Blicke

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Tula

Mitglied
Hallo revilo

So ist es wohl, d.h. auch wenn es mitunter nicht wenig gedanklichen Schweißes bedarf und erst in der dritten Nacht der Knoten bricht, am Ende 'schreiben die Gedichte den Autor'.

LG
Tula
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Im Grunde ganz nett, revilo,

aber wo warst Du, als ich im Gereimten und in den Festen Formen von James Blond und Blackout für meinen Grundsatz verprügelt worden bin, daß "die Leser das Gedicht machen"?

Ich will natürlich nicht im Blackout-Stil hier Urheberrechte für Gemeinplätze anmelden, aber unbescheiden, wie ich bin, darauf hinweisen, daß es nicht nur Kommentarbeitragserie war, sondern Inhalt von Gedichten. Die Du natürlich nicht liest, wenn oder vielmehr weil sie gereimt oder "so nett" sind.

grusz, hansz
 

revilo

Mitglied
Hallo Mondnein, in diesen Foren bin ich so gut wie....deswegen kann ich dazu nichts sagen, halte mich aber grundsätzlich aus Auseinandersetzungen (wenn es eben geht) heraus .....bleib gesund....
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Eine kleine Frage noch:
"Unendlichkeit" als letztes Wort, ein Abstractum, das metaphorisch in einen konkreten "Blick aus dem Fenster" eingebaut ist?
Eigentlich zu dick und zugleich zu ungreiflich für einnen Situationsmoment, oder?
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Ich habe (hatte) übersehen, daß die verdammte Unendlichkeit verborgen wird.

Ich gutes Stück, immer neu zu lesen. Beim letzten Lesen z.B., jetzt eben, fiel mir besonders der auf die Tastatur gestreute Schatten auf.
 

revilo

Mitglied
Vielen Dank.....das Bild kam mir in den Sinn , weil beim Schreiben wirklich durch die Hände und die Lichtverhältnisse kleine Schatten auf der Tastatur waren.....
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo revilo,

die Unendlichkeit am Ende des Gedichtes mag mir nicht gefallen. Sie passt irgendwie nicht zum Rest und wirkt doch hier etwas zu dick aufgetragen. Ich bin noch am Überlegen, wie man dieses anders lösen könnte. Ganz so wichtig und gewichtig kommen Gedichte im Normalfall nicht daher, wenn sie uns schreiben. Sie stoßen uns meistens nur auf den Moment.

Liebe Grüße
Manfred
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Hallo Mondnein, in diesen Foren bin ich so gut wie....deswegen kann ich dazu nichts sagen, halte mich aber grundsätzlich aus Auseinandersetzungen (wenn es eben geht) heraus ...

Das sehe ich. Keine einzige Antwort von Dir zu den drei Gedichten, die ich zu Deinem Vers "Die Gedichte schreiben mich." hervorgeholt habe. Ich dachte, Dir läge etwas an diesem Vers, aber das war wohl nur so dahingeschrieben. Die Modernenhasser prügeln auf mich ein, und du hältst Dich grundsätzlich raus.

Tschüß, revilo, das wars denn.
 

revilo

Mitglied
Na ja , es gibt in diesen Zeiten wirklich wichtigere Dinge . Sehr schade, dass du so reagierst ! Alles Gute und bleib gesund !
 
G

Gelöschtes Mitglied 21263

Gast
Ich meine, revilo, dass Mondnein sehr interessante, zugleich erweiternde Textangebote gemacht hat, die trefflich zu deiner Kernaussage hier was zu sagen hätten. Vielleicht überfällt dich ja doch noch die Muse ...

Die erste Strophe von Blicke steht.
Die beiden folgenden Strophen haben bei mir augenblicklich Änderungen provoziert. In der zweiten erschlug mich fast der viel zu harte Zeilenbruch, der auch noch unbegründet scheint: ... auf dünn / besiedeltem ... Die Formulierung dünn/besiedeltem Papier wirkt hypertroph, fast gekünstelt.
Der Wegfall der 'Unendlichkeit' ist richtigerweise schon angesprochen worden. Aber ... mein Innerstes bot spontan was an, das den Perspektivwechsel betont, etwas, das dir ja am Herzen lag.
Die Strophenanfänge sollten groß geschrieben sein. Also

Meine Hände streuen
Schatten auf die Tastatur,
die Gedichte schreiben mich.

Ich durchschaue sie,
zerbreche Worte
auf weißem Papier.

Ich schaue aus dem Fenster,
die Straße schweigt,
will zu mir hoch ...


Alles relativ schnell entstanden, beim Lesen, ich wollt's dich wissen lassen ohne Zeigefinger!

F.
 

revilo

Mitglied
Besten Dank für Deine Anmerkungen......ich werde noch einmal basteln....bleib gesund.....Mein Kater hieß übrigens Fritz.....nur so nebenbei....
 
G

Gelöschtes Mitglied 21263

Gast
Dein Gedicht hat Substanz; ich wünschte ihm ein etwas stabileres Gerüst.
Nun, fritz the cat ...
Dir natürlich auch beste Gesundheit!

F.
 



 
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