Blumen, Fische, Vögel und andere Naturwunder

HerbertH

Mitglied
Symbiose I

Vor dem Maul

des grossen Mantas
ein Lotsenfisch

Ein Schatten
in den Wassern

Das Mantamaul
aufgerissen

Schutzhöhle
und Speisesaal

des Lotsenfischs
 

Vera-Lena

Mitglied
Lieber Herbert,

ja bei Tieren funktioniert die Symbiose optimal. Jeder hat einen Vorteil von der Gemeinsamkeit.

Benutzt man das Wort für ein zwischenmenschliches Verhalten, hat es meistens einen negativen Beigeschmack und beschreibt ein Sichanklammern und nicht Loslassen können.

Danke für Manta und Lotsenfisch!

Liebe Grüße
Vera-Lena
 

Vera-Lena

Mitglied
Gelb, alles gelb....

Pollenstaub, du gelber Guter,
du Terassenüberfluter,
sag, was willst du auf den Steinen,
die empfänglich nicht erscheinen
und was hast du auf dem Kuchen
in der Sahne denn zu suchen?

Eile zu den frischen Blüten,
die sich dir zu öffnen mühten,
sorge für die reiche Frucht,
die im Herbst mit voller Wucht
mir dann auf die Birne fällt,
dort ist deine Wirkungswelt.
 
Sehr, sehr ärgerlich

Oh, ihr blöden Blütenpollen
kitzelt meiner lieben Ollen
furchtbar in der Nase rum,
sie niest sich dann schief und krumm.
Wenn ich sie mal etwas frage,
wird ganz scheußlich ihre Lage.
Richtig antwortet sie nie,
prustet nur ganz laut hatsch[red]ii[/red].
 
H

Heidrun D.

Gast
Lieblich

Mal rot, mal blau,
mal chromoxyd,
mal dunkel und mal helle
durchschwirrt sie rastlos, unverzagt
ihr Luft- und Sonnenreich -
fliegt auf,
fliegt ab,
bis hin zum Teich:

entzückende Libelle.
 

HerbertH

Mitglied
ein falt geh dicht (poste ich auch noch separat :)

ein falt geh dicht

Schlamm Assel Tiger Trum
ob Pferd wag Hall siege weh geh
Schein Bar sich Ren
unter Holz Faden

Blatt Schneide ah Meise Tiger Trum
und Erlass den Tram Peltier gleich
Schwan Zahn Kopf DIN Äxte ah Meise
ihm Krebs Gang

Ei näh Kreuz Otter Slang
Geld üb ehrt ih Tritte ah Meise

Kreuz Zungen Prof oh
zieren Schlamm Assel
 
Natur

Sie ist einfach Freude pur
unsre herrliche Natur.
Wenn man dann darüber schreibt,
sie in unsern Herzen bleibt.
Doch Natur ist auch vergänglich.
Herbert schrieb ganz unverständlich.
Ich las es dann kreuz und quer,
zu verstehen fiel mir schwer.

Still hab ich nun nachgedacht,
hat Natur schon schlapp gemacht?

:confused:
 

Vera-Lena

Mitglied
Liebe Marie-Luise,

hier bei mir, ist die Zeit des Pollenstaubs nun vorüber und es lohnt sich endlich wieder, die Fenster zu putzen. Deine "liebe Olle" ist hoffentlich auch schon von der Allergie erlöst. Man leidet ja richtig mit, mit Deinem Text.

gesundheitsfördernde Grüße! :)

Vera-Lena
 

Vera-Lena

Mitglied
Liebe Heidrun,

wunderschön, Dein Libellengedicht! Die Formatierung gefällt mir gut.

Schon als Kind habe ich Libellen wegen ihrer Zartheit sehr bestaunt und obgleich es bis zum Wasser bei uns wohl 100 Meter weit ist, fliegt trotzdem manchmal eine an meinem Fenster vorbei. Wie Dein Gedicht bringt sie mir dann Grüße aus Kindertagen.

Auch Dir ganz liebe Grüße :) von
Vera-Lena
 

Vera-Lena

Mitglied
Lieber Herbert,

das scheint mir ja ein Rätsel zu sein, an dem auch Marie-Luise schon herumgeknackt hat. Die Frage wird wohl lauten: "Welche Tiere haben sich hier versteck?" Na, es sind so einige und ich werde jetzt mal bei"Experimentelles" nachschauen, ob sich dieser Text auch dort befindet. Dort hätte er doch einen guten Platz.

Es macht Spaß, wieder Eure Werke zu lesen und tief durchzuatmen, wenn sie gelungen Fröhliches, Rätselhaftes oder Erlebtes beschreiben.

Liebe Grüße :)
Vera-Lena
 
Die Idee stammt von Karl Feldkamps ''müllprobleme'' in Ungereimtes.


Der missglückte Abendspaziergang

Den ganzen Tag nur im Büro,
da bin ich abends wirklich froh,
wenn ich mal frische Luft genieße
und auch vertrete meine Füße.

Der Himmel wirkt fast violett,
die Sonne geht wohl gleich zu Bett.
Es ist ein wunderschönes Bild,
die Luft ist weich und richtig mild.

Doch dann steigt Grillrauch drüben auf,
ich schau entsetzt zum Nachbarn rauf.
Er grillt die Wurst auf dem Balkon.
Ich krieg `ne Nase voll davon.

Statt Kirschenblüten-, Rosenduft,
muss atmen ich die Grillrauchluft.
So hab ich es mir nicht gedacht,
als ich mich vorhin aufgemacht.

Dazu hör ich, und schrecklich laut,
Musik, die mir nicht sehr vertraut..
Und dann hör ich von nebenan,
`nen Streit wohl zwischen Frau und Mann.

Und von dem Hause gegenüber
schallt Hundsgebell zu mir herüber.
Der Kampfhund von Familie Meiser
bellt laut und immer etwas heiser.

Trotz allem laufe ich jetzt weiter,
doch meine Stimmung ist nicht heiter.
Der Wind trägt von der Autobahn
jetzt auch Geräusche an mich ran.

Ein Sportflugzeug auf laute Weise ,
zieht über mir nun seine Kreise.
Ich kehre um, jetzt bin ich`s leid
Und zum Spaziergang nicht bereit
 

Vera-Lena

Mitglied
Ach, ja, liebe Marie-Luise,

jeder liebt etwas Anderes und benötigt etwas Anderes zum Glücklichsein, so ist es nun einmal. Auch ich liebe die Stille, aber immer klappt es nicht damit.

Dir demnächst den gewünschten Spaziergang, wenn es gerade mal nicht regnet. :)

Liebe Grüße
Vera-Lena
 

Vera-Lena

Mitglied
Sommerregen

Rinnt der Regen silbrig leise
auf des Waldes grüne Schneise,
kommt schon bald herbeigeflogen
wunderbunter Regenbogen.

Und die Wipfel flüstern leise,
Bach singt seine alte Weise,
Schnecke geht auf ihre Tour,
Frosch folgt hüpfend ihrer Spur.

Und du fühlst das kühle Tropfen
dir auf deine Wangen klopfen,
trinkst des Himmels Zärtlichkeiten,
die er dir will zubereiten.
 
Liebe Vera Lena.

Erwähnt wurd`n Frosch und Schnecke im Gedicht,
der Regenwurm doch leider nicht.


Der nützliche Regenwurm

Nie schrieb ich was vom Regenwurm,
den weder Regen stört noch Sturm.

Ich wurde hier jetzt inspiriert
und reime einfach ungeniert:

Ich weiß, dass er sehr nützlich ist,
wenn er sich durch die Erde frisst.

Drum dank ich diesem Noah glatt,
dass er ihn einst gespalten hat.

Denn bei der Sintflut, wie ich las,
`nen zweiten Wurm man ganz vergaß.
 

Vera-Lena

Mitglied
Liebe Marie-Luise,

das hat mich schon als Kind fasziniert, als ich hörte, dass der Regenwurm, wenn er im richtigen Verhältnis zerteilt wird, als zwei Regenwürmer weiterleben kann. Schön, dass Du ihm hier ein Denkmal gesetzt hast! :)

zur Zeit regenfreie Grüße!

Vera-Lena

PS. Im Forum "Gereimtes" gibt es von mir "Der verewigte Regenwurm". Dort geht es auch darum, was für ein zähes Leben dieses Tierchen hat *lach*
 
Die Eule

Bei Nacht kann man mich hör’n und sehn,
ich bin bekannt als Weise.
Drum bringt man mich nicht nach Athen,
erspart mir diese Reise.
Denn in Athen, da lebte mal,
der Weisheit Göttin, die Athene.
Es wäre wirklich ein Skandal,
wenn ich die Schau ihr nähme.
Ich bleibe doch viel lieber hier
in meinem grünen Wald.
Gelt als geheimnisvolles Tier,
wenn laut mein dumpfer Ruf erschallt.
 

meradis

Mitglied
Tschiep?

Auf´s Fensterbrett springt leichtfüßige Schwere.
Ins Kissen krallt genüßlich Pfotensamt,
seit gestern gilt der Platz als angestammt,
wie wenn er es von je her wäre.

Hier sieht man Gartengrundstück insgesamt.
Nudistisch kleidet sich die Vogelbeere,
das Vogelhaus ist angefüllt mit Leere.
Nachgerade kam ein Rundschreiben vom Amt.

Die Stadt verbietet das Erlauben
des Fütterns Haus- und anderen Tauben
und damit aller Vögel auf dem Grund.

So steht es da, ist schwer zu glauben,
begründet mit Beleg vom Tierschutzbund:
Verhungern hält Bestand gesund.
 



 
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