Hallo Herbert,
Ja, das sagt mir zu !
Für mich ein derart leises Erzählen dieses so lautbösen Hintergrundes - und dadurch darf es frei in die eigene Erinnerung dazu gehen - egal mal, ob dieses Ereignis direkt miterlebt ist, oder anerfahren, oder lernend nachempfunden.
Hier ist es nicht die polternd hirnlose, fingerbohrende und stupsende Mahnung - hier ist es ein feines Wind Wehen, ein Erzählen der/das in den zuhörenden Menschen weht.
Sprachlich sehr gut gelöst !
Beim Lesen kamen mir noch einige Gedanken zum Gedicht - einmal statt „wirbelnd“ in S1 nur „wirbeln“ zu nehmen,
und sogar tatsächlich die Überschrift
„das wehen danach"
in die erste Strophe einzuintegrieren, so dass dann mit
„aus dem schornstein“
ein Koinon entstünde.(siehe folgend)
Mal nun als ganze Formatierung :
das wehen danach
aus
dem schornstein ......<= „[blue]aus dem schornstein[/blue]“ nun als Koinon
heben sich ascheteilchen
wirbelnd leicht zum ...<= würde [blue]wirbeln[/blue] nehmen
tanz in der
abendkühle
das laute dröhnen
der waggontüren
das getrappel
der kinderschuhe
ist längst verhallt
in den bäumen
hinten am zaun
erinnert der wind
daran
wie sie
noch kurz weinten
Vielleicht gefällt Dir ja etwas davon ??
)
Herbert,
wieder ein Tschüss - und gerne hier mitgelesen
, Jacko
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