Der Brief (gelöscht)

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DocSchneider

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Hans-Joerg Große, herzlich Willkommen in der Leselupe!

Schön, dass Du den Weg zu uns gefunden hast. Wir sind gespannt auf Deine weiteren Werke und freuen uns auf einen konstruktiven Austausch mit Dir.

Um Dir den Einstieg zu erleichtern, haben wir im 'Forum Lupanum' (unsere Plauderecke) einen Beitrag eingestellt, der sich in besonderem Maße an neue Mitglieder richtet. http://www.leselupe.de/lw/titel-Leitfaden-fuer-neue-Mitglieder-119339.htm

Ganz besonders wollen wir Dir auch die Seite mit den häufig gestellten Fragen ans Herz legen. http://www.leselupe.de/lw/service.php?action=faq

Deine Geschichte habe ich gerne gelesen. Dir gelingt es, die latente Spannung bis zum Ende aufrecht zu erhalten.


Viele Grüße von DocSchneider

Redakteur in diesem Forum
 
G

Gelöschtes Mitglied 14278

Gast
Hallo Hans-Jörg,

ein guter Einstandstext, an dem es kaum etwas zu beanstanden gibt. Nur zwei kurze Anregungen möchte ich geben:
Er erinnerte sich, dass ihre letzte Begegnung zwar Differenzen offenbarte, die aber ungewohnt leise ausgetragen wurden.
Das Relativ-„die“ stört mich hier. Ich würde stattdessen„ diese“ schrieben, dann klingt der Satz (für mich) etwas runder.
Wie viele Tage, Wochen, Monate werden es gewesen sein
Hier stimmt meines Erachtens die Zeitform nicht. Wie wäre es mit „mochten“ statt „werden“?

Du erklärst nicht, wer der „Empfänger“ ist, aber ich finde, das ist für die Geschichte auch gar nicht wesentlich. Es könnte die Mutter, die Ex-Frau, ein/e gute/r Freund/in sein. Allerdings ist mir nicht ganz klar, warum der Prot sich nun so plötzlich bemüßigt fühlt, diesen Brief zu schreiben. Da könnte ein kleiner Hinweis nicht schaden.

Ich wünsche Dir erst einmal viel Spaß und Erfolg bei der Leselupe!

Gruß Ciconia

P.S. Gibt es bei der Post wirklich den Vermerk "Empfänger verstorben"? Ich bin da nicht sicher, könnte mir eher vorstellen, dass der Brief mit der Bemerkung "Nicht zustellbar" zurückkommt, da die Adresse, wenn jemand allein gelebt hat, ja nicht mehr existiert.
 

Maribu

Mitglied
Der Brief

Hallo Hans-Joerg,

die Geschichte hat eine überraschende und traurige Pointe!
Trotzdem berührt sie mich nicht, weil einiges im Text fehlt!

Jahrelang hatte er einen Versuch auf Versöhnung aufgeschoben.
Was war der Auslöser, dass es ihm plötzlich nicht schnell genug ging?

Da er sich nicht an den Grund der Trennung erinnerte, konnte es eigentlich nichts gewesen sein, was zum jahrelangen beiderseitigen Schweigen Anlass gegeben hätte. Wahrscheinlich nur ganz banale Differenzen.

Deswegen umso unwahrscheinlicher, dass sich auch die Frau nicht gemeldet hat, wenn sie einander geliebt oder zumindest gemocht haben.

Die traurige Leere, die er anfangs empfand, hätte er ihr doch ohne Schuldgefühle zeigen können. - Wie kann er es von ihr erwarten, wenn er selbst erst nach so langer Zeit dazu bereit ist?!

L. G. Maribu
 
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