Miklos Muhi
Mitglied
Für alle@zukunft.com
Wenn ihr das lest,
Ist das E-Mail
Wahrscheinlich nicht mehr zeitgemäß
Und ihr werdet mich auslachen,
Dass ich mich so an euch wende ...
Wenn ihr Glück und
Noch Bäume habt,
Die ihr weiter fällen könnt.
Ich wurde verflucht,
Und lebe in interessanten Zeiten,
Mal finster, mal hell,
Wie auf einer Straße,
Die von Bäumen gesäumt ist.
Es geht aber nicht um Bäume,
Es geht immer um die Reise,
Die, wenn sie zu Ende geht,
In den Tod führt.
*
Ich wollte hoch hinaus,
Nur der Gipfel war
Immer anders,
Cowboy, Indianer, Arzt
oder sogar Jean Marais.
Ich habe gelernt,
Sogar aus der Finsternis
jener Zeiten, dass ich
schweigen musste ... oder lügen.
Ich wurde frei,
Auch von außen her,
Begeistert, wie es gehörte,
Und fiel in die kalte Leere.
Ich wurde wieder frei,
Diesmal von mir selbst,
Und schlug den
Eigenen Weg ein.
Ich kämpfte,
Nach Jahren des Spotts,
Gnadenlos und kalt
Gegen die böse Geister.
*
Und jetzt ...
Konnte ich über Bäume
Oder sonst etwas sprechen,
Wäre das immer politisch,
Und verantwortungsvoll
Als lebten wir heute
In Brechts Kopf.
So schreibe ich
In einer anderen Sprache,
Meine Mutter kann
Meine Werke nicht lesen,
Bin aber frei.
Ich schreibe nicht
Über Bäume, nicht einmal
Über die Leidenden der Welt
Die Welt ist mir fremd,
Bin aber frei.
Ich bin krank ...
Die Welt bleibt unerkennbar,
Die Menschen verletzt,
Meist ungewollt,
Bin aber frei.
Ich schreibe mich selbst,
Absurdes, Isolation,
Unverständnis. Das Wissen
Und die Macht über mich selbst
Machen mich frei.
*
Nennt mich Spinner;
So sagt ihr meinen Namen,
Und ich werde leben.
Nennt mich geisteskrank;
So seht ihr meinen Geist an,
Und ich werde leben.
Nennt mich eigensinnig;
So sucht ihr meinen Weg,
Und ich werde leben.
Und wenn nicht,
Dann ist auch nichts verloren.
Besser sogar –
Geht eueren eigenen Weg,
Bereut nichts.
Und ihr werdet leben.
Wenn ihr das lest,
Ist das E-Mail
Wahrscheinlich nicht mehr zeitgemäß
Und ihr werdet mich auslachen,
Dass ich mich so an euch wende ...
Wenn ihr Glück und
Noch Bäume habt,
Die ihr weiter fällen könnt.
Ich wurde verflucht,
Und lebe in interessanten Zeiten,
Mal finster, mal hell,
Wie auf einer Straße,
Die von Bäumen gesäumt ist.
Es geht aber nicht um Bäume,
Es geht immer um die Reise,
Die, wenn sie zu Ende geht,
In den Tod führt.
*
Ich wollte hoch hinaus,
Nur der Gipfel war
Immer anders,
Cowboy, Indianer, Arzt
oder sogar Jean Marais.
Ich habe gelernt,
Sogar aus der Finsternis
jener Zeiten, dass ich
schweigen musste ... oder lügen.
Ich wurde frei,
Auch von außen her,
Begeistert, wie es gehörte,
Und fiel in die kalte Leere.
Ich wurde wieder frei,
Diesmal von mir selbst,
Und schlug den
Eigenen Weg ein.
Ich kämpfte,
Nach Jahren des Spotts,
Gnadenlos und kalt
Gegen die böse Geister.
*
Und jetzt ...
Konnte ich über Bäume
Oder sonst etwas sprechen,
Wäre das immer politisch,
Und verantwortungsvoll
Als lebten wir heute
In Brechts Kopf.
So schreibe ich
In einer anderen Sprache,
Meine Mutter kann
Meine Werke nicht lesen,
Bin aber frei.
Ich schreibe nicht
Über Bäume, nicht einmal
Über die Leidenden der Welt
Die Welt ist mir fremd,
Bin aber frei.
Ich bin krank ...
Die Welt bleibt unerkennbar,
Die Menschen verletzt,
Meist ungewollt,
Bin aber frei.
Ich schreibe mich selbst,
Absurdes, Isolation,
Unverständnis. Das Wissen
Und die Macht über mich selbst
Machen mich frei.
*
Nennt mich Spinner;
So sagt ihr meinen Namen,
Und ich werde leben.
Nennt mich geisteskrank;
So seht ihr meinen Geist an,
Und ich werde leben.
Nennt mich eigensinnig;
So sucht ihr meinen Weg,
Und ich werde leben.
Und wenn nicht,
Dann ist auch nichts verloren.
Besser sogar –
Geht eueren eigenen Weg,
Bereut nichts.
Und ihr werdet leben.