Ich hatte eine sehr schlechte Nacht.
Gestern Abend standen meine Frau und ich gleichzeitig am Waschbecken im Badezimmer und putzten die Zähne. Dabei bin ich ihr offensichtlich ein wenig zu nahe gekommen, ja vielleicht habe ich auch ein wenig gedrängelt. Jedenfalls schob sie mich von sich weg und meinte:
„Abstandsgebot!“
Die folgenden Prozeduren bis zum Anziehen des Schlafanzuges konnten wir zeitlich auseinander ziehen und so auf Distanz bleiben. Aber dann gab es doch noch ein kurzfristig schwer lösbares Problem: unser Ehebett. Es ist, und da ist das Maßband unerbittlich, nicht breiter als 1,80 Meter. Bei einem Sicherheitsabstand von 1,50 Meter bleiben also noch genau 15 Zentimeter für jeden.
Letztlich einigten wir uns darauf, dass jeder nur den ihm zugemessenen Rand des Bettes nutzen würde.
So habe ich mich also bemüht, mit diesem Streifen, nicht viel breiter als eine Rolle Klopapier, auszukommen. Erst konnte ich lange nicht einschlafen, und dann erinnere ich mich nur noch vage an Alpträume von Abstürzen aus großer Höhe und Frostnächte mit kaltem Hintern.
Und ich habe, obwohl mehrfach in Versuchung, nicht kontrolliert, ob die Schutzmaßnahmen auf der anderen Seite auch wirklich immer eingehalten wurden. Bei Zuwiderhandlungen wäre zwar ein Platzverweis möglich gewesen, aber die Diskussion darüber hätte wahrscheinlich die Nacht völlig ruiniert.
Jetzt denke ich über technische Lösungen nach: entweder ein Schutz aus Plexiglas auf Höhe der Bettritze, oder aber eine Haltevorrichtung mit Zurrgurten, wie ich sie sonst für die Ladungssicherung an meinem PKW-Anhänger benutze.
Für heute Nacht werde ich jedenfalls auch noch das Tragen eines Mundschutzes verlangen. Das sollte zumindest die von der anderen Seite des Bettes ausgehenden Sägegeräusche etwas dämpfen.
Gestern Abend standen meine Frau und ich gleichzeitig am Waschbecken im Badezimmer und putzten die Zähne. Dabei bin ich ihr offensichtlich ein wenig zu nahe gekommen, ja vielleicht habe ich auch ein wenig gedrängelt. Jedenfalls schob sie mich von sich weg und meinte:
„Abstandsgebot!“
Die folgenden Prozeduren bis zum Anziehen des Schlafanzuges konnten wir zeitlich auseinander ziehen und so auf Distanz bleiben. Aber dann gab es doch noch ein kurzfristig schwer lösbares Problem: unser Ehebett. Es ist, und da ist das Maßband unerbittlich, nicht breiter als 1,80 Meter. Bei einem Sicherheitsabstand von 1,50 Meter bleiben also noch genau 15 Zentimeter für jeden.
Letztlich einigten wir uns darauf, dass jeder nur den ihm zugemessenen Rand des Bettes nutzen würde.
So habe ich mich also bemüht, mit diesem Streifen, nicht viel breiter als eine Rolle Klopapier, auszukommen. Erst konnte ich lange nicht einschlafen, und dann erinnere ich mich nur noch vage an Alpträume von Abstürzen aus großer Höhe und Frostnächte mit kaltem Hintern.
Und ich habe, obwohl mehrfach in Versuchung, nicht kontrolliert, ob die Schutzmaßnahmen auf der anderen Seite auch wirklich immer eingehalten wurden. Bei Zuwiderhandlungen wäre zwar ein Platzverweis möglich gewesen, aber die Diskussion darüber hätte wahrscheinlich die Nacht völlig ruiniert.
Jetzt denke ich über technische Lösungen nach: entweder ein Schutz aus Plexiglas auf Höhe der Bettritze, oder aber eine Haltevorrichtung mit Zurrgurten, wie ich sie sonst für die Ladungssicherung an meinem PKW-Anhänger benutze.
Für heute Nacht werde ich jedenfalls auch noch das Tragen eines Mundschutzes verlangen. Das sollte zumindest die von der anderen Seite des Bettes ausgehenden Sägegeräusche etwas dämpfen.
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