Am Eschenbach ( Lied )

2,50 Stern(e) 2 Bewertungen

Peter155

Mitglied
Am Eschenbach

Quellender Bach! Fließe dahin!
Zeige mir Wogen und Wellen!
Dort tief im Wasser ist letzter Sinn!
Zögernd singen die Seelen!

Alles im Leben hat einen Zweck!
Man muss sich nur gedulden!
Such nicht die Angst, diese versteck!
Trauer ist Angst ohne Wunden!

Kaulquappenrudel ziehen vorbei!
Kiesel Stein unter der Erde!
Sagt mir; im Wasser lebt auch ein Hai!
Ganz ohne Angst und Beschwerde!
 
Zuletzt bearbeitet:

Peter155

Mitglied
Hallo Mimi,

das ist einfach eine Ekloge! Ich habe es Lied genannt, weil es mir als sehr melodisch erschien! Ich danke dir für dein Kommentar!

Gruß

Peter
 

Peter155

Mitglied
Guten Tag Mondnein,

ja, einfach eine bukolische Dichtung! Wie das Vergil tat. Über die Natur, die Flora und Fauna zu dichten! Kanntest du den Begriff so nicht! Ich meine; was soll es denn noch sein?

Gruß

Peter
 

Walther

Mitglied
Guten Tag Mondnein,

ja, einfach eine bukolische Dichtung! Wie das Vergil tat. Über die Natur, die Flora und Fauna zu dichten! Kanntest du den Begriff so nicht! Ich meine; was soll es denn noch sein?

Gruß

Peter
Hi, @Peter155,

empfehle dir, hier nachzulesen: Ekloge danach solltest du mir schäfer, schafe oder hirte in deinem text zeigen, dessen einziges stilmittel das ausrufezeichen zu sein scheint. der rest besteht zu wenigen originellen, aber meistens schrägen und falschen bildern. die bewertung - wenn auch nicht von mir - ist also sehr gut nachzuvollziehen.

(einen gefallen solltest du mir bitte tun und diesen eintrag nicht als replik auf den deinen bei meinem gedicht verstehen. da lägst du völlig falsch).

lg W.
 

Peter155

Mitglied
Guten Tag Walther,

Also der Überbegriff ist natürlich Natur - Lyrik. Und Stanze kann man ja, so direkt nicht gebrauchen! Kanzone ist ja auch eher was in die Gesellschaft hinnein! Also, muss es einfach die Ekloge sein! Es steht ja selbst in Wikipedia - Naturerscheinungen.

Dein Gedicht ist natürlich auf einem sehr hohen Niveau! Ich bin aber von dir viel besseres gewohnt! Das wollte ich mit meinem Kommentar sagen!

Gruß

Peter
 

Walther

Mitglied
Guten Tag Walther,

Also der Überbegriff ist natürlich Natur - Lyrik. Und Stanze kann man ja, so direkt nicht gebrauchen! Kanzone ist ja auch eher was in die Gesellschaft hinnein! Also, muss es einfach die Ekloge sein! Es steht ja selbst in Wikipedia - Naturerscheinungen.

Dein Gedicht ist natürlich auf einem sehr hohen Niveau! Ich bin aber von dir viel besseres gewohnt! Das wollte ich mit meinem Kommentar sagen!

Gruß

Peter
Hey Peter,
da ist zwar viel natur drin, aber ne erscheinung hatte ich keine.
lg W.
 

Peter155

Mitglied
Guten Tag lieber Walter,

Bei Heimat - Gedichten geht es ja, eher um Gefühl! Heute in unserer Post - Faktischen Zeit! Spielen Eindrücke eine sehr viel größere Rolle als Zahlen und Fakten! Ob da jetzt Schaffe und Hirten vorkommen oder nicht, ist eine Andere Frage. Es steht ja, auch in Wikipedia als erstes; ländliche Motive! Und auf dem Land ist der Eschenbach in Zazenhausen!

Bester Gruß

Peter
 

Walther

Mitglied
Guten Tag lieber Walter,

Bei Heimat - Gedichten geht es ja, eher um Gefühl! Heute in unserer Post - Faktischen Zeit! Spielen Eindrücke eine sehr viel größere Rolle als Zahlen und Fakten! Ob da jetzt Schaffe und Hirten vorkommen oder nicht, ist eine Andere Frage. Es steht ja, auch in Wikipedia als erstes; ländliche Motive! Und auf dem Land ist der Eschenbach in Zazenhausen!

Bester Gruß

Peter
Hi Peter,
du hast recht. ich will das nicht mehr weiter diskutieren, weil wir die frage der textqualität aus den augen verlieren.
mir erklären zu wollen, was ein naturgedicht ist, heißt sowieso, eulen nach Athen zu tragen. meines unmaßgeblichen wissens nach haben die Athener davon sicherlich bereits genug.
lg W.
 

Peter155

Mitglied
Guten Tag lieber Walther,

wie recht du hast! Ich hoffe, dieses Gedicht hat Licht in die Welt gebracht! Ähnlich wie das Natur - Paradies, in Zazenhausen, das es beschreibt!

Beste Grüße

Peter Hort
 

Walther

Mitglied
Guten Tag lieber Walther,

wie recht du hast! Ich hoffe, dieses Gedicht hat Licht in die Welt gebracht! Ähnlich wie das Natur - Paradies, in Zazenhausen, das es beschreibt!

Beste Grüße

Peter Hort
Hi Peter,
licht eher nicht. aber einen ort bekannt gemacht, an dem die quappe zappelt.
lg W.
 

Peter155

Mitglied
Guten Tag lieber Walther,

ja, das habe ich wohl geschafft! Den Ort Zazenhausen etwas bekannter zu machen! Mit eurer Hilfe.

Bester Gruß

Peter Hort
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
"Ekloge", lieber Peter,

ist der Begriff Vergils für seine bukolischen Gedichte.

Und die haben in der Tat eine "feste Form": Sie sind streng hexametrisch.

Verwandt sind die bukolischen Elegien von Tibull und Properz, nach den Distichen Ovids, und natürlich genauso in solchen Zweierversen - Hexameter plus Pentameter - wie eben die Distichen über Liebe und auch der Festkalender, die "Fasten", des Ovid. Aber das führt vielleicht zu weit ab. Ich wollte nur auf die "feste Form" eingehen. Also die "Eklogen" sind hexametrisch wie die Lehrgedichte von Hesiodos und Vergil. Und natürlich so, wie später auch die Aeneis, das große Epos in Antwort und Entgegensetzung zu Homers Odyssee und Ilias.

Aber die Bukolik (Kallimachos, Vergil) nutzt den Hexameter nicht in der Tradition der Epen, sondern der hellenistischen Schäferlyrik, die den Lehrgedichten näher steht. Nicht zu vergessen die locker erzählenden "Satiren" des Horatius Flaccus. Hexameter sind eben nicht nur epische Soldatenmärsche, sondern manchmal kenntnisreich reflektiertes Geplauder, oft direkt dialogisch zwischen den Hirten, vielleicht mit Geflöte durchflochten, ein Singsang schwebend auf ein, zwei Tönen mit einer abwärts geschlenkerter Klausel am Adoneus-Ende ( X xx X x) der sechshebigen Versmelodie.

grusz, hansz
 

Peter155

Mitglied
Guten Tag lieber Hansz,

deine Ausführungen haben mir viel Freude bereitet! Ich weiß aber, das der Hexameter im Deutschen so gut wie nie vorkommt! Ich glaube nur bei einmal bei Schiller! Der Begriff Ekloge aber schon! Das heißt ich muss ebenfalls recht haben!

Gruß

Peter
 
G

Gelöschtes Mitglied 24194

Gast
Am Eschenbach

Quellender Bach - Fliese dahin
Zeige mir Wogen und Wellen
Dort tief im Wasser ist letzter Sinn
Zögernd singen die Seelen Schnellen

Alles im Leben hat einen Zweck
Man muss sich nur gedulden schunden
Such nicht die Angst, diese versteck
Trauer ist Angst ohne Wunden

Kaulquappenrudel ziehen vorbei
Kiesel Stein unter der Erde
Sagt mir - im Wasser lebt auch ein Hai
Ganz ohne Angst und Beschwerde
ohne aggressivität und findung von reimen
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
In der deutschen Literatur waren bis ins 18. Jahrhundert Ekloge, Schäfer- bzw. Hirtengedicht und Idylle synonym verwendete Begriffe und bezeichneten lyrisch-dramatische Hirtengesänge oder allgemein kürzere Hirtendichtung, siehe etwa Georg Rodolf Weckherlin Eclogen oder Hürtengedichte (1641) oder Johann Christoph Gottscheds Von Idyllen, Eklogen oder Schäfergedichten (in Critische Dichtkunst, 1730). Durch den Erfolg von Salomon Gessners Idyllen (1756) wurde aber Idylle der gebräuchliche Begriff für diese Gattung.
Tatsächlich hat der Begriff also auch eine eigene deutsche Bedeutung. Er unterlag einem Bedeutungswandel.
 
Zuletzt bearbeitet:

Peter155

Mitglied
Guten Tag Bernd,

vielen lieben Dank für die Erläuterung! Ich habe es soweit für mich vermerkt!

Gruß

Peter
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Ich weiß aber, das der Hexameter im Deutschen so gut wie nie vorkommt! Ich glaube nur bei einmal bei Schiller!
Soll ich meine hexametrischen Gedichte, eingeschlossen die in Distichen geschriebenen, jetzt mal nachzählen?
Goethe: Reinecke Fuchs, Hermann und Dorothea, und natürlich die vielen Distichen, z.B. in den Zahmen Xenien, die er mit Schiller geschrieben hat (nicht "nur einmal"). Und die Wandlung von den Hexametern zum tänzerischen Paareim im Gespräch zwischen Faust und Helena.

Jan Wagner im dritten Teil der "Eulenhasser in den Hallenhäusern" (Distichen).

Du darfst ruhig mal in meinen 1000 Gedichten nachstöbern Hexameter und Distichen zu suchen und zu finden; dazu klickt man auf die Zeile unter einem meiner Gedichte "Dieses Werk hat Ihnen gefallen ..." Das darf man auch nutzen, wenn einem das Gedicht, unter dem die verlinkte Zeile steht, nicht gefällt.

grusz, hansz
 



 
Oben Unten