Alltagsanekdoten. Ein besserer Kühlschrank. Die Reihe: Unsere Schwiegermütter.

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@Hagen und @molly:
Hallo Zusammen, nein, natürlich kam der Vorschlag nicht von Hagen. Er kam von Ahorn. Ich habe nur gefragt, ob Hagen auch der gleichen Meinung ist...
Auch wenn die Mehrheit die Idee mit dem Schwiegervater gut findet, gefällt sie mir nicht.
Mit einem Schloss wollte die Frau ein Zeichen für die Schwiegermutter setzen, dass das mehrmalige Erscheinen der Mutter in der Küche der Kinder und das jeden Tag nicht erwünscht ist. Ob dann mit dem Schloss, das die Schwiegertochter in der Werkstatt auf die Schnelle gefunden hat, oder mit einem anderen Schloss und wie der Mann das umsetzt, das sind Dinge, die für diese Geschichte unwichtig sind. Vielleicht für eine andere Geschichte z.B. "Die Schwierigkeiten beim Anbringen eines Vorhängeschlosses an einen Kühlschrank" :)
Viele Grüße,
Liselotte
 

Hagen

Mitglied
Hallo liebe Liselotte,
Du schriebst: > Du bist also auch der Meinung, daß die Schwiegertochter besser zum Schwiegervater ins Bett steigen soll. <
Das war keine Frage, sondern eine eiskalte Unterstellung!
Achte bitte, wenn Du Geschichten schreibst, auf die Kleinigkeiten, denn, so finde ich, ist alles was Du Bildschrirm bringst nicht unwichtig!
Nun denn, in diesem Sinne, wir sehen uns in der ScheinBAR!
Zudem lesen wir uns weiterhin!
... und bleib' schön fröhlich, gesund und munter!
Herzlichst
Yours Hagen

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Achte auf Deine Gedanken,
denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Gewohnheiten,
denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deine Handlungen,
denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Worte,
denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deinen Charakter,
denn er wird Dein Schicksal.


Asiatisches Sprichwort​
 

Hagen

Mitglied
Liebe Liselotte,
ich antworte mal mit einem Zitat von Johannes Rau:

Trau keinem Zitat, das du nicht selbst aus dem Zusammenhang gerissen hast!

Denk' mal drüber nach!
... und bleib' schön fröhlich, gesund und munter!
Herzlichst
Yours Hagen
 

Aniella

Mitglied
Liebe @Liselotte Kranich,

da kann ich Dir nur zustimmen!
Dann möchte ich mal meine Gedanken zum Text und dem Faden hierlassn.

Thorsten verspürte eine dringende Notwendigkeit, die unkontrollierte Freizügigkeit der Mutter einzuschränken, auch wenn der Kühlschrank von den Kindern der Mutter, aus welchem Grund auch immer, besser gefiel.

Dörthe blieb gefasst. Sie überlegte sich etwas kurz, stand auf, sagte: "Schön, wenn es hier so die Sitte ist…“, verließ die Küche und verschwand in der Werkstatt. Wenige Minuten später war sie wieder in der Küche mit einem Vorhängeschloss in der Hand. "Wir setzen ein Zeichen für die Mutter", sagte sie entschieden. "Bist du einverstanden oder bist du einverstanden?", ließ sie ihrem Mann keine Wahl.
Der verständliche Wunsch Thorstens, dieses übergriffige Verhalten seiner Mutter abzustellen, ist nachvollziehbar, jedoch was tut er dagegen? Er wirkt mir zu hilflos und passiv, da würde ein kleiner Dialog helfen, wenn er mit Dörthe darüber spricht. Oder ist er in diesem Stück tatsächlich nur ein Statist?
Wenn er sie um Rat fragen würde, könnte man das etwas „gerader“ rücken.

Aber es sei, wie Du es erlebt hast (oder nur erdacht?), es ist ja Deine Geschichte.
Mir gefällt die Sache mit dem Schloss auch nur so semi-gut. Für meinen Geschmack (!) dürfte die Mutter den Hinweis erst finden, wenn sie die Kühlschranktür öffnet.
Eventuell (meiner Fantasie geschuldet) hätte ich den Kühlschrank leergeräumt und stattdessen ein Schild hineingestellt. Draußen klebt ein Zettel: Einladung für Mama (oder wie auch immer sie genannt wird) heute Nacht – bitte Tür öffnen:
Auf dem Schild steht dann Keine Einladung ins Schlafzimmer, sondern eine für zwischen uns auf dem Sofa sitzend einen Krimi zu schauen …
Mit einem kleinen Hinweis, dass danach jeder in sein eigenes Bett geht.
Aber das ist auch nur eine spontane Idee.^^

So, da wir gerade dabei sind:
Die Auslassungszeichen „…“ benötigen immer ein Leerzeichen davor, wenn man kein Wort abbricht. Nur in dem Fall werden sie direkt an das abgebrochene Wort gesetzt.

Ebenso stammt das Wort gefeit von Feen ab (die nicht beschützen können in diesem Fall), haben also mitnichten etwas mit „feilen“ zu tun. Ich mag das Wort übrigens sehr gerne, weil es eben nicht mehr so häufig verwendet wird.

Eine entweder/und/oder-Bezeichnung hingegen, wie z.B. Männer/Frauen/Kinder, werden ohne Leerzeichen verwendet.

Als Abschluss hätte ich (wieder nur mein subjektives Empfinden) den letzten Satz nicht mit keiner Wahl abgeschlossen, sondern ganz direkt auch einzig wahre Wahl gesagt. Würde die (geniale) Wahl noch stärker betonen mMn. Aber gerade bei Humor gehen die Meinungen oft sehr weit auseinander, wie ich im Kino bei dem neuesten Film von Michael (Bully) Herbig feststellen konnte. Der Eine lacht sich schief, der Nächste hat nur ein müdes Lächeln übrig.

Ich mochte diese so schön aus dem Leben gegriffene Geschichte, die nicht in bitterbösem Streit endete, sondern mit ein wenig Raffinesse gelöst werden wollte.

LG Aniella
 



 
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