Hallo Drickes,
danke für deinen Kommentar!
Deine Fragen hinsichtlich Groß- / Kleinschreibung + Interpunktion kann ich nachvollziehen: insbesondere der so genannte Hobbyschriftsteller (zu dieser Gattung will ich mich mal zählen) läuft Gefahr, bei Unterschlagung der gängigen Regeln einfach nur auf modern machen zu wollen.
Eine theoretische Auseinandersetzung im tieferen Sinne (in die du ein Stück weit eingetaucht bist, wie dein Kommentar erkennen lässt) hat bei mir nicht stattgefunden.
Andrerseits: willkürlich habe ich mich auch nicht für diese Darstellungsform entschieden. Ich kann sie eigentlich nur "emotional" begründen: dieser lyrische Text ist für mich besser fassbar und erträglicher, wenn er unpointiert daherkommt, ohne kapitale Buchstaben, ohne (durch Zeichensetzung) vorgegebene Zäsuren.
Der dargestellte Inhalt hat für mich was von einem "flow"; gerade durch Nicht-Pointierung und Nicht-Unterbrechung wird versucht, ein Gefühl zu bergen, ein Gefühl notdürftig zu greifen, ehe es sich verflüchtigt.
lg wüstenrose