete Lyth argwöhnisch und suchte mit einer Hand den Weg in seine Hosentasche, in der sich ein kleines Klappmesser befand. „Ihr braucht das Messer nicht. Wohl aber ich Ihre Hilfe.“
Mit diesen Worten schnellte die linke Hand, des fremden Etwas, nach vorne und griff mit einer unglaublichen Stärke Lyths Arm. Von dieser Situation überraschend und verängstigt quickte Lyth heller auf, als ihm lieb war und er ließ das Messer, innerhalb seiner Tasche, schlagartig los. „Gut, Lyth.“ Die Gestalt drehte sich um, als würde sie nach jemanden Ausschau halten. „Wir gehen in eure Wohnung. Schnell.“
Lyth gehorchte der unheimlichen Gestalt, wandte sich um und lief eilig zur Wohnung. Vor der Haustür lag eine lange Holztreppe und kurz dachte er darüber nach, sich umzudrehen und die Gestalt die Treppe hinunter zu treten. Doch er verwarf die Idee wieder, sich das schmerzende Handgelenk reibend. „Wir sind da.“ erläuterte Lyth und öffnete die Haustür. „In dein Schlafzimmer.“ Wurde ihm befohlen und erneut zögerte er nicht, der Anweisung zu folgen.
Als die beiden ins Schlafzimmer traten, verschloss die vermummte Gestalt die Tür. „Jetzt bringe ich dich um, du naiver Idiot!“ peitschte das Etwas heraus und zückte ein großes Messer. „Ach du Scheiße!“ kreischte Lyth und warf sich hinters Bett und verkroch sich halb darunter. Panisch suchte er nach einem Objekt, mit dem er sich wehren konnte, doch ein lautes Lachen riss ihn aus seinen Verteidigungsunternehmungen.
„Wieso...wieso lachst du?“ fragte Lyth, der nun unterm Bett fest hing und weder vor noch zurück kam. „Weil du dir direkt in die Hose gemacht hast. Komm da raus.“ Die Gestalt hob das Bett an und der Mann konnte sich befreien. „Willst du mich gar nicht töten?“ Lyth war noch immer von der Panik erfasst und drückte sich gegen seinen Schrank. „Ach quatsch. Bei dir ist doch weniger zu holen als in einem Armenhaus. Also, ich möchte etwas von dir, Lyth, doch erstmal sollte ich mich vorstellen.“ Mit diesen Worten striff die Gestalt ihre Kapuze ab und zog das Gesichtstuch hinunter, so dass sich ein schuppiges Gesicht entblößte. Lyth hielt sich erschrocken die Hand vor dem Mund und hauchte. „Ein Misce! Verflucht!“ zunächst betrachtete er wie versteinert das Wesen.
Er musterte die spitz verlaufende Gesichtsform, die einer Echse glich, sah die Schuppen, die im Lichte alle Farben des bekannten Spektrums schillerten, die gelben Augen versteckt unter knochigen Lidern und die spitzen Zähne, die sich bei jedem Wort zeigten. „Ja.“ brach der Misce das schweigen. „Ich weiß, dass du Angst hast, Lyth.“
Er nähert sich dem zitternden Mann und hielt ihm seine Hand hin. „Du hast deine Vorurteile. So habe ich meine.“ Der Misce wartete noch immer mit ausgestreckter Hand, doch Lyth saß schweigend auf den Boden, der Körper am Beben, das Fleisch an die Schranktür gedrückt, die sich unter der Belastung ächzend verzog. „Nun gut. Bleib sitzen und höre mir zu.“ Er ließ sich auf Lyths Bett fallen und starrte an die gegenüberliegende Wand. „Deine Wohnung. Ich benötige sie.“ Fing der Misce an und mit einem mal wich die Lethargie aus Lyths Körper. „Wie bitte?“ entsetzt sprang der Mann auf und blickte dem Misce in die Augen, jedoch aus, für sein Gefühl, sicherer Entfernung. „Was will ein Misce mit einer Wohnung? Ihr wohnt in der Gosse!“ direkt nach dem Ende dieses Satzes bereute er die Worte, die er gewählt hatte. Die Augen des unliebsamen Gastes verengten sich zu Schlitze und auf seinem Kopf stellte sich ein kleiner Knochenkamm auf.
„Da sind sie direkt, Lyth. Deine Vorurteile. Wir leben nicht in der Gosse, wir sind eine stolze Rasse und nennen die schroffen Bergkämme des Westens unsere Heimat.“ Der Misce erhob sich von Lyths Bett und schritt nun direkt auf diesen zu, der sich hilfesuchend an den Schrank presste. „Geboren durch den Stein, gesäugt von der Sonne, erzogen durch die harte Hand der Stürme. Wir halten uns im Zaum, weil ihr mittlerweile viele seid. Euch ist die Auslöschung von etwas Unbekannten viele Leben wert, denn für euch heiligt der Zweck die Mittel. Leben ist nur in euren eigenen rahmen erlaubt. Ihr entscheidet, was neben euch existieren darf, Mensch.“ Wie oft musste der Misce sich schon so gerechtfertigt haben, schoss es Lyth durch den Kopf, der nun wieder zu atmen begann.
„Es tut mir leid. Ich wollte dich nicht verletzten, aber so erzählte man mir von euresgleichen, Misce.“ Lyth ordnete seine Worte und das nun gesagte, schien ihm das beruhigendste zu sein. „Misce. Dieses Wort. Nenn mich Araghim. Ich bin ein Sohn der Verum.“ Araghim schnaubte und seine Nüstern blähten sich auf. Er war sichtlich erbost über den, von Lyth gewählten, Ausdruck.
Doch er atmete erneut tief durch, schloss kurz die Augen und nahm den losen Faden des Gesprächs wieder auf. „Deine Wohnung. Sie ist einzigartig. Denn ihre Wände bestehen aus den Überresten eines „Ursprünglichen“. Sanft strich der Verumer über eine blasse Wand im Schlafzimmer. „In diesem Raum ist seine Präsenz am stärksten. Bevor du fragst.“ Er entfernte sich von der Wand und ging durch den Raum. „Die Ursprünglichen waren wohl das, was ihr euch am ehesten unter Drachen vorstellt. Große, mächtige Wesen, in der Lage Feuer zu speien und ganze Landstriche den Erdboden gleich zu machen.“ Lyth nickte. „Ja, ich habe davon gehört. Sie sind aber schon lange ausgestorben! Wieso sind Überreste von einem in meinen Wänden?“ besorgt blickte sich Lyth um. Das sterbliche Überreste in seiner Wohnung verbaut wurden, behagte ihm nicht.
„LÜGE!“ schrie Araghim und stampfte so kraftvoll auf den Boden, dass das gesamte Gebäude zu schwanken schien. „Sie wurden bis vor wenigen Jahren von euch Menschen gejagt. Doch das einfache Volk wusste nichts davon. Euch machte man weiß, dass alle Drachen ausgestorben seien.“ Das nicht menschliche Wesen schnaufte wütend und als er erneut zum Sprechen ansetzte, entwich seinem Maul ein tieftöniges Knurren. „Die Ursprünglichen waren schon da, bevor es euch gab. Lange bevor es uns gab. Sie sind die Kinder der Natur und tragen die große Bürde, für das Gleichgewicht in der Welt zu sorgen. Jeder Brand, jede Sturmflut, jedes Erdbeben. Ja, ein jede große Veränderung der Welt, ist zurückzuführen auf meine Vorfahren. Sie sind die Herren der Elemente, doch ihr Menschen habt nicht begriffen wie wichtig sie sind.“ Lyth begriff nicht, was geschah hier überhaupt? Drachen waren verantwortlich für all die Naturkatastrophen? Doch es gab doch noch immer Erdbeben, Überflutungen und Seuchen. War dieses Wesen verrückt geworden?
„Aber...“ begann Lyth und wurde jäh unterbrochen. „Eure Magi sind schuld.“ Sagte Araghim schroff. Er wusste längst, was Lyth sagen wollte. „Die Knochenstäube der Ursprünglichen sind ausreichend genug um Herr über Elemente zu werden. Die Magi haben sich ihre Kraft zu Nutze gemacht und setzen sie gegen die eigene Rasse ein.“ Langsam ging der Verumer zum Fenster und blickte auf die belebte Straße der Stadt. Wieder stiegen ein paar Flüchtlinge aus einer Kutsche und wurden direkt von einer Horde Soldaten umringt, während vorbeilaufende Bürger sie bespuckten.
„Es ist kein Zufall, dass diese Leute hier sind. Die Magi wollen es. Sie schaffen unnatürliche Katastrophen, von den Kaisern verordnet. Diese Menschen dort.“ Er zeigte auf die Flüchtlinge. „Es werden mehr werden. Ihr Land ist tot und ihre Magi zerstören den Rest ihrer eigenen Heimat und sorgen für einen Massenstrom an Menschen, die nun in eure Länder kommen.“ Lyth war sprachlos. Wenn diese Aussage stimmen sollte, so lag das Schicksal der Menschheit nicht mehr in den Händen der Natur, sondern in den Fingern einiger weniger. „Unmöglich.“ War das einzige, was Lyth sagen konnte, er klang entsetzt und seine Gedanken waren wirr und ohne klare Linie.
„So mag es für dich klingen. Doch wir, wir Verumer, wollen die alte Ordnung wieder erschaffen. Dafür brauchen wir dich.“ Das Wesen drehte sich vom Fenster weg und blickte Lyth an. Sein durchdringender Blick schien die Seele des Menschen zu berühren, denn er knickte ein und atmete schwer. „Warum? Was soll ich tun?“ Lyth hatte Furcht vor der Antwort, dennoch fragte er.
„Du musst die Überreste vom Ursprünglichen aus der Wand fördern und in dieses Gefäß legen.“ Araghim griff unter seinen Mantel und holte eine reich verzierte Schatulle hervor, kaum größer als ein Hühnerei. „Es muss nicht viel sein, aber ich kann es nicht tun. Komme ich damit in Berührung, würde es mich auf der Stelle töten. Nur in diesem Gefäß kann ich es sicher transportieren.“ Der Verumer klang besorgt und in seiner Stimme schwang Unsicherheit mit. „Was hast du vor, wenn du die Überreste hast?“ Lyth war selbst überrascht darüber, wie gefasst er all diese Informationen aufnahm.
„In den Bergen liegen die sterblichen Überreste des „Einen“.“ Araghim überlegte eine Weile bevor er weitersprach. „Und wir können ihn zum Leben erwecken, wenn wir alle Elemente zusammen haben, die von den Ursprünglichen kontrolliert wurden. Der „Eine“ ist Herr aller Elemente und wird für das Gleichgewicht in dieser Welt sorgen. So, wie es von der Natur eingefordert wird.“ Er blickte Lyth in die Augen. „Bitte Lyth, es mag unglaublich klingen, doch möchtest du nicht auch, dass die Welt wieder in geregelten Bahnen verläuft? Ich weiß, wie fremd du dich in deiner eigenen Stadt fühlst. Du könntest es beenden. Wir brauchen nur noch dieses eine Element.“ Mit diesen Worten legte er die Schatulle auf das Bett und ging durch die Tür. „Das Element wird tief im Mauerwerk liegen, es wird dir direkt auffallen, wenn du es erblickst. Morgen komme ich wieder.“ Sprach Araghim, bevor er sich Kapuze und Gesichtstuch überzog und so schnell aus der Wohnung entschwand, wie es ihm möglich erschien. Zurück blieb Lyth. Was sollte er nun tun?
Lange lag er in jener Nacht wach und dachte darüber nach, welche Entscheidung die richtige wäre. Wie könnte er sich aber gegen die Natur stellen? Er könnte das Zünglein an der Waage sein, was für das Gleichgewicht auf der Welt sorgt.
In jener Nacht wurde die Stille Straße von Hammerlauten erschüttert und am nächsten Morgen war die Schatulle mit grün schimmernden Schuppen gefüllt.
Erschöpft sank Lyth ins Bett, als die Tür aufgetreten wurde.
Es war Araghim, der in windeseile am Fußende von Lyths Bett stand. „Lyth. Vielen Dank. Doch du musst nun die Wohnung verlassen. Die Magi werden die Rückstände der Elemente in deiner Wohnung aufspüren können, jetzt wo sie offen lagen. Verkaufe noch heute deine Wohnung und geh.“ Araghim warf ihn ein Säcklein auf den Bauch. „Was...was ist das? Es ist schwer.“ Erstaunt öffnete Lyth das Geschenk. „Großer...“ „Ja, Lyth. Das ist genug Gold für zwei Menschenleben. Nun geh.“ Araghim drehte sich um und schritt eilig hinaus. „Du hast die Welt gerettet, Lyth. Wir werden uns wiedersehen!“
Noch am gleichen Tag verkaufte Lyth die Wohnung und zog aus in die Berge des Ostens, in die Nähe der Verumer. Zwar wusste er nicht genau, wo sie dort lebten, doch er spürte, dass das Schicksal sie wieder zusammen bringen würde.
Dies ist die Geschichte wie Lyth seine Wohnung aufgab, die, die er immer so sehr liebte. Doch das höhere Ziel war mehr wert, als diese kleine Bruchbude. Und man konnte vieles über Lyth sagen, doch eines war nicht dabei, dass er kein wohlhabender Mann sei. Er lebte mittlerweile in einem wunderschönen Haus, am Fuße der Berge und erfreute sich am Wolkenspiel und er wartete.
Er wartete auf dem der „Eine“ wieder erwacht. Mittlerweile war es ihm auch recht, wenn dies nie geschehen sollte, denn er hatte ausgesorgt und seine Tat hatte er mit Stolz ausgeführt.
Vielleicht gab es Probleme bei der Widererweckung? Vielleicht war die Prophezeiung einfach falsch? Lyth wusste es nicht und wie jeden Tag, nachdem er die Wolken beobachtete, ging er zurück in sein Haus und setze sich einen Tee auf.
Gerade als er sein Getränk an die Lippen führen wollte, erbebte der Boden und die Schreie vieler Menschen drangen an sein Ohr. Lyth stürmte hinaus und sah, wie eine ganze Bergspitze von einem Massiv brach und krachend auf den Südteil des Dorfes fiel. Erschrocken ließ Lyth seinen Tee fallen und taumelte in die Mitte seines Wohnbereichs. Er drohte zu stürzen, doch er wurde gehalten. Verwundert schaute Lyth nach oben und sah in Araghims gesicht, welches freundlich wie nie zuvor wirkte.
„Er ist erwacht.“

Ende
 

DocSchneider

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Kissenkopf, herzlich Willkommen in der Leselupe!

Schön, dass Du den Weg zu uns gefunden hast. Wir sind gespannt auf Deine weiteren Werke und freuen uns auf einen konstruktiven Austausch mit Dir.

Um Dir den Einstieg zu erleichtern, haben wir im 'Forum Lupanum' (unsere Plauderecke) einen Beitrag eingestellt, der sich in besonderem Maße an neue Mitglieder richtet. http://www.leselupe.de/lw/titel-Leitfaden-fuer-neue-Mitglieder-119339.htm

Ganz besonders wollen wir Dir auch die Seite mit den häufig gestellten Fragen ans Herz legen. http://www.leselupe.de/lw/service.php?action=faq


Viele Grüße von DocSchneider

Redakteur in diesem Forum
 

xavia

Mitglied
Hallo Kissenkopf, Willkommen in der Leselupe! Eine interessante Geschichte, die mich sogleich in eine fremde Welt versetzt hat, die ich mir sehr gut vorstellen kann. Spannend erzählt. In dem Moment, als sie in die Wohnung kamen, hielt ich den Atem an. Puh. Auch der Umgang mit Fremden wird gut thematisiert. Ich habe ein paar Fehler gefunden, vielleicht willst du sie korrigieren. Insbesondere solltest du jedes Mal, wenn eine andere Person spricht oder handelt, einen Absatz machen, zum Beispiel hier vor der wörtlichen Rede:
Gestalt ansprach. „Ihr seid Lyth, nicht wahr?“
Kein Absatz, meiner Ansicht nach nicht mal ein Punkt an dieser Stelle:
kleine, schäbige Wohnung.
Kaum größer als ein Hühnerstall
Da würde ich nur ein Komma setzen.
Die weiteren Änderungsvorschläge findest du unten.
LG Xavia.

und er schlug [red]es[/red] ein jedes Mal ? sie ein jedes Mal
an die Wohnung kam, [red]dass[/red] ist ? das
nicht ersichtlich ob die Stimme ? ersichtlich[red],[/red] ob
Wohl aber ich Ihre Hilfe ? [red]Eure[/red] Hilfe
die linke Hand[red],[/red] des fremden Etwas[red],[/red] nach vorne ? Hand des fremden Etwas nach
[red]überraschend[/red] und verängstigt [red]quickte[/red] Lyth ? überrascht und verängstigt quiekte Lyth
ließ das Messer[red], innerhalb[/red] seiner Tasche, schlagartig los. ? ließ das Messer in seiner Tasche schlagartig
kreischte Lyth [red]und[/red] warf sich hinters Bett und verkroch sich ? kreischte Lyth, warf sich
Ach [red]quatsch[/red] ? Ach, Quatsch
Worten [red]striff[/red] die Gestalt ? streifte
erschrocken die Hand vor [red]dem[/red] Mund und [red]hauchte.[/red] ? den Mund und hauchte:
[red]zunächst[/red] betrachtete er ? Zunächst
die einer Echse glich ? die [red]der[/red] einer Echse glich
die im Lichte [red]alle[/red] Farben ? aller Farben
das [red]schweigen[/red]. ? das Schweigen
Er [red]nähert[/red] sich dem zitternden Mann ? näherte
mit einem [red]mal[/red] ? Mal
[red]entsetzt[/red] sprang der Mann auf ? Entsetzt
[red]direkt[/red] nach dem Ende ? Direkt
von etwas [red]Unbekannten[/red] ? Unbekanntem
in euren eigenen [red]rahmen[/red] erlaubt. ? in eurem eigenen Rahmen
das nun [red]gesagte,[/red] schien ihm ? gesagte schien
erbost über den[red],[/red] von Lyth gewählten[red],[/red] Ausdruck. ? den von Lyth gewählten Ausdruck.
in der [red]Lage[/red] Feuer zu speien ? in der Lage,
[red]besorgt[/red] blickte sich Lyth um. ? Besorgt
[red]Das[/red] sterbliche Überreste ? Dass
und als [red]er[/red] erneut zum Sprechen ? es erneut
Ja, [red]ein[/red] jede große Veränderung ? eine jede
habt nicht begriffen wie wichtig ? begriffen[red],[/red]
Morgen komme ich wieder[red].[/red]“ [red]S[/red]prach Araghim, ? wieder“ sprach Araghim,
wie es ihm möglich [red]erschien[/red]. ? möglich war.
an der Waage sein, [red]was[/red] für das ? sein, das
der in [red]w[/red]indeseile ? Windeseile
sie wieder [red]zusammen bringen[/red] würde. ? zusammenbringen
Dies ist die Geschichte wie Lyth ? Geschichte[red],[/red] wie
die er immer so sehr [red]liebte[/red]. ? geliebt hatte
Haus[red],[/red] am Fuße der Berge ? Haus am Fuße der Berge
Er wartete auf dem der „Eine“ wieder erwacht. ??? (verstehe ich nicht)
nachdem er die Wolken [red]beobachtete[/red], ? beobachtet hatte,
Araghims [red]gesicht[/red] ? Gesicht
 

Kissenkopf

Mitglied
Vielen dank für das ausführliche Feedback! Es freut mich, dass dir die kleine Geschichte gefallen hat.
Sobald ich wieder am Rechner bin, werde ich die Fehler ausmerzen. :)
 



 
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