Die Ausfahrt - erotisch...und mehr

Hazekiel

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Die Ausfahrt

Endlich Freitagabend! Lange hatten sich Jason und Kathy auf den gemeinsamen Abend gefreut. Viel Zeit hatten sie nicht füreinander, dafür genossen sie jede Sekunde davon so intensiv wie nur irgend möglich. Seit geraumer Zeit planten sie diesen kleinen erotischen Ausflug in die Natur, die laue Sommernacht, der freie Blick auf das Sternenzelt aus dem Cabrio und weit und breit keine Menschenseele, der sie bei ihrem Vergnügen stören könnte. Und selbst wenn, es wäre ihnen wohl egal gewesen hätte jemand zugesehen, so sehr begehrten sie einander inzwischen nach zwei langen Wochen, in denen sie sich nicht hatten sehen können.

Kathy fuhr, nachdem Jason angedeutet hatte, zu viel zu zittern, um das Fahrzeug sicher lenken zu können. Sie hatte gekichert wie ein kleines Mädchen, dann aber artig auf dem Fahrersitz Platz genommen und sie waren losgefahren.

Kathy trug ein luftiges, weiß gepunktetes, rotes Sommerkleid, die halblangen gelockten Haare waren mit einem ebensolchen Band zu einem lockeren Pferdeschwanz gebunden. Zum Fahren trug sie die schwarze Designer-Brille. Jason musste grinsen, als er daran dachte, wie er mit seinen Kumpels früher diesen Markennamen abgewandelt hatte. Ihre Augen glänzten dahinter, wohl schon aus der Vorfreude heraus, was sie beiden gleich erleben würden – wilden, hemmungslosen, leidenschaftlichen Sex. Wie zwei Verdurstende würden sie übereinander herfallen, also genauso wie jedes Mal. Doch noch hatten sie sich im Griff, Kathy konzentrierte sich sichtlich aufs Fahren. Schon seit einigen Minuten hatte sie kein Wort mehr gesagt. Vielleicht auch nur deshalb, damit Jason nicht hören konnte, dass ihre Stimme jetzt heißer klingen würde und ihr Mund trocken geworden war – ganz im Gegensatz zu der kleinen Öffnung zwischen ihren Beinen, die schwamm geradezu. Vielleicht auch deshalb, weil sie kein Höschen trug, dass die Feuchtigkeit hätte im Zaum halten können. Jason war es bisher nicht aufgefallen. Eine Tatsache, die sie noch heißer werden ließ. Sie freute sich schon auf das Leuchten in seinen Augen, wenn er es bemerken würde.

Jason hingegen versuchte krampfhaft, nicht ständig in den Ausschnitt von Kathy zu starren. Obwohl er wusste, dass sie es ihm nicht übelnahm – eher im Gegenteil. Doch er wollte sich beherrschen, warten, bis sie am Waldrand angekommen waren. An dem schönen Plätzchen, dass sie vor ein paar Wochen bei einem Ausflug mit dem Motorrad entdeckt hatten. Mitten im Nirgendwo, die nächste Ortschaft war über 10 km entfernt, es gab keinen Hochstand in der Nähe, kein Wochenendhaus, nichts. Doch noch waren es etwa 5 km. Er hatte Mühe, seine Erregung zu verbergen, ohne dabei aufzufallen. Ihm war nicht entgangen, dass Kathy keinen BH trug. Ihre Nippel bohrten sich förmlich durch den fließenden Stoff ihres Kleides, ähnlich wie sein bestes Stück, das einen erbitterten Kampf gegen sein Jeans ausfocht. Noch behielt der Stoff die Oberhand, darauf gewettet hätte er aber schon seit dem Einsteigen ins Auto nicht mehr.

Dann hielt er es doch nicht länger aus, seine linke Hand wanderte von seiner Jeans, an der er seine verschwitze Handfläche noch schnell einmal abgewischt hatte, hinüber zu Kathy´s rechtem Bein, wo er sie sanft ablegte. Kathy war wie elektrisiert, verkrampfte kurz, entspannte sich aber gleich wieder. Sie sah nicht von der Straße auf, aber ihr Blick war etwas glasig geworden.

Noch 4 km Weg, das würden sie auch noch überstehen, dachte Jason bei sich.

Seine Hand streichelte ihr Bein nun ganz sachte, immer an derselben Stelle, am Saum ihres Kleides entlang. Er erstarrte in der Bewegung, als er bemerkte, dass Kathy ihre Beine leicht zu öffnen begann. Er konnte den Blick nicht von der Straße abwenden, wie gebannt starrte er stur geradeaus, doch sein Herz begann wild zu pochen, als er sich mit der Hand streichelnd ihrem Schoß näherte, das Kleid rutschte dabei höher und höher, doch Kathy stoppte ihn nicht. Mit den rechten Frontzähnen biss sie sich auf die Unterlippe, den Blick ebenfalls starr geradeaus gerichtet. Doch auch ihr Herz raste inzwischen, wohlige Schauer liefen ihr über den Rücken und zwischen ihren Beinen bildete sich ein winziges Rinnsal.

Jason stockte der Atem, sie hatte nicht nur den BH „vergessen“, sie trug überhaupt keine Unterwäsche. Der Stoff seiner Jeans schien den Kampf zu verlieren, nur die Messingknöpfe hielten dem Druck seiner Erregung noch mit aller Kraft entgegen. Er wollte gerade einen seiner Finger in Kathys feuchte Höhle auf Erkundungstour gehen lassen, als es passierte.

Kathy hatte den Blick stur auf die Fahrbahn gerichtet, doch den Hirsch hatte sie nicht aus dem Unterholz kommen sehen. Sie schrie kurz auf und ab diesem Augenblick spielte sich alles Weitere in Zeitlupe ab.

Kathy versuchte noch Auszuweichen, tuschierte das Rotwild aber trotzdem mit dem rechten Kotflügel, was sie durch den Anprall nach links über die Böschung der schmalen Landstraße schleuderte. Trotz des aufheulenden Motors hatte Kathy sich eingebildet, zu hören, wie dem Hirsch das Genick gebrochen wurde – ein widerliches, scharfes Geräusch.
Jason war völlig überrascht worden, seine Hand befand sich noch zwischen Kathys Beinen. Er konnte sie auch nicht mehr wegziehen, da sich bei Kathy jeder einzelne Muskel binnen Sekundenbruchteilen versteift hatte. Ihr Schrei war inzwischen verebbt, das Auto überschlug sich einmal nach links um die eigene Achse und rutschte dann auf Überrollbügel gleitend weiter. Beide wurden in ihre Gurte gequetscht, Kathys Brille flog durch den ersten Aufprall mit dem Boden davon, Glas splitterte, Metall knirschte und schleifte, der Fahrzeugrahmen ächzte.
Jasons Hand, die immer noch zwischen den Beinen von Kathy eingeklemmt war, brach mehrfach, ein dumpfes, berstendes Geräusch. Anders als das beim Hirsch aber sicher nicht angenehmer. Auf dem verstärkten Rahmen der Windschutzscheibe schlitterte das Auto mit nahezu unverminderter Geschwindigkeit auf einen großen Baum zu und schlug dann wie ein Geschoss darin ein.

Die Front des Fahrzeugs wurde eingedrückt, Leitungen und Schläuche barsten, die Tachonadel gefror bei 88 km/h. Gleichzeitig lösten die Airbags aus – sehr zum Unglück von Kathy, deren Kopf sich durch den Dynamik der Zerstörung seitlich gedreht hatte. Der explodierende Luftsack riss sie mit nach hinten, das war zu viel für ihre Wirbelsäule. Wie ein Streichholz in der Hand knickte sie ab, das Leben verschwand aus ihren Augen. Jasons Genick war geradeaus gerichtet, als ihn der Airbag traf, dafür bohrte sich die Lenksäule, die dem Baum nachgab, so sehr in die Fahrgastzelle, dass beide Beine eingequetscht wurden. Wobei gequetscht wörtlich zu verstehen ist – das Fleisch an beiden Unterschenkeln platzte förmlich aus der Haut als Motorteile und Interieur sich zu einer Einheit verbinden wollten, Blut spritzte durch den gesamten Innenraum, der Lärm war enorm. Doch dann war es vorbei.

Stille, nur leise gestört von einem letzten sich drehenden Reifen, der langsam zum Stillstand kam. Dann kehrte die Zeit zurück. Jason hing Kopfüber im Sicherheitsgurt, er hatte schon sehr viel Blut durch seine zerquetschten Beine verloren, doch durch seine Lage blieb noch genug im Körper, um das Bewusstsein wieder zu erlangen. Das rechte Auge hatte er durch eine fingerdicke Glasscherbe aus der Seitenscheibe verloren. Seine Arme hingen nach unten, er konnte sie nicht bewegen. Mit viel Mühe und unter großen Schmerzen drehte er den Kopf nach links und sein Herz blieb fast stehen.

Kathy hing reglos im Sicherheitsgurt, ihre Augen waren kalt und tot, die Arme hingen leblos wie Teile einer Marionette an ihr herab. Blut, Speichel und Teile ihres Mageninhaltes tropften nach unten und benetzte den Flecken Erde zwischen Baum und Straße mit einem grauenhaften Totengericht. Das Haarband hatte sich gelöst und ihre ehemalige Lockenpracht hing blutverkrustet in dicken, unansehnlichen Strähnen kraftlos herab, einige waren mit dem Gesicht verklebt und hatten ihr so eine grausige Maske aufgesetzt.

Er hörte, dass sich der auslaufende Kraftstoff an einem heißen Motorteil oder dem Auspuff entzündet hatte. Und dann roch er es… dass das auslaufende Benzin auch über ihn und seinen Sitz gelaufen war...
 

DocSchneider

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Hazekiel, herzlich Willkommen in der Leselupe!

Schön, dass Du den Weg zu uns gefunden hast. Wir sind gespannt auf Deine weiteren Werke und freuen uns auf einen konstruktiven Austausch mit Dir.

Um Dir den Einstieg zu erleichtern, haben wir im 'Forum Lupanum' (unsere Plauderecke) einen Beitrag eingestellt, der sich in besonderem Maße an neue Mitglieder richtet. http://www.leselupe.de/lw/titel-Leitfaden-fuer-neue-Mitglieder-119339.htm

Ganz besonders wollen wir Dir auch die Seite mit den häufig gestellten Fragen ans Herz legen. http://www.leselupe.de/lw/service.php?action=faq


Viele Grüße von DocSchneider

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