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norawind

Mitglied
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von Nora Wind

Alle Bäume hier zu Lande
grüße ich an jedem Ort:
Wälder, Parks, vor ’m Haus, am Rande –
immerzu für ’s Herz ein Hort.

Birken, Eichen, Erlen, Kiefern,
Ahorn, Fliederstrauch, Jasmin.
Was kann größre Vielfalt liefern?
Ich verlier’ mich gern darin.

Dies ersetzt mir keine Palme
(wachs alleine hoch empor!),
Meeresblick und keine Halme –
Rettungswort mit „Stroh“ davor.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
frage

ich rätsle noch über die letzte zeile: ist sie ein rätsel? aber ich finde kein rettungswort, das mit "stroh" davor einen sinn ergibt. "witwer" ist kein rettungswort, und "hilfe" oder "sos" verbinden sich nicht mit "stroh" zu einem kompositum.
es wird sich ja wohl auf die "palme" beziehen, aber warum die ein "rettungswort mit stroh davor" sein soll, verstehe ich nicht. die "kokosnuß" wäre zwar eine frucht, die eine menge stroh um die harte außenschale hat, aber inwiefern wäre die hier als "rettungswort" einsetzbar?
 

Label

Mitglied
lieber Mondnein, so rätselhaft finde ich das Rettungswort mit Stroh davor nicht

Redewendungen:

der rettende Strohhalm
sich an einen Strohhalm klammern

hallo norawind

allerdings verstehe ich die letzte Strophe trotzdem nicht.
Aber die ersten beiden haben schönen Klang und Rhythmus.

Was mich darüber hinaus verwirrt ist der Titel des Gedichts, vielmehr der Gedichte.
Wie soll ein Leser die auseinanderhalten können?
Falls dir absolut kein Titel einfallen will, könntest du die *** zumindest nummerieren.

freundlicher Gruß
Label
 

Walther

Mitglied
hi,

das ist, mit ausnahme der titelei und des letzten verses, das erste brauchbare gedicht, an dem es sich zu arbeiten lohnt.

der letzte vers hat keinen erkennbaren logischen/sinnhaften bezug zum rest des texts. dieses problem ist auch in den anderen texten zu bemerken. während das metrum einigermaßen läuft, bricht der unreflektiert aneinandergereihte inhalt den gedichten das genick.

man muß, das ist wichtig, das gedicht durchaus aus der lesersicht hinterfragen, bevor man es "veröffentlicht". es ist nicht fertig, weil reim und metrum ordentlich ticken. es muß auch einen erkennbaren sinn ergeben. der leser steckt nicht im kopf des autors; aber der autor muß sich gedanken um den kopf des lesers machen. die grundlage der kommunikation ist, daß der sender (hier: autor) verständliche nachrichten an den empfänger (hier: die werte leserschaft) senden muß.

umgekehrt wird kein schuh draus.

lg W.
 

rogathe

Mitglied
Wie grüßt du Bäume ? Winke-winke oder salutierst du oder umarmst du sie - alle und überall?

unschlüssig
rogathe
 

norawind

Mitglied
Vielfalt
von Nora Wind

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Ahorn, Fliederstrauch, Jasmin.
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Ich verlier’ mich gern darin.

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Rettungswort mit „Stroh“ davor.
 

norawind

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norawind

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Vielfalt
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