Die 9 Kreise der Hölle des Lebens
Der Vorhang hebt sich
Geliebtes Publikum, so schau,
Was du Erheiterung wohl nennst
Das ist im Grunde nichts als Schau
Als bloßgestellte Blödsamkeit.
Kein Drama heut vermag zu zeigen,
Was nun der Wirklichkeit entspricht.
Was unser Herz befreit von Leiden,
Was uns den Sinn erkennen lässt.
Denn dies ist wohl das größte Übel
In unserer verlorenen Zeit:
Das Leben ist ein pures Chaos
Aus Grübeln, Eilen, Lieb und Leid.
Und keine Lösung bietet man uns;
Der Mensch auf sich allein gestellt,
Vom Himmel einst herabgestoßen
Haben wir all unser Glück verprellt.
Doch das allein reicht nicht; zur Strafe
Für unseren ungebrochenen Stolz
Man nimmt uns die besondre Gabe,
Macht sie zu unserem bitterem Kreuz.
Wir werden blind für alles Schöne,
Fürs Wahre, Gute...und zum Schluss
Lässt "Er" uns unser "Ich" vergessen-
So schläft das Göttliche in uns.
Gezeigt soll dies an einer Puppe,
Sodass man Einzelheiten sieht.
Dann kocht ein jeder daraus Suppe
Und isst davon soviel er will.
Herabgestürzt, verbannt, erniedrigt,
Gedemütigt, zum Nichts gemacht.
Und mit verbrannt-gebrochnen Fügeln
Ist er herabgestüzt des Nachts.
Zum Niederknien wird er gezwungen,
Dass er erkennt, dass er bereut,
Dass sein verfaultes Herz errungen
Und Demut allen Stolz verscheucht.
Und brennen soll er!
Flammen lodernd,
Vernichtet, nur mit einem Wort.
O Soli Deo Gloria!
So will es der gerechte Gott
Und du, oh Leser, sieh und staune,
Was man dir bietet hier und jetzt:
Wie auf ironisch-schlaue Weise
Der Gott mit seinen Sündern scherzt.
Der Vorhang hebt sich
Geliebtes Publikum, so schau,
Was du Erheiterung wohl nennst
Das ist im Grunde nichts als Schau
Als bloßgestellte Blödsamkeit.
Kein Drama heut vermag zu zeigen,
Was nun der Wirklichkeit entspricht.
Was unser Herz befreit von Leiden,
Was uns den Sinn erkennen lässt.
Denn dies ist wohl das größte Übel
In unserer verlorenen Zeit:
Das Leben ist ein pures Chaos
Aus Grübeln, Eilen, Lieb und Leid.
Und keine Lösung bietet man uns;
Der Mensch auf sich allein gestellt,
Vom Himmel einst herabgestoßen
Haben wir all unser Glück verprellt.
Doch das allein reicht nicht; zur Strafe
Für unseren ungebrochenen Stolz
Man nimmt uns die besondre Gabe,
Macht sie zu unserem bitterem Kreuz.
Wir werden blind für alles Schöne,
Fürs Wahre, Gute...und zum Schluss
Lässt "Er" uns unser "Ich" vergessen-
So schläft das Göttliche in uns.
Gezeigt soll dies an einer Puppe,
Sodass man Einzelheiten sieht.
Dann kocht ein jeder daraus Suppe
Und isst davon soviel er will.
Herabgestürzt, verbannt, erniedrigt,
Gedemütigt, zum Nichts gemacht.
Und mit verbrannt-gebrochnen Fügeln
Ist er herabgestüzt des Nachts.
Zum Niederknien wird er gezwungen,
Dass er erkennt, dass er bereut,
Dass sein verfaultes Herz errungen
Und Demut allen Stolz verscheucht.
Und brennen soll er!
Flammen lodernd,
Vernichtet, nur mit einem Wort.
O Soli Deo Gloria!
So will es der gerechte Gott
Und du, oh Leser, sieh und staune,
Was man dir bietet hier und jetzt:
Wie auf ironisch-schlaue Weise
Der Gott mit seinen Sündern scherzt.