Ans Meer (gelöscht)

M

Marlene M.

Gast
starke Zeilen, die beeindrucken. Die Metaphern in den ersten Versen gefallen mir gut und schaffen eine dirkete Identifikation des Lesers mit dem Stück.
das Ende schwacht mir etwas ab in seiner verallgemeinernden Form:
"Wer weiß schon, wo wir alle waren..."
da hätte man vielleicht noch mehr rausholen können.
Ist aber nur mein subjektiver Eindruck.
grundsätzlich ein wirklich gutes Werk.
LG von Marlene
 

Bianka

Mitglied
Hallo Spätschreiber,

das klingt, als resigniert LI, die erste Strophe über sehr. Unfähig die Vergangenheit zu ordnen, die Erfahrungen zu etwas Brauchbarem zu verspinnen? Was hat dazu geführt?

Der Wunsch, mit dem (alten?) Ich am Meer Zeit zu verschludern, einfach nur sein, ohne ordnen zu müssen, kann Ordnung schaffen helfen, wobei ich wirklich das gleichmäßige Rauschen höre, das der Seele freien Raum gibt.

Die letzten Zeilen sind sehr gelungen, haben etwas Weises, erhabenes an sich.

Ich sehe im Wunsch nach zeitlosem Sein die Sehnsucht nach heilendem Frieden, damit das Schiff nicht mehr führerlos treibt.

Dieses Gedicht geht tief unter die Haut.

Liebe Grüße,
Bianka
 
Liebe Bianka, da hast Du das kleine Gedicht an genau der Haltestelle abgeholt, wo ich haben wollte.
Wenn Dein Kommentar spontan war, (ich wünsche es mir) freut mich das um so mehr. Dankeschön für Deine Zeit und einen „wanderhaften“ Ostermontag wünsche ich. Vielleicht findest Du ja noch etwas Schönes. Ich wünsch es Dir.

LG
der Spaetschreiber
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
ha! noch weniger fehlt.
:)

ui ui sehr stimmungsvoll. Das Ende etwas theatralisch, ablenkend.
Der richtige Sprecher machts.

Die Bewertung des Lebens, der Hoffnungsschimmer Meer, oder gar die dräuende Gewissheit einer ungeliebten Wahrheit kommen wuchtig zur Geltung.

cu
lap
 

presque_rien

Mitglied
Ja, nicht schlecht, die Hörfassung :). Ist das von dir gelesen? Aber das "noch weniger" sollte echt nicht fehlen, das ist eine meiner Lieblingsstellen! Ich glaube, ich hätte es mir auch sanfter und melancholischer gelesen gewünscht.
 
H

Heidrun D.

Gast
Das finde ich auch, Tom.

Du hast ja eine sehr schöne Stimme in guter Lage; hier klingt sie aber etwas aufgesetzt. Ein bisschen wie nach einem gerade erfolgreich abgeschlossenen Schauspielstudium. ;)

Ich hätte das Meer am Anfang eingespielt (auch eher etwas plätschernder) und dem Text dann verhaltene Trauer verliehen ...

Herzliche Grüße
Heidrun
 
H

Heidrun D.

Gast
Ich weiß was, ich weiß was! *malmitdenfingernschnips ;)

Wie wäre es denn, wenn du dir anfangs etwas auf der Querflöte einspieltest (eine Art Nachahmung des Wassers) oder auf der Gitarre (2. Wahl) und dann verhalten den Text sprächest?

Das stelle ich mir superschön vor!
:)
 
ick war di wat mit fingerschnipsen. hinsetzen klappe halten!
ich mog me denn no mol ran.
inzwischen find ich selbst auch blöd, wie fast alles, was älter als 8 tage ist.
 
H

Heidrun D.

Gast
Mega-ot:
Tschuldigung :cool:
Ich störe nur ungern! Aber könnt ihr mir nicht mal bei meinem "kalten Szepter" weiterhelfen? Bin von tiefer Unzufriedenheit geplagt ... :(

Hoffend und glaubend
Heidrun
 



 
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