Rolf-Peter Wille
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Das Lied vom Sandmann
Rolf-Peter Wille
Ich wanderte, ich wanderte
im milden Dämmerlicht.
Da sah ich so ein Wesen.
Es ging ein kleiner Wicht.
Der holperte, der stolperte
so über Stock und Stein.
Es tanzten Eintagsfliegen
im Abendsonnenschein.
Er humpelte und rumpelte
gar stets vor mir im Gras.
Es wackelte die Mütze,
es zitterte die Nas.
Er klapperte und tapperte
mit seinem Wanderstab
und pochte auf die Erde
als suchte er sein Grab.
Da flatterte, da flatterte
sein finsteres Gewand.
Er trug auf seinem Buckel
den Sack mit feinem Sand.
Wer ist denn dieser Unhold?
Hast Du ihn nie gesehn?
Du glaubst nicht mehr an Zwerge?
Du glaubst nicht mehr an Feen?
Das ist der alte Sandmann,
der uns die Sonne raubt.
Und sieh, die Eintagsfliegen,
die tanzen ihm ums Haupt.
Rolf-Peter Wille
Ich wanderte, ich wanderte
im milden Dämmerlicht.
Da sah ich so ein Wesen.
Es ging ein kleiner Wicht.
Der holperte, der stolperte
so über Stock und Stein.
Es tanzten Eintagsfliegen
im Abendsonnenschein.
Er humpelte und rumpelte
gar stets vor mir im Gras.
Es wackelte die Mütze,
es zitterte die Nas.
Er klapperte und tapperte
mit seinem Wanderstab
und pochte auf die Erde
als suchte er sein Grab.
Da flatterte, da flatterte
sein finsteres Gewand.
Er trug auf seinem Buckel
den Sack mit feinem Sand.
Wer ist denn dieser Unhold?
Hast Du ihn nie gesehn?
Du glaubst nicht mehr an Zwerge?
Du glaubst nicht mehr an Feen?
Das ist der alte Sandmann,
der uns die Sonne raubt.
Und sieh, die Eintagsfliegen,
die tanzen ihm ums Haupt.