Hallo USch,
vielleicht so
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Seine Aufmerksamkeit/Blicke streichelte/n über sanft gewellte Hügel, verweilte/n an einem besonders mächtigen Gebirgszug im Hintergrund, seine Augen genossen die Aussicht auf zahlreiche Erhebungen und kamen schließlich beim nächst gelegenen Berg zur Ruhe, den er ...
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...so etwa, gefällt mir aber poetologisch noch nicht wirklich. aus meiner sicht muß ich das zunächst ein bisschen aufdröseln:
eingangs des gedankens ist "er" bei der sache, als ob er die frau(en) tatsächlich streichelte, im zweiten teil begibt "er" sich in die distanz, genießt den anblick und kommt zur ruhe.
also: die aufmerksamkeit ist zwar als wort grauenvoll, beschreibt aber die fährte in etwa, da muß etwas entsprechendes gefunden werden, das die zärtlichkeit unterstützt.
die augen im zweiten teil sind zwar möglich, poesie ist das jedoch nicht, da der ganze kerl genießt und nicht nur das auge.
andererseits, wenn ich so lese und bedenke, vermutlich ist die sache so:
der bezogene kerl ist hoffnungslos oversexed & underfucked.
falls also der text das voyeurhafte ins auge zu fassen gedenkt, könnte man es tatsächlich auch lassen wie es ist.
oohm ;-)
lg
die dohle