Aktuell

4,00 Stern(e) 1 Stimme
Das finde ich ohne Zweifel gut gedichtet, nur beschleicht mich dabei, wenn ich kommentieren soll, ein ungutes Gefühl: Ist es nicht frivol, zeitgleich zu den fürchterlichen Abläufen in der Ukraine eben sie und von ihnen ausgehende Gefahren auf diese Weise zu verarbeiten? Erzeugt es nicht eine Illusion von Engagement und Teilhabe? Was tun wir da? Bewegen wir uns damit nicht in einer toll gewordenen Echtzeit?

Indem ich das schreibe, setze ich mich selbst über meine Skrupel hinweg.
 

Arianne

Mitglied
Wahr ist es, aber nicht gesund, stets daran zu denken, dass die Gefahr allgegenwärtig ist.
Ich danke Dir für das Lesen und Deinen Kommentar.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Es erinnert mich an einen Roman von Elsa Triolet: "Das rote Pferd".
Wir sind wieder sehr dicht dran. Ich hoffe sehr, dass es nicht soweit kommt.

Meine ganze Kindheit war durch den kalten Krieg beeinträchtigt, der heiß zu werden drohte.
 

Arianne

Mitglied
Der Krieg davor, der nicht kalt war, ich zwar noch sehr klein war, stellte die Gleise für mein gesamtes Leben, das sonst auch anders und schön verlaufen hätte können. Noch jetzt zucke ich beim Probe-Sirenenalarm, jeden Samstag ca. 2 Minuten vor 12 Uhr zusammen. Das grauenhafte Panik-Gefühl kriegt man nicht mehr los.
 



 
Oben Unten