unheimliche begegnung der dritten art (ii)

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G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
[ 4]unheimliche begegnung der dritten art (ii)


wo die zweige sich auseinander spreizen
wechselt der wind von südsüdwest nach osten
riechen kannst du es wenn die fleischerei räuchert
schließ die balkontür du brauchst heute nicht zu gießen

oder die wolken ziehn vorbei voll geladen
mit der wut gestürzter engel die warten
auf den offiziellen bescheid mit dem siegel
blitze zeigen dir wie sie den lack durchbrechen

hörst du sie grummeln die erben - sie stoßen die wechsel
tische um und werfen die botin ins weltall
siehst du da einen gott einen komischen pop star?
viele seh ich vor mir - sie verneigt sich zu diensten

morgen sternen phosphor söhnen des himmels
trägern luziden lichtes fair phantastisch
euch fühl ich tiefstes bedauern da ich euch begegnet
unbezahlbar billig euch gegen-gespottet



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G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Gottes Söhne

Hiob 38,7:
7. be-rân-jachad kôkebê boqär
[ 4][ 4]waj-jârî°û kâl-benê 'älohîm
7. Da jubelten zusammen die Sterne des Morgens
[ 4][ 4]und jauchzten alle Söhne der Gottheit
Morgenstern lat. luciferus, griech. phosphoros
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
[ 4]unheimliche begegnung der dritten art (ii)


wo die zweige sich auseinander spreizen
wechselt der wind von südsüdwest nach osten
riechen kannst du es wenn die fleischerei räuchert
schließ die balkontür du brauchst heute nicht zu gießen

oder die wolken ziehn vorbei voll geladen
mit der wut gestürzter engel die warten
auf den offiziellen bescheid mit dem siegel
blitze zeigen dir wie sie den lack durchbrechen

hörst du sie grummeln die erben - sie stoßen die wechsel
tische um und werfen die botin ins weltall
siehst du da einen gott einen komischen pop star?
viele seh ich vor mir - sie verneigt sich zu diensten

morgen sternen phosphor söhnen des himmels
trägern luziden lichtes fair phantastisch
euch fühl ich tiefstes bedauern da ich euch begegnet
unbezahlbar billig euch gegen-gespottet



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Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
[ 4]unheimliche begegnung der dritten art (ii)


wo die zweige sich auseinander spreizen
wechselt der wind von südsüdwest nach osten
riechen kannst du es wenn die fleischerei räuchert
schließ die balkontür du brauchst heute nicht zu gießen

oder die wolken ziehn vorbei voll geladen
mit der wut gestürzter engel die warten
auf den offiziellen bescheid mit dem siegel
blitze zeigen dir wie sie den lack durchbrechen

hörst du sie grummeln die erben - sie stoßen die wechsel
tische um und werfen die botin ins weltall
siehst du da einen gott einen komischen pop star?
viele seh ich vor mir - sie verneigt sich zu diensten

morgen sternen phosphor söhnen des himmels
trägern luziden lichtes fair phantastisch
euch fühl ich tiefstes bedauern da ich euch begegnet
unbezahlbar billig euch gegen-gespottet



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HerbertH

Mitglied
Hm, so ganz ist mir der Zuammenhang mit dem vorgehängten nicht klar.

Dort schien es mir um eine Reaktion auf den Showcharakter im TV oder im Leben zu gehen, wenn auch via engel ein religiöser Bezug besteht. Hier gibt es deutlich mehr religiöse Bezüge... und deutlichere und deutlich andere.

Ich lese hier Wut. Unterschwellig zumindest. Aber vielleicht feuern meine Neuronen auch gerade quer :)
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Der Zusammenhang, lieber HerbertH, ist, daß das ältere (vorgehängte) Lied am Schluß dieses jüngeren Liedes hier zitiert wird. So, als ob sich das Lyri dieses Liedes hier für die "Beleidigungen" des Lyri im älteren Lied entschuldigen wollte.

Aber in der Tat ist dieses hier ein ganz anderes, mit anderer Zielrichtung, Stimmung und in anderer Form, meinetwegen auch verschiedener Melodie und Tonalität. Das ältere bezieht sich auf den gleichnamigen Film von Spielberg, vor allem dessen Apotheose-Schluß. Dieses jüngere hier nicht.

"Wut" wäre etwas zu viel, würde ich auch vermeiden wollen. Es klingt zwar der Zorn der gestürzten Engel an, metaphorisch, gewitterartig, aber es ist ja ein Metapherngeflecht, mit Fragen im Text, mit einer demütigen Ansprache am Ende, - und es schlägt einen weiten Bogen vom realistischen Einstieg (das mit den räuchernden Gerüchen der Fleischerei ist Lebensalltag des Autors) bis zum "Bedauern" der himmlischen "Botin" am Ende.
 



 
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