Eine kurze Weihnachtsgeschichte zur guten Nacht

HannaHummel

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Eine kurze Weihnachtsgeschichte zur guten Nacht

Hannes Hoppelklein ist ein Hasenjunge und wohnt mit seinen Eltern Mama Hoppelklein, Papa Hoppelklein und seiner Schwester Mia Hoppelklein am Waldrand in einem Erdloch, dort, wo Wald und Wiese aufeinander treffen.
Hannes und seine Freunde sind ganz aufgeregt, in der letzten Nacht hat es geschneit und ein weißer Teppich bedeckt die Wiese. Im Wald hören Hannes und seine Freunde jeden Tag Axtschläge und immer wieder kommen Menschen aus dem Wald und tragen einen Nadelbaum. Hannes hat seine Mama gefragt, warum die Menschen die Bäume aus dem Wald holen. \"Die Menschen stellen sich einen Baum in die Wohnung und schmücken ihn an Weihnachten. Und sie schenken sich gegenseitig etwas, um dem anderen eine Freude zu machen. Sie feiern damit die Geburt des Jesuskindes. Der Baum wird mit Kerzen und bunten Kugeln geschmückt. Seid bitte vorsichtig, wenn ihr in den Wald geht. Achtet drauf, wo ihr hingeht, versprich es mir Hannes!\".
Hannes versprach es seiner Mama und war wirklich sehr vorsichtig, als er mit seinen Freunden in den Wald ging um die Menschen zu beobachtet. Außerdem fand Hannes die Menschen gar nicht so interessant. Nur wenn Kinder dabei waren war es meist lustig. Manchmal sangen dann die Kinder Lieder und das fand Hannes schön!
Hannes hätte auch gern einen Weihnachtsbaum, aber sein Papa hat gesagt, Weihnachtsbäume sind ein Ritual der Men-schen, deshalb stellen auch nur Menschen einen auf und außerdem war in der Erdhöhle der Hoppelkleins gar kein Platz für einen Baum.
Hannes fand das doof, er hätte auch gern einen Baum gehabt!
Der Weihnachtstag rückte immer näher und immer noch kamen jeden Tag Menschen und suchten Bäume aus. Hannes und seine Freunde bastelten kleine Geschenke und endlich war es so weit! Nach dem Mittag legte Mama Hoppelklein eine schöne decke auf den Tisch und stellte eine Schale mit Weihnachtskeksen dazu. Hannes und Mia legten sich zur Mittagsruhe hin, aber kurz bevor Hannes die Augen zufielen, hörte er Kinderstimmen. Von seinem Fenster aus konnte Hannes sehen, dass die Kinder zur großen Eiche wanderten. Und sie sangen wieder so schöne Lieder!
Hannes bettelte nach dem Mittagsschlaf so lange, bis ihn seine Mama gehen ließ. Hannes wollte schnell zu seinen Freunden und mit ihnen nachsehen, was die Menschenkinder an der großen Eiche gewollt hatten.
Als die Freunde dort ankamen, staunten sie! An einer Tanne vor der großen Eiche hingen Äpfel, Möhren, Kartoffeln, Nüsse und andere Köstlichkeiten!
Das musste Hannes gleich seinen Eltern erzählen! Die ganze Familie Hoppelklein wanderte dick eingemummelt zur großen Eiche und alle freuten sich über den schönen Baum. Gemeinsam mit ihren Freunden sangen sie Weihnachtslieder und Hannes erlebte sein schönstes Weihnachtsfest. Mit Weihnachtsbaum!
 

hera

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Hallo HannaHummel, herzlich Willkommen in der Leselupe!

Schön, dass Du den Weg zu uns gefunden hast. Wir sind gespannt auf Deine weiteren Werke und freuen uns auf einen konstruktiven Austausch mit Dir.

Um Dir den Einstieg zu erleichtern, haben wir im 'Forum Lupanum' (unsere Plauderecke) einen Beitrag eingestellt, der sich in besonderem Maße an neue Mitglieder richtet. http://www.leselupe.de/lw/titel-Leitfaden-fuer-neue-Mitglieder-119339.htm

Ganz besonders wollen wir Dir auch die Seite mit den häufig gestellten Fragen ans Herz legen. http://www.leselupe.de/lw/service.php?action=faq


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