Das kalt lächelnde Klavier

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flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
ja,

hallo, mich graust es bei dem wort klavierstunde nicht im geringsten, denn weder hatte ich je eine, noch habe ich je jemanden gekannt, der eine hatte. ein klavier habe ich jahre lang besessen und volkslieder und schlager drauf geklimpert. ganz lieb grüßt
 
Hallo Zefira und flammarion,

stimmt: Mich graust's eigentlich auch nicht mehr, da ich ja nur noch welche gebe und zum Glueck keine mehr nehme (...Geben ist seliger als Nehmen...)

Liebe Gruesse,
RP
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
ach,

rolf peter, schönen dank, dass du mich zum lachen gebracht hast. ja, ich gebe auch gerne, aber am zahltag werde ich gierig. ganz lieb grüßt
 

Antaris

Mitglied
Musik

Hi allerseits,

@Rolf-Peter: So, so, Deine Texte kommen in Taiwan längst unter die Leute...vielleicht bist Du bald so ein Vladimir Kaminer für Chinesen wenn Du die Leute dort weiter so beobachtest *fg* und nicht zu gruselig wirst. Wenn Du Dich für ein BOD interessierst kannst Du Dich entweder an die Anbieter direkt wenden (das Lektorat bleibt dann auf jeden Fall an Dir hängen) oder Dich unter den Kleinverlagen umschauen, die mit BOD arbeiten.

@Zefira: Klavierstunden? Sowas kenne ich nicht, ich lasse spielen...ich piesacke meinen Mann bis er sich an die Tasten verkrümelt.

LG

Antaris
 

gladiator

Mitglied
Nicht zufriedenstellend...

Der Plot ist zwar nicht gerade innovativ, aber immerhin ausbaufähig. Die Idee finde ich grundsätzlich gut, die Umsetzung aber weitgehend misslungen.

Dies aus folgenden Gründen:

Der von eingen anderen Usern bereits erwähnte Wechsel im Schreibstil des Tagebuchs finde ich eher unpassend. Noch weniger passt mir, dass im Grunde bereits am Tag, an dem der Klavierlehrer vom Tod seines Schülers erfährt, alles klar ist. Ich hätte mir eine subtilere Hinleitung zur eigentlichen Pointe gewünscht, vor allem weniger erschöpfende Erläuterungen und Analogien, die letztlich doch nur an der Oberfläche der einzelnen Themen kratzen. Beispiel hierfür die Berlioz-Symphonie, aus der allein man zum Hintergrund des Plots noch wesentlich mehr hätte herausholen können. Klassisch die Idée fixe, die meiner Meinung nach hinsichtlich des Klavierlehrers viel zu wenig herausgearbeitet und stilisiert wird.

Hat der Flügel seinen Herren erschlagen, weil er gestimmt werden sollte? Das Ende so offen wie hier zu halten, finde ich unbefriedigend. Natürlich muss es nicht eindeutig geklärt sein, aber mehr Andeutungen, die dem Leser Raum für Spekulationen lassen, hätte ich mir gewünscht.

Kurzum: meiner Meinung nach dringend überarbeitungsbedürftig.

Gruß
Gladiator
 
Danke, Gladiator, fuer diese gladiatorische Analyse nebst Schulnote.

Ueberarbeiten kann ich's nicht mehr, da ich mich inzwischen zu weit entfernt habe von diesem Werk. Neu komponieren koennte ich's vielleicht, oder - noch besser - als Schauspiel im Colosseum (Pianist gegen kalt laechelnden Fluegel) auffuehren.

Gruss,
RP
 

gladiator

Mitglied
Ursprünglich veröffentlicht von Rolf-Peter Wille
Danke, Gladiator, fuer diese gladiatorische Analyse nebst Schulnote.


Gruss,
RP
Hallo RP,

ich gebrauche gern deutliche und klare Formulierungen, die für Autoren manchmal nicht ganz schmerzfrei sind, aber ich denke, Streicheleinheiten werden in der LL genügend verteilt und wir alle wollen uns ja weiter entwickeln. Das geht nur mit Kritik. Wie gesagt, die Idee an sich finde ich gut, zumal ich als Klavierspielender diese Assoziationen durchaus nachvollziehen kann. ;)

Gruß
Gladiator
 



 
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