Märchen (gelöscht)

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flammarion

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Hallo Guardian of the Dawn, herzlich Willkommen in der Leselupe!

Schön, dass Du den Weg zu uns gefunden hast. Wir sind gespannt auf Deine weiteren Werke und freuen uns auf einen konstruktiven Austausch mit Dir.

Um Dir den Einstieg zu erleichtern, haben wir im 'Forum Lupanum' (unsere Plauderecke) einen Beitrag eingestellt, der sich in besonderem Maße an neue Mitglieder richtet. http://www.leselupe.de/lw/titel-Leitfaden-fuer-neue-Mitglieder-119339.htm

Ganz besonders wollen wir Dir auch die Seite mit den häufig gestellten Fragen ans Herz legen. http://www.leselupe.de/lw/service.php?action=faq


Viele Grüße von flammarion

Redakteur in diesem Forum
 

flammarion

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hallo,

Guardian . . ., bitte wähle einen neuen Titel für Dein Märchen. Wenn hier alle Märchen nur Märchen heißen würden, fände sich bald keiner mehr zurecht. Auch wären noch einige Tippfehler zu beseitigen, ehe das Werk in Druck gehen könnte.
lg
 
Hallo, und entschuldige,

ich dachte, als ich die Bezeichnung 'Märchen' eingegeben habe, dass es sich hierbei um das Thema des Beitrags und nicht den Titel handelt. Es war auch 'Thema' und nicht 'Titel' des Beitrags ausgeschrieben, glaube ich zumindest. Es heißt auch überall Thema. Das fand ich verwirrend.

Dummerweise lässt sich der Titel, auch wenn ich auf 'Bearbeiten' klicke, irgendwie nicht ändern.

Und das Märchen ist sieben Jahre alt und veröffentlichen möchte ich es eigentlich auch nicht wirklich. Bin ohnehin erstaunt, dass es angenommen wurde. Also danke!

Falls es allerdings Fehler gibt, die sehr ins Auge fallen, bin ich gerne bereit, diese zu bereinigen.
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
ja,

den Titel kann nur ein Redakteur ändern. Sag mir, wie s heißen soll, und ich ändere es.
Es gibt in dem Text Interpunktionsfehler und n paar Rechtschreibfehler, nix Gravierendes eigentlich, aber manch einen störts. Kann ich aufzeigen, wenn es gewünscht wird.
Viel Vergnügen in der lelu.
lg
 
Hallo, Flammarion,

könntest du den Titel bitte in "Die Liebe" umbenennen? Ist nicht gerade einfallsreich, ich weiß, aber das wäre sehr nett. Danke! :)

Wenn du möchtest, wäre ich äußerst froh darüber, wenn du mir du mir sagst, wo die Fehler liegen.
 

flammarion

Foren-Redakteur
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Korrekturvorschläge:

Das Märchen vom Glühwürmchen und der Laterne
Veröffentlicht von Guardian of the Dawn am 20. 03. 2018 12:19
Es war einmal ein Johanniswurm, welcher freudig vor sich hin glühte, denn er hatte beschlossen, heute Nacht um seine Geliebte zu freien. Sein Herz schlug heftig in seiner Brust, als er sie von(in) weiter Ferne glimmen sah. Still und regungslos stand sie da, in ihrer metallenen Schönheit, welche von sorgsamer Menschenhand geschaffen, die Straßenlaterne. Sie bewegte sich auch nicht, als das Johanniswürmchen heran( )flog. Die Straßenlaterne war ganz und gar darauf bedacht, zu leuchten und den Leuten, welche sie brauchten, den Weg zu weisen. Denn, wenn sie es nicht tun würde, wäre sie ja eine schlechte Straßenlaterne und das wollte sie nicht sein.

Das Würmchen blickte sie noch eine Weile an und dachte voller Liebe, wie hübsch sie doch war und,(kein Komma) wie sie die ganze Straße mit ihrem herrlichem, strahlendem, warmen Lichte erhellte, bis es sich endlich getraute(Komma) seiner Liebe, welche es für die Straßenlaterne empfand und welche das kleine Würmchen ganz und gar erfüllte, kund zu tun, wenn auch anfänglich ein wenig stümperhaft… Nein wartet, das wollen wir ihm nicht unterstellen! Das wäre unrecht! Sagen wir lieber, dass die Liebe den Verstand betäubte, aber des Würmchens Mund funktionierte, nur das(s) die Wörter ohne den Verstand nicht so recht wussten, wann sie an der Reihe waren:

„Sie… Sie sehen… Sie sehen… bezaubernd… Sie sehen heute Nacht bezaubernd aus, Fräulein.“

Die Straßenlaterne rührte sich nicht.

„Nicht… nicht, dass Sie sonst nicht bezaubernd aussehen würden…“, fügte das Würmchen verlegen hinzu, „Aber, ich meine heute ganz besonders. Und wie wundervoll Sie heute strahlen, da erblassen selbst sogar die Sterne vor Neid."

Nun ward die Straßenlaterne auf das Johanniswürmchen aufmerksam und man sollte meinen, dass ihr das Kompliment, denn es war doch schön gesagt von unserem Johanniswürmchen, einen rötlichen Schimmer in ihr Licht trieb, wie sich bei einem Burgfräulein, welches von einem stattlichem Ritter mit gewandter Zunge umworben ward, die Röte in das Antlitz schlich, doch dem war nicht so.

„Nur heute!?“, erwiderte die Straßenlaterne schnippisch, „Ich gebe immer mein Bestes, der Herr, nicht nur heute! So etwas Unverschämtes!“

„Oh… oh n-nein so ha-hatte ich das nicht gemeint! E- entschuldigen Sie, Fräulein. Ich meinte nur…(„), entgegnete das Johanniswürmchen betreten.

Es trieb ihm ganz heiß das Blut in die Wangen. Nun musterte die Straßenlaterne das Würmchen mit geringschätzigen(m) Blick und fragte spitz:

„Darf ich erfahren, wer Sie überhaupt sind?“

Das Würmchen sah die Straßenlaterne einen Augenblick lang an, dann sagte es schüchtern:

„Nun, wissen Sie, Fräulein, ich bin seit langem ein stiller Verehrer Ihrerseits(von Ihnen) und hatte bis jetzt nur das Vergnügen, Sie aus der Ferne zu betrachten, aber schon bald war ich mir bei meinen Gefühlen,(kein Komma) Ihnen gegenüber im Klaren und möchte nun um Ihre Hand anhalten, denn Sie sind so schön, so schön, dass kein Dichter, so gut er auch sein Handwerk beherrschen mag, Ihre Schönheit und Anmut, ja(Komma) ihre glänzende Gestalt in Worte fassen könnte; ja(Komma) er würde verrückt darüber werden!“

Das fand die Straßenlaterne durchaus schmeichelhaft. Es sah seine Liebste hoffnungsvoll an, gespannt darauf, was sie nun erwidern würde. Man könne glauben, dass die Straßenlaterne jäh ihr Herz an das Johanniswürmchen verloren hatte, wenn ihr eben derselben Meinung seid, tja, so muss ich euch leider enttäuschen. Sie lachte, die Straßenlaterne lachte nur und es war kein Lachen voll Glück und voll Freud´ über die wundervollen Worte, dieses Lachen wsr(war) angefüllt mit Hohn und Spott. Dem armen Johanniswürmchen war´ s just so, als würde ihm eine kalte Hand, eine eiskalte Hand, sein kleines Herzchen ihm(im) Leibe zerdrücken.

„Das war sehr schön, das muss ich Ihnen zugestehen, dennoch,(kein Komma) würde es nichts bringen, denn wir verkehren nicht in denselben Kreisen. Was würden nur die anderen Straßenlaternen sagen! Auslachen würden sie mich! Und außerdem,(kein Komma) bin ich schon jemanden(m) versprochen, wissen Sie?“

„Ach, wirklich!?“, fragte das Würmchen leise.

"Krack" machte es und das kleine Herz war unter dem harten, eisigen Griff der Hand zersprungen.

„Ach“, schwärmte die Straßenlaterne, „Niemand leuchtet so hell und klar in der Nacht als er! Richten Sie Ihren Blick gen Himmel, dann sehen Sie ihn. Noch mag er schmächtig und unwahrscheinlich(unscheinbar) aussehen, aber warten Sie nur ab!“

Das Würmchen blickte zum Himmel empor, und da sah er den Verlobten seiner geliebten Straßenlaterne. Er hatte das Ansehen(Aussehen) eines dünnen Bandes aus Johanniswürmern, welche als Halbkreis am Firmament glühten. Aber wirklich beeindruckt war unser Würmchen von ihm nicht. Nein, so einfach wollte er seine Liebste nicht aufgeben!

„Was ist, wenn ich heller strahle als er, nehmen Sie mich dann zum Manne? Bin ich dann würdig genug, an Ihrer Seite zu sein, sodass die anderen Straßenlaternen nicht über Sie lachen?“, fragte es ernst.

Die Geliebte des Johanniswürmchens dachte, es könnte lustig werden und meinte:

„Meinetwegen, wenn Sie wollen. Aber, machen Sie sich nicht allzu große Hoffnungen!“

Sogleich schwirrte das Johanniswürmchen zum Verlobten seiner Herzensdame hinauf und leuchtete, wie es noch nie zuvor geleuchtet hatte. Dann eilte es wieder zu ihr hinab. Die Straßenlaterne verneinte nur.

"Dies war nicht hell genug. Mein Liebster kann es Tausendmal besser!“

Geschlagen gab sich das Johanniswürmchen noch nicht und es versprach, morgen Nacht wieder zu kommen. So war es auch. Es flog wieder zum Himmel empor und leuchtete(Komma) das(s) manch einer, der diese Nacht zu den Sternen hinaufblickte, glaubte, dass der Polarstern näher an die Erde herangerückt sei, weil er heut´ Nacht gar so funkelte. Aber die Straßenlaterne entgegnet auf's Neue, dass(s zuviel) Würmchen könne ihren Verlobten keineswegs ausstechen.

Doch es kam jede Nacht wieder und jedes Mal, wenn das Johanniswürmchen dachte, nun könnte es ihn schlagen, war sein Nebenbuhler immer ein Stückchen größer und heller geworden, als wolle er ihm sagen, es könne die Straßenlaterne nie bekommen, denn sein Licht könne niemand übertreffen. Und so ging es Nacht für Nacht und die Straßenlaterne würdigte das arme Johanniswürmchen keines Blickes.

Als es in der letzten Nacht des Monats kam, war der Himmel von Wolken verdeckt und es konnte den Verlobten,(kein Komma) der Straßenlaterne nicht sehen. Das Würmchen versicherte seiner Liebsten, dass es es diesmal schaffen würde, denn es glaubte, ihr Verlobter würde sich, aus Angst zu verlieren, verstecken. So flog das Würmchen erneut hinauf, durch die dicke, schwere Wolkendecke und was es dort sah, ließ es erstarren. Eine riesige, runde, helle Scheibe erstrahlte vor ihm. Jedoch ließ sich das Würmchen nicht beirren und leuchtete und leuchtete, fest mit den Gedanken,(kein Komma) bei seiner Geliebten. Und tatsächlich sah man etwas durch die Wolken blitzen. Die Straßenlaterne war ganz erstaunt und dachte sich: „Er hat es geschafft!“ Ja, meine Freunde, das Würmchen hatte es geschafft, es war vollbracht! Da freute sich die Straßenlaterne und merkte, dass es sie sehr wohl rührte, dass der kleine Wurm jede Nacht gekommen war, um ihr seine unendliche Liebe zu beweisen! Nun hatten die Wörter, welche das Johanniswürmchen,(kein Komma) damals zu ihr gesprochen, einen ganz anderen Klang für sie! Und die Straßenlaterne empfand solch ein warmes Gefühl in ihrem Inneren, welches sich langsam Ihrer(ihrer) bemächtigte und sie mit Glück erfüllte; ja, das musste wohl Liebe sein! Auch das Würmchen freute sich, doch die Freude war nur von kurzer Dauer, denn, als es wieder kam, war die Straßenlaterne dennoch zu stolz, um zu zugeben, dass sie das Würmchen liebte und verneinte erneut, denn sie meinte, der Mond sei doch ein besserer Umgang für sie. Da begriff unser Würmchen, dass doch alle Liebesmüh vergebens war und flog gebrochenen Herzens von Dannen(dannen). Die Straßenlaterne blickte ihm noch lange nach, wandte sich dann aber wieder ihrem Verlobten zu, von dem sie hoffte, er würde bald zu ihr kommen.

Einige Jahre waren vergangen, da kam eine Johanniswurmfamilie,(kein Komma) an eben jener Stelle vorbei, an dem die Straßenlaterne gestanden war. Doch dort, wo einst die schöne Straßenlaterne gewesen war, ragte nur noch ein altes, verrostetes Stück Metall aus dem Boden, welches trist vor sich hin glomm. „Sieh nur, Vater, was für ein hässliches Ding!“, sagten die Johanniswurmkinder und betrachteten es von allen Seiten. „Da habt ihr recht. Es ist wirklich unschön anzusehen.“, meinte die Mutter. „Lasst uns weiterziehen“, sagte der Vater, „Es gibt Schöneres zu sehen, als das dort.“ Und so huschten sie vorbei und an dem alten, rostigen Ding rann Öl hinab. Es sah beinahe so aus, als würde es weinen und das tat es auch, denn es war die Straßenlaterne. Die Straßenlaterne, die doch einst so schön war und,(kein Komma) um die unser Johanniswürmchen vergeblich hatte versucht zu freien. Und eben dieses,(kein Komma) war an ihr vorbei( )geflogen und hatte sie nicht erkannt. Alt, hässlich und rostig war sie geworden, die Straßenlaterne und sie hatte damals doch so ein hübsches Antlitz besessen und so hell gestrahlt hatte sie! Wie hätte das Würmchen sie nun erkennen sollen? Ach ja… als das Würmchen damals fort( )geflogen war, hatte es sein Glück gemacht und seine Liebe gefunden. Die Straßenlaterne jedoch,(kein Komma) hatte vergeblich auf den Mond gewartet und ward mit der Zeit vergrämt und rostig geworden, denn ihr Geliebter war nie gekommen. „Ach, hätt´ ich nur den Johanniswurm zum Manne genommen“, dachte sie wehklagend, „was nützt einem denn der Stolz, wenn man die Liebe nicht kennt!“
 
Hallo, Flammarion,

vielen lieben, herzlichen Dank für die Korrektur! :)

Habe mich gleich daran gemacht alles zu verbessern. Den Titel habe ich auch gleich übernommen. Ist mir jetzt aber irgendwie ein bisschen peinlich, dass mir die Fehler selbst nicht aufgefallen sind.

Also nochmal: Vielen, vielen Dank!
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
hallo,

guardian . . . , welchen Titel soll ich denn Deinem Werk nun geben? Hast Du Dich entschieden? Leider kannst Du es nicht selber tun.
lg
 
Hallo, Flammarion,

ich dachte, du würdest gleich den Titel verwenden, den du vorgeschlagen hast. Entschuldige.

"Das Märchen vom Glühwürmchen und der Laterne", wäre mir lieb. So lautet jetzt auch der Titel.

Vielen Dank und entschuldige die Unannehmlichkeiten.

Mit den besten Wünschen

Der Guardian
 
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