klaatu
Mitglied
Ich saß innerlich und äußerlich zusammengesunken an der Theke, als ein mir unbekannter Mann in die Kneipe kam und sich zwei Stühle weiter neben mich setzte. Er hängte seine Jacke über den Barhocker, setzte sich und orderte einen Drink. Ich musterte ihn und als er den Kopf zu mir drehte, zwinkerte ich ihm freundschaftlich zu und presste die Lippen dabei zusammen, so wie man es tut, wenn man jemanden ganz neutral grüßen möchte, ohne etwas zu sagen. Ich wandte mich wieder meinem Bier zu. Plötzlich wurde ich von der Seite geschubst und wäre fast vom Stuhl gefallen.
Der Fremde stand neben mir und funkelte mich böse an. Er war größer, jünger, kräftiger und vermutlich auch nüchterner als ich.
„Hast du mir grade zugezwinkert?“, fragte er wütend.
Ich wusste nicht was ich sagen sollte und sah ihn nur ratlos an.
„Zwinker noch mal so dämlich und ich zertrümmer dein Gesicht auf dem Tresen!“
Der Fremde sah mir scharf in die Augen. Ich blickte standhaft zurück, um ihn nicht noch wütender zu machen und versuchte krampfhaft nicht zu Blinzeln, bis meine Augen tränten. Schließlich blinzelte ich doch. Er packte meinen Kopf mit einer kräftigen Hand und hämmerte mein Gesicht auf die mit verschüttetem Bier verklebte Theke. Ich kippte vom Stuhl, schmeckte Blut und spürte etwas in meinem Mund, was nur ein abgesplitterter Zahn sein konnte. Während ich auf dem Boden lag und sich die Decke über mir bedrohlich drehte, zog sich der Fremde die Jacke wieder an, kippte seinen Drink runter, zahlte und ging.
Ich rappelte mich auf und setzte mich zurück auf meinen Hocker. Meine gebrochene Nase quietschte hörbar beim Atmen. Die Bedienung sah mich mitleidig an.
„Den Kerl lob` ich mir“, sagte ich und spuckte dabei Blut. „Der hält wenigstens was er verspricht.“
Der Fremde stand neben mir und funkelte mich böse an. Er war größer, jünger, kräftiger und vermutlich auch nüchterner als ich.
„Hast du mir grade zugezwinkert?“, fragte er wütend.
Ich wusste nicht was ich sagen sollte und sah ihn nur ratlos an.
„Zwinker noch mal so dämlich und ich zertrümmer dein Gesicht auf dem Tresen!“
Der Fremde sah mir scharf in die Augen. Ich blickte standhaft zurück, um ihn nicht noch wütender zu machen und versuchte krampfhaft nicht zu Blinzeln, bis meine Augen tränten. Schließlich blinzelte ich doch. Er packte meinen Kopf mit einer kräftigen Hand und hämmerte mein Gesicht auf die mit verschüttetem Bier verklebte Theke. Ich kippte vom Stuhl, schmeckte Blut und spürte etwas in meinem Mund, was nur ein abgesplitterter Zahn sein konnte. Während ich auf dem Boden lag und sich die Decke über mir bedrohlich drehte, zog sich der Fremde die Jacke wieder an, kippte seinen Drink runter, zahlte und ging.
Ich rappelte mich auf und setzte mich zurück auf meinen Hocker. Meine gebrochene Nase quietschte hörbar beim Atmen. Die Bedienung sah mich mitleidig an.
„Den Kerl lob` ich mir“, sagte ich und spuckte dabei Blut. „Der hält wenigstens was er verspricht.“