Hallo Spätschreiber,
das klingt, als resigniert LI, die erste Strophe über sehr. Unfähig die Vergangenheit zu ordnen, die Erfahrungen zu etwas Brauchbarem zu verspinnen? Was hat dazu geführt?
Der Wunsch, mit dem (alten?) Ich am Meer Zeit zu verschludern, einfach nur sein, ohne ordnen zu müssen, kann Ordnung schaffen helfen, wobei ich wirklich das gleichmäßige Rauschen höre, das der Seele freien Raum gibt.
Die letzten Zeilen sind sehr gelungen, haben etwas Weises, erhabenes an sich.
Ich sehe im Wunsch nach zeitlosem Sein die Sehnsucht nach heilendem Frieden, damit das Schiff nicht mehr führerlos treibt.
Dieses Gedicht geht tief unter die Haut.
Liebe Grüße,
Bianka