schwarze sonne
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-> Klingt, als wäre sein Name „Nathan im Orient“ („...lebte im Orient…“) und „einmal“ ist überflüssig.Vor langer Zeit lebte einmal ein reicher, alter Mann namens Nathan im Orient.
-> Weisheit hat hier nicht so viel mit Klugheit zu tun. Nathan wird als weise bezeichnet, weil er mit Toleranz und Vernunft selbständig denkt und handelt (ganz im Sinne der Aufklärung). Das schließt Klugheit natürlich nicht aus, ist in diesem Falle aber nicht zu vergleichen.Da er als ausgesprochen klug (oder weise) galt...
-> Das ist inhaltlich nicht korrekt. Wenn du eine Nacherzählung anstrebst, musst du dich auch ausnahmslos an dem Original orientieren. Ich denke, du hast hier vielleicht eine einfachere Version wählen wollen, um nicht zu tief in das eigentliche Werk einzudringen, aber dann hättest du auch einfach schreiben können, dass der Sultan in Geldnöten war.Bei einer seiner vielen weiten Reisen kam er eines Abends an einen Palast. Da es schon sehr spät war ging er in den Palast, um den dort wohnenden Sultan um eine Unterkunft zu bitten.
„Lieber Sultan, mein Name ist Nathan und ich bin schon lange auf einer Reise von der ich sehr müde bin. Obwohl ich schon in der ganzen Stadt einen Platz zum Schlafen suchte , fand ich keinerlei Unterkunft. Deshalb bitte ich euch nun, ob Ihr mir für diese Nacht ein Bett zu Verfügung stellen könnt?“
-> Satz an anderer Stelle einfügen.Da der Sultan in großen Geldnöten war, weil ihn seine letzten Kriege sehr viel Geld gekostet hatten, wollte er Nathan eine List stellen, damit er an dessen Gold kommt.
-> inhaltlich nicht richtig...und darfst dafür so lange, wie du willst kostenlos in meinem Palast wohnen...
Außerdem bekommst du das beste Essen,das weit und breit angeboten wird. Wenn du mir aber die Frage nicht beantwortest, bekomme ich all dein Gold“
-> Mit Verrat an der eigenen Religion hätte das hier nichts zu tun und mit der Überlegung mangelnder Beweise auch nicht. (Übrigens habe ich letztens mal gelernt, dass der Konjunktiv in Geschichten möglichst vermieden werden sollte…)Nathan war die Schwierigkeit der Frage sofort bewusst. Da er selbst Jude war, konnte die Antwort nicht der Islam sei, dies würde zwar den Sultan befriedigen, doch würde das den Verrat an der eigenen Religion bedeuten.
Wenn er aber sagen würde, das es das Judentum wäre, wäre der Sultan sehr erbost und würde ihn bestrafen. Außerdem hätte er keine ausreichenden Beweise hierfür.
-> Diese Aussage macht er nicht. Damit würde er sich sofort vor dem Sultan ins Abseits manövrieren. Stattdessen weicht er direkt mit der Geschichte aus.Lieber Sultan, diese Frage kann niemand auf der Welt eindeutig beantworten. Jedoch möchte ich euch eine Geschichte dazu erzählen.“
-> Das wird nicht erzählt.„Es ereignete sich vor vielen tausenden Jahren, als in den Bergen ein Mann einen Ring geschenkt bekam, von einem sehr guten Freund, der gleichzeitig ein großer Künstler war.
-> Er hat einen Opal.Dieser Ring hatte viele bunte Farben und glitzernde Edelsteine.
-> Hm, ja, Interpretation…Der Ring machte beliebt und glücklich. Er schaffte es, dass alle Menschen den Ringträger mochten..
-> Das schafft der Ring definitiv nicht. Das ist die Eigenschaft, die sich der Ringträger selbständig aneignen muss. Vor allem muss er auch glauben...und der Ringträger gleichzeitig ein guter Mensch wurde.