freut sich - -
Gemütsbewegungen zu benennen, - im Haiku?
Vielleicht so: Es ist objektiv beobachtet, wie da einer steht und eine Art Freude zeigt. Ohne große Empathie, einfach "nur so".
Die Ironie, die man darin sehen kann, etwa dann, wenn der Gärtner sauer ist, weil die sauber gestutzte Hecke aus den Fugen gerät, wäre noch ein Schritt raus aus der Haiku-Unmittelbarkeit. Aber das wäre eine Lesefehler-Haiku-Widrigkeit.
Obwohl es dadurch noch besser würde, auf Kosten des Haiku:
die wahre Gelassenheit, weil es eigentlich egal ist, obs ein Haiku ist oder nicht, solange es "etwas zeigt" oder "sagt".
Wie es einem guten Lied egal ist, welcher Formforderung es genügt.