ich habe gerade nachgeschaut, ob es schon urheberrechtsfrei ist, so daß ichs ins Netz stellen könnte - aber Eugen Ionesco ist erst in den Neunziger Jahren gestorben.
"Hallervorden" - klingt witzig. Aber es ist gewiß auch passend, den König als allübertreffenden Superman darzustellen, so daß das konzentrische Wegbrechen seines Reiches, seines Palastes und seines Lebens die surrealistische Paradoxie seines Sterbens deutlich macht. Es ist mein Lieblingsstück, seit ich es mal als Laienaufführung gesehen habe.
Es gibt natürlich nichts, was man gesehen haben "muß", so ein "Müssen" ist mir suspekt und fremd. Ich empfehle nur sehr wenige Werke, eines pro Jahrzehnt. Zur Zeit "empfehle" ich Salman Rushdies "Victory City", das übrigens einen interessanten Bezug zu Portugal hat, und auch mit großer Begeisterung die "Satanischen Verse". Aber der Ionesco-König ist mein alter Favorit.
grusz, hansz