edward varelans III.
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Man soll im Bett nicht rauchen. Der Scheiss Nabel brennt und eitert auch ein wenig. Das ist etwas eklig. Als das Telefon klingelt, hab ich wirklich keine Lust zum Aufstehen. Ich zerre das alte Ding schließlich am Kabel ran und hoffe, dabei an den Knopf gekommen zu sein. Aber mein Daddy ist noch dran. Zuerst verstehe ich ihn nicht, weil ich noch übel was in der Birne habe. Aber er merkt wohl nichts und faselt etwas von Alissas Geburtstag. Ob ich nicht kommen wolle. Ich will nicht kommen und sage, dass ich mal rüber kommen will. Er freut sich und sülzt mit mir noch übers Wetter hier und dort und sowas. Dann fragt er nach Helen und ich sage ihm, dass Ed grade geklingelt hätte und lege auf. Ich ziehe noch etwas und will nun endlich pennen, weil mir die Augen brennen wie mit Sand verschmiert. Aber ich glotze die ganze Zeit blöd an die Schatten an der Decke. Für einen Moment sehe ich das Profil von Nikita Chrushtchov. Ich will schon Hausmittelchen anwenden, obwohl ich genau weiss, dass ich danach erst Recht nicht mehr schlafe. Da klingelt tatsächlich Ed.
Er erzählt mir was von einer Party bei Louise, im Strandhaus unten. Dann sagt er, dass ich komisch klinge.
Ich sehe die gelben Lichter der Ampeln auf meinem Gesicht, als ich in die Südstadt runter fahre. Die Nacht ist frisch, aber Ed hängt seine Beine über die Wagentür und raucht schweigend.
Bei Louise ist nicht mehr so viel los. Die meisten hocken auf dem flachen Dach, wenige, die ich kenne. Jemand hat eine Kassette von Iron Butterfly eingelegt und gibt volle Dröhnung.
Unten ist fast keiner. Ein fast völlig nacktes Mädchen öffnet. Sie ist sehr schön und ziemlich dicht, raucht und hat einen Ledergürtel mit einem enormen schwarzen Gummischwanz vorn dran um den nackten Leib. Lachend verschwindet sie gleich wieder in einem der Zimmer und wir suchen eine Treppe aufs Dach. Draußen rufen sie zu uns runter, dass wir auf der Rückseite über ein paar Fässer hoch steigen müssten. Oben angekommen fasse ich zuerst in eine Kotzelache, dann setze ich mich zu Marty und Ina. Sie sagt, dass Steve in Behandlung ist und dass ich von Pete was bekommen könnte. Marty zeigt mir einen Artikel aus dem "Behaviour", den ich unbedingt lesen müsste. Es geht um irgendwelche steinalten Buddhas, die weggesprengt werden sollen. Das Blatt ist feucht und riecht auch nach Kotze. Als ich nach Louise frage, stößt mich Ed nur an und lacht. Die Butterfly-Kassette ist alle und Marty legt was von Kraftwerk ein. Wir singen alle, dass wir die Roboter sind, als eine alte Frau drüben über den Zaun guckt und uns fragt, ob man jetzt schon auf den Dächern sitzt. Wir bejahen freundlich und Marty raunt, dass das die Alte vom Pfaffen hier ist. Sie will wissen, wo Louises Eltern jetzt gerade sind und jemand ruft, dass sie in einem Chalet in Davos liegen und sich nageln. Da verschwindet die Alte wieder.
Später kommt Josh und bringt Louise und das Mädchen von vorhin mit.
Sie setzen sich neben uns. Louise hat knallrote Wangen und stellt mir Isabel vor. Isabel hat auch rote Wangen, aber das kann auch von ihrer Dröhnung kommen. Sie gibt mir einen Kuss auf die Stirn.
Josh erzählt mir, dass Helen versucht hätte, mich anzurufen. Isabel will wissen, wer Helen ist. Ich rede viel mit Isabel in dieser dunklen Nacht.
Irgendwann morgens wache ich auf und bin pissnass. Es hat zu regnen begonnen und die haben mich hier oben pennen lassen. Isabel liegt auch noch hier, halb auf mir. Auf ihrem Rücken perlen die Regentropfen. Isabel wacht nicht so schnell auf. Sie hat mich im Schlaf umschlungen. Ich wecke sie und frage, ob wir irgendwo was frühstücken wollen. Die nassen Fässer, auf denen wir wieder runter müssen, sind sauglatt. Als wir nochmal ins Haus reinschauen, erzählt mir Josh, der noch nackt mit irgendeiner Frau auf dem Sofa liegt, dass Marty heut morgen vom Dach gefallen ist. Er hat sich beide Beine gebrochen. Ich sage, dass ich ihn besuchen will und Isabel meint, dass sie mitkommen möchte. Als wir raus gehen, sehe ich, dass irgendjemand Isabels strap on an den Türknopf gehängt hat. Da baumelt er, gross und feucht. Sie lacht mich an, und ich will wissen, wie es war. Sie sagt, dass sie jetzt Hunger hat, dass ich es später nochmal versuchen soll.
Wir fahren zu Dominoe's und stopfen uns mit Doughnuts voll, bis uns schlecht ist. Im Radio läuft was von Peter Gabriel, noch aus Genesis-Zeiten. Er ist damals in einem Fuchskostüm rumgerannt, ich kenne ein Video aus der Zeit. Ich erzähle Isabel davon, und sie lacht.
Er erzählt mir was von einer Party bei Louise, im Strandhaus unten. Dann sagt er, dass ich komisch klinge.
Ich sehe die gelben Lichter der Ampeln auf meinem Gesicht, als ich in die Südstadt runter fahre. Die Nacht ist frisch, aber Ed hängt seine Beine über die Wagentür und raucht schweigend.
Bei Louise ist nicht mehr so viel los. Die meisten hocken auf dem flachen Dach, wenige, die ich kenne. Jemand hat eine Kassette von Iron Butterfly eingelegt und gibt volle Dröhnung.
Unten ist fast keiner. Ein fast völlig nacktes Mädchen öffnet. Sie ist sehr schön und ziemlich dicht, raucht und hat einen Ledergürtel mit einem enormen schwarzen Gummischwanz vorn dran um den nackten Leib. Lachend verschwindet sie gleich wieder in einem der Zimmer und wir suchen eine Treppe aufs Dach. Draußen rufen sie zu uns runter, dass wir auf der Rückseite über ein paar Fässer hoch steigen müssten. Oben angekommen fasse ich zuerst in eine Kotzelache, dann setze ich mich zu Marty und Ina. Sie sagt, dass Steve in Behandlung ist und dass ich von Pete was bekommen könnte. Marty zeigt mir einen Artikel aus dem "Behaviour", den ich unbedingt lesen müsste. Es geht um irgendwelche steinalten Buddhas, die weggesprengt werden sollen. Das Blatt ist feucht und riecht auch nach Kotze. Als ich nach Louise frage, stößt mich Ed nur an und lacht. Die Butterfly-Kassette ist alle und Marty legt was von Kraftwerk ein. Wir singen alle, dass wir die Roboter sind, als eine alte Frau drüben über den Zaun guckt und uns fragt, ob man jetzt schon auf den Dächern sitzt. Wir bejahen freundlich und Marty raunt, dass das die Alte vom Pfaffen hier ist. Sie will wissen, wo Louises Eltern jetzt gerade sind und jemand ruft, dass sie in einem Chalet in Davos liegen und sich nageln. Da verschwindet die Alte wieder.
Später kommt Josh und bringt Louise und das Mädchen von vorhin mit.
Sie setzen sich neben uns. Louise hat knallrote Wangen und stellt mir Isabel vor. Isabel hat auch rote Wangen, aber das kann auch von ihrer Dröhnung kommen. Sie gibt mir einen Kuss auf die Stirn.
Josh erzählt mir, dass Helen versucht hätte, mich anzurufen. Isabel will wissen, wer Helen ist. Ich rede viel mit Isabel in dieser dunklen Nacht.
Irgendwann morgens wache ich auf und bin pissnass. Es hat zu regnen begonnen und die haben mich hier oben pennen lassen. Isabel liegt auch noch hier, halb auf mir. Auf ihrem Rücken perlen die Regentropfen. Isabel wacht nicht so schnell auf. Sie hat mich im Schlaf umschlungen. Ich wecke sie und frage, ob wir irgendwo was frühstücken wollen. Die nassen Fässer, auf denen wir wieder runter müssen, sind sauglatt. Als wir nochmal ins Haus reinschauen, erzählt mir Josh, der noch nackt mit irgendeiner Frau auf dem Sofa liegt, dass Marty heut morgen vom Dach gefallen ist. Er hat sich beide Beine gebrochen. Ich sage, dass ich ihn besuchen will und Isabel meint, dass sie mitkommen möchte. Als wir raus gehen, sehe ich, dass irgendjemand Isabels strap on an den Türknopf gehängt hat. Da baumelt er, gross und feucht. Sie lacht mich an, und ich will wissen, wie es war. Sie sagt, dass sie jetzt Hunger hat, dass ich es später nochmal versuchen soll.
Wir fahren zu Dominoe's und stopfen uns mit Doughnuts voll, bis uns schlecht ist. Im Radio läuft was von Peter Gabriel, noch aus Genesis-Zeiten. Er ist damals in einem Fuchskostüm rumgerannt, ich kenne ein Video aus der Zeit. Ich erzähle Isabel davon, und sie lacht.