Sidgrani
Mitglied
Ich habe mich auf leisen Sohlen
des Nachts vor euer Haus gestohlen.
Die Eingangstür ist zu, na heiter,
und nirgendwo steht eine Leiter.
Dein Vater ahnt nichts von uns beiden,
er kann mich immer noch nicht leiden;
und bis ich seine Gunst gewinne,
komm ich zu dir per Regenrinne.
Bevor wir zwei ein wenig geigen,
muss ich zu dir nach oben steigen.
Drum nichts wie rauf auf diesen Baum,
mein Blumenstrauß behindert kaum.
Schnell weiter auf des Daches Zinnen,
mir wird schon heiß, gleich bin ich drinnen.
Ich balanciere fest entschlossen
zum Fenster hin, es ist verschlossen.
So sehr ich schreie, klopf und jammer,
es rührt sich nichts in deiner Kammer.
Dafür brennt jetzt im Hausflur Licht,
dein Vater kommt, du ahnst es nicht!
In mir verlöschen tausend Lunten,
nützt alles nichts, ich muss nach unten.
Versiegt ist all mein heißes Drängen,
nicht nur mein Strauß lässt alles hängen.
des Nachts vor euer Haus gestohlen.
Die Eingangstür ist zu, na heiter,
und nirgendwo steht eine Leiter.
Dein Vater ahnt nichts von uns beiden,
er kann mich immer noch nicht leiden;
und bis ich seine Gunst gewinne,
komm ich zu dir per Regenrinne.
Bevor wir zwei ein wenig geigen,
muss ich zu dir nach oben steigen.
Drum nichts wie rauf auf diesen Baum,
mein Blumenstrauß behindert kaum.
Schnell weiter auf des Daches Zinnen,
mir wird schon heiß, gleich bin ich drinnen.
Ich balanciere fest entschlossen
zum Fenster hin, es ist verschlossen.
So sehr ich schreie, klopf und jammer,
es rührt sich nichts in deiner Kammer.
Dafür brennt jetzt im Hausflur Licht,
dein Vater kommt, du ahnst es nicht!
In mir verlöschen tausend Lunten,
nützt alles nichts, ich muss nach unten.
Versiegt ist all mein heißes Drängen,
nicht nur mein Strauß lässt alles hängen.