Der Feuervogel und der Schneebär

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Tintenklecks

Mitglied
Der Feuervogel und der Schneebär

Ein großer Truck bremste heftig und hielt kreischend vor dem gewaltigen Tor des städtischen Zooparks.
„Ich habe hier eine Lieferung exotischer Lebensformen“, brummte der Fahrer zu dem Pförtner herunter.
„Um welche Tiere handelt es sich?“, fragte der Portier gelangweilt.
„Das weiß ich nicht. Ich bin nur der Bote“, erwiderte der Trucker.
„Für welches Gehege sind sie bestimmt?“, erkundigte sich der Türhüter seufzend.
„Das weiß ich nicht. Ich bin nur der Bote“, erklärte der Fahrer.
„Für welche Person ist die Lieferung?“, fragte der Torwächter.
„Das weiß ich nicht. Ich bin nur der Bote“, antwortete der Überbringer.
„Na schön. Dann stellen sie die Kiste hier ab“, seufzte der Pförtner müde.
„Es sind zwei. Unterschreiben Sie hier“, damit verabschiedete sich der lästige Störenfried hastig.
Darauf fuhr der Truck mit brüllendem Motor und quietschenden Reifen fort.
Der Torwächter versuchte lange vergeblich, jemanden zu überreden, die beiden Tiere bei ihm abzuholen.
„Ich bin nicht zuständig!“, versicherte der Erste.
„Ich habe keine Zeit!“, behauptete der Zweite.
„Ich darf nicht gestört werden!“, erklärte der Dritte.
Endlich kam zufällig der kleine Sohn des Pförtners vorbei. „Du musst mir einen Gefallen tun“, seufzte sein Vater. „Erlöse mich und schaff diese beiden Tiere weg!“
„Bekomme ich dafür Taschengeld?“, fragte der Junge.
Stöhnend griff sein Vater in die Tasche.
„Und wohin soll ich sie bringen?“
„Hm. Dieses Scheusal hat zwei Beine und ist ein Vogel. Er hat leuchtend rote Federn. Also kommt er aus dem heißen Süden. – Bring ihn zu dem tropischen Federvieh!“
Der Sohn nickte: „Und das andere Tier?“
„Nun. Diese Bestie hat vier Beine und ein schneeweißes dickes Fell. Es gehört dahin, wo es kalt ist. Die Eisungeheuer findest du genau daneben. – Da musst du nicht so weit laufen!“
„Alles klar!“ Der Junge schnappte sich die Deichsel des Karrens, auf dem sein Vater die beiden kleinen Kisten gestellt hatte und zuckelte los.
An seinem Ziel öffnete er die Tür: ‚Für Unbefugte verboten’, und stellte den Karren einfach im Verbindungsgang zwischen den beiden Hallen ab. Das Auspacken der beiden Kisten konnten die Tierpfleger übernehmen.
Als er fort war, wurden die Kleinen neugierig und ungeduldig. In den beiden Kisten rappelte es und polterte es immer stärker. Das ging so lange, bis der ganze wacklige Karren das Gleichgewicht verlor und umkippte. Die beiden Kisten wurden schwer beschädigt.
Nach einer Schrecksekunde kreischte und fauchte es aus den Behältern. Immer lauter und immer gefährlicher klang es. Tatzen und Krallen bearbeiteten das beschädigte Holz. Wütend warfen sich die Kreaturen gegen die Wände. Und schließlich zerbrachen die beiden Gefängnisse krachend.
Ein kleiner schneeweißer Bär und ein kleiner feuerroter Vogel purzelten haltlos heraus, durcheinander und übereinander. Vorsichtig sortierten sie ihre Glieder. Misstrauisch beäugten sie sich gegenseitig und tauschten Zwitscher-, Krächz- und Knurrlaute aus.
An den Käfigtüren der beiden großen Gehege drängelten sich ein riesiger Scchneebär und ein großer Feuervogel. Sie versuchten eifrig die beiden kleinen Wesen auf sich aufmerksam, zu machen. Durch die Gitterstäbe passten sie nicht.
Die zwei Tierkinder wurden aufmerksam. Sie rannten und stürzten aufgeregt hin- und her. Der kleine Vogel wich jedoch vor den riesigen Federn, dem gewaltigen Schnabel und der Hitze aus der linken Halle zurück. Und dem kleinen Ungeheuer schien das weißen Fell und die Krallen der Bärin nicht zu behagen. Er scheute vor der Kälte aus dem rechten Haus.
Schließlich zwängt sich der kleine rote Vogel durch die Gitterstäbe, lief zu der weißen Bärin und freute sich über die Kühle. Der kleine weiße Bär, aber suchte Zuflucht bei dem großen roten Vogel und genoss die dortige Wärme.
Die beiden großen Wesen schienen etwas irritiert zu sein. Doch kümmerten sie sich liebevoll um ihre seltsamen Schutzbefohlenen. Es dauerte jedoch nicht lange und da schien etwas mit der Hitze und der Kälte nicht mehr in Ordnung zu sein.
Der kleine Bär hechelte aufgeregt immer mehr, legte sich schließlich hin und rührte sich nicht mehr. Seine Pflegemutter war ratlos. Der kleine Vogel aber zitterte zunehmend, duckte sich zusammen und reagierte nicht mehr auf die Zärtlichkeiten seiner großen Beschützerin.
Dann ging die Verbindungstür nochmals auf und zwei Tierpfleger traten herein. Verwundert beobachteten sie das merkwürdige Bild. Dann zuckten sie ungläubig mit den Schultern, trieben die großen falschen Mütter zurück und holten die beiden verlaufenen hilfsbedürftigen Krümel aus ihren falschen Zufluchten heraus.
Sie setzten diese in den richtigen Käfig und lockten die neuen Eltern. Es dauerte nicht lange und den beiden kleinen Tierkindern ging es besser. Sie wurden wieder lebendig. Sie fanden die notwendige Wärme und Kälte sowie die nötigen Zuwendungen und Zärtlichkeiten. Sie waren bald wieder glücklich. Das zeigten sie auf jede erdenkliche Art und Weise. Sie tollten übermütig herum, krächzten und fauchten glücklich. Die zwei Großen spielten mit ihren neuen Schützlingen.
Das beobachteten die beiden Männer eine Zeitlang mit Wohlgefallen.
„Schuster bleib bei deinem Leisten“, meinte dann der Eine.
„Zu Hause ist es doch am Schönsten“, erwiderte der Andere.
Damit gingen sie zufrieden davon
 

hera

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Tintenklecks, herzlich Willkommen in der Leselupe!

Schön, dass Du den Weg zu uns gefunden hast. Wir sind gespannt auf Deine weiteren Werke und freuen uns auf einen konstruktiven Austausch mit Dir.

Um Dir den Einstieg zu erleichtern, haben wir im 'Forum Lupanum' (unsere Plauderecke) einen Beitrag eingestellt, der sich in besonderem Maße an neue Mitglieder richtet. http://www.leselupe.de/lw/titel-Leitfaden-fuer-neue-Mitglieder-119339.htm

Ganz besonders wollen wir Dir auch die Seite mit den häufig gestellten Fragen ans Herz legen. http://www.leselupe.de/lw/service.php?action=faq


Viele Grüße von hera

Redakteur in diesem Forum
 

Tintenklecks

Mitglied
Der Feuervogel und der Schneebär

Ein großer Truck bremste heftig und hielt kreischend vor dem gewaltigen Tor des städtischen Zooparks.
„Ich habe hier eine Lieferung exotischer Lebensformen“, brummte der Fahrer zu dem Pförtner herunter.
„Um welche Tiere handelt es sich?“, fragte der Portier gelangweilt.
„Das weiß ich nicht. Ich bin nur der Bote“, erwiderte der Trucker.
„Für welches Gehege sind sie bestimmt?“, erkundigte sich der Türhüter seufzend.
„Das weiß ich nicht. Ich bin nur der Bote“, erklärte der Fahrer.
„Für welche Person ist die Lieferung?“, fragte der Torwächter.
„Das weiß ich nicht. Ich bin nur der Bote“, antwortete der Überbringer.
„Na schön. Dann stellen sie die Kiste hier ab“, seufzte der Pförtner müde.
„Es sind zwei. Unterschreiben Sie hier“, damit verabschiedete sich der lästige Störenfried hastig.
Darauf fuhr der Truck mit brüllendem Motor und quietschenden Reifen fort.
Der Torwächter versuchte lange vergeblich, jemanden zu überreden, die beiden Tiere bei ihm abzuholen.
„Ich bin nicht zuständig!“, versicherte der Erste.
„Ich habe keine Zeit!“, behauptete der Zweite.
„Ich darf nicht gestört werden!“, erklärte der Dritte.
Endlich kam zufällig der kleine Sohn des Pförtners vorbei. „Du musst mir einen Gefallen tun“, seufzte sein Vater. „Erlöse mich und schaff diese beiden Tiere weg!“
„Bekomme ich dafür Taschengeld?“, fragte der Junge.
Stöhnend griff sein Vater in die Tasche.
„Und wohin soll ich sie bringen?“
„Hm. Dieses Scheusal hat zwei Beine und ist ein Vogel. Er hat leuchtend rote Federn. Also kommt er aus dem heißen Süden. – Bring ihn zu dem tropischen Federvieh!“
Der Sohn nickte: „Und das andere Tier?“
„Nun. Diese Bestie hat vier Beine und ein schneeweißes dickes Fell. Es gehört dahin, wo es kalt ist. Die Eisungeheuer findest du genau daneben. – Da musst du nicht so weit laufen!“
„Alles klar!“ Der Junge schnappte sich die Deichsel des Karrens, auf dem sein Vater die beiden kleinen Kisten gestellt hatte und zuckelte los.
An seinem Ziel öffnete er die Tür: ‚Für Unbefugte verboten’, und stellte den Karren einfach im Verbindungsgang zwischen den beiden Hallen ab. Das Auspacken der beiden Kisten konnten die Tierpfleger übernehmen.
Als er fort war, wurden die Kleinen neugierig und ungeduldig. In den beiden Kisten rappelte es und polterte es immer stärker. Das ging so lange, bis der ganze wacklige Karren das Gleichgewicht verlor und umkippte. Die beiden Kisten wurden schwer beschädigt.
Nach einer Schrecksekunde kreischte und fauchte es aus den Behältern. Immer lauter und immer gefährlicher klang es. Tatzen und Krallen bearbeiteten das beschädigte Holz. Wütend warfen sich die Kreaturen gegen die Wände. Und schließlich zerbrachen die beiden Gefängnisse krachend.
Ein kleiner schneeweißer Bär und ein kleiner feuerroter Vogel purzelten haltlos heraus, durcheinander und übereinander. Vorsichtig sortierten sie ihre Glieder. Misstrauisch beäugten sie sich gegenseitig und tauschten Zwitscher-, Krächz- und Knurrlaute aus.
An den Käfigtüren der beiden großen Gehege drängelten sich ein riesiger Schneebär und ein großer Feuervogel. Sie versuchten eifrig die beiden kleinen Wesen auf sich aufmerksam, zu machen. Durch die Gitterstäbe passten sie nicht.
Die zwei Tierkinder wurden aufmerksam. Sie rannten und stürzten aufgeregt hin- und her. Der kleine Vogel wich jedoch vor den riesigen Federn, dem gewaltigen Schnabel und der Hitze aus der linken Halle zurück. Und dem kleinen Ungeheuer schien das weißen Fell und die Krallen der Bärin nicht zu behagen. Er scheute vor der Kälte aus dem rechten Haus.
Schließlich zwängt sich der kleine rote Vogel durch die Gitterstäbe, lief zu der weißen Bärin und freute sich über die Kühle. Der kleine weiße Bär, aber suchte Zuflucht bei dem großen roten Vogel und genoss die dortige Wärme.
Die beiden großen Wesen schienen etwas irritiert zu sein. Doch kümmerten sie sich liebevoll um ihre seltsamen Schutzbefohlenen. Es dauerte jedoch nicht lange und da schien etwas mit der Hitze und der Kälte nicht mehr in Ordnung zu sein.
Der kleine Bär hechelte aufgeregt immer mehr, legte sich schließlich hin und rührte sich nicht mehr. Seine Pflegemutter war ratlos. Der kleine Vogel aber zitterte zunehmend, duckte sich zusammen und reagierte nicht mehr auf die Zärtlichkeiten seiner großen Beschützerin.
Dann ging die Verbindungstür nochmals auf und zwei Tierpfleger traten herein. Verwundert beobachteten sie das merkwürdige Bild. Dann zuckten sie ungläubig mit den Schultern, trieben die großen falschen Mütter zurück und holten die beiden verlaufenen hilfsbedürftigen Krümel aus ihren falschen Zufluchten heraus.
Sie setzten diese in den richtigen Käfig und lockten die neuen Eltern. Es dauerte nicht lange und den beiden kleinen Tierkindern ging es besser. Sie wurden wieder lebendig. Sie fanden die notwendige Wärme und Kälte sowie die nötigen Zuwendungen und Zärtlichkeiten. Sie waren bald wieder glücklich. Das zeigten sie auf jede erdenkliche Art und Weise. Sie tollten übermütig herum, krächzten und fauchten glücklich. Die zwei Großen spielten mit ihren neuen Schützlingen.
Das beobachteten die beiden Männer eine Zeitlang mit Wohlgefallen.
„Schuster bleib bei deinem Leisten“, meinte dann der Eine.
„Zu Hause ist es doch am Schönsten“, erwiderte der Andere.
Damit gingen sie zufrieden davon
 

ENachtigall

Mitglied
Hallo Tintenklecks,

Das ist eine wirklich gut geschriebene Kindergeschichte! Am Anfang hat mir besonders das wiederholte "ich bin nur der Bote" gefallen; Kinderohren registrieren sehr feinhörig solche typischen Floskeln und daher dürfte die Stelle jedesmal für großartiges Gelächter sorgen.
In der farbfreudigen Darstellung der Tierfiguren steckt sogar Bilderbuch-Potential.

Sehr gerne gelesen, diese unverdient bislang nicht wirklich kommentierte sehr lesenswerte Kindergeschichte.
Fehler welcher Form auch immer fand ich keine.

Schöne Grüße von Elke.
 
G

Gelöschtes Mitglied 14278

Gast
Hallo Tintenklecks,

ich habe in der Leselupe gelernt, dass bei Kindergeschichten immer eine Altersangabe der Zielgruppe aufgeführt werden sollte. Für welche Altersgruppe hast du diese Geschichte denn gedacht?

Gerade bei einer Kindergeschichte sollte man den Handlungsablauf noch mehr als sonst bedenken. In diesem Falle finde ich die Schilderung des sehr sorglosen und geradezu fahrlässigen Umgangs mit lebenden Tieren nicht für gelungen. Ein (älteres) Kind wird sicher sehr schnell darauf kommen, dass man so nicht verfahren darf und das nicht gut finden.

Noch ein paar Kleinigkeiten:
Der Begriff Zoopark klingt etwas gequält- entweder Tierpark oder Zoo.
Den englischen Begriff Truck könnte man durchaus durch einen deutschen ersetzen.
Es sind etliche Wortdoppelungen enthalten, z. B. fiel mir beiden besonders häufig auf.
Am schönsten schreibt man klein.
Kennt ein Kind den Spruch "Schuster bleibt bei deinem Leisten"? Hier käme es wohl auf das Alter an.

Vielleicht magst du noch ein wenig an dieser Geschichte arbeiten.

Gruß Ciconia
 

Tintenklecks

Mitglied
Vielen Dank für eure Antworten hera, ENachtigall, Walter und Ciconia..

Besonders gefreut habe ich mich über die lobenden Worte von ENachtigall. Nicht nur wegen des, sehr positiven, Inhalts, sondern auch weil das nach zwei Jahren, der erste Kommentar für diese Geschichte war, den ich erhalten habe.

Was deinen Kommentar betrifft, Ciconia, so habe ich noch kein Kästchen für die Angabe der Altersempfehlung gefunden bei der Leselupe. Den Umgang mit Tieren werden hoffentlich die Erwachsenen erklären. Und im Übrigen kenne ich eine Stadt, in der es einen Zoopark gibt. Bei der Wahl der Bezeichnungen LKW oder Truck war ich unentschlossen. Die Sprichwörter am Ende könnte man vielleicht noch besser machen..

Grüße von Tintenklecks
 

Walther

Mitglied
Hi Tintenklecks, wenn du selbst nicht kommentierst, wirst di wenig kommis bekommen. wenn du klar und deutlich kommentierst, wirst du auch wenige kommis bekommen. :) also: kommentiere. :D lg W.
 

molly

Mitglied
Hallo Tintenklecks,
Du schreibst:

"Den Umgang mit Tieren werden hoffentlich die Erwachsenen erklären."
Nein, das finde ich nicht, das sollte in der Geschichte vorkommen, auch Märchentiere dürfen nicht gleichgültig behandelt werden.

Für mich sind diese beiden Tiere zunächst Märchenwesen, ein Feuervogel kommt in russischen Märchen vor. Aber für Kinder sind sie real. Der Torwächter könnte seinem Sohn sagen, dass er seinen Platz nicht verlassen darf. Der Sohn solle die Tiere zu den Gehegen bringen und sofort die Pfleger holen, damit die Tiere versorgt würden, sie hätten sicher Durst nach der langen Reise.

Der Anfang der Geschichte, in der keiner zuständig ist und so oft wiederholt wird, könnte größeren Kindern Spaß machen, die Kleineren aber hätten erst Freude, wenn die beiden Wesen beginnen, sich zu befreien und auch noch ins falsche neue Zuhause flüchten.

LKW würde ich auch nicht nehmen, eher einfach Lastwagen.

Für welches Alter? Ich würde sagen 4-6

Doch Feuervogel und Schneebär muss man einfach gern haben und darum dürfen sie nicht gleichgültig behandelt werden.

Viele Grüße

molly
 

molly

Mitglied
Übrigens,

"ist es schön, wenn die Lyriker, die jenseits der Berge, die an den Himmel stoßen, sich ab und zu bei den Kindergeschichten tummeln würden". Das habe ich einmal in einem Kommentar geschrieben.

Danke, liebe Elke, lieber Walther, dass ihr hier vorbei geschaut habt.

molly
 

G. R. Asool

Mitglied
Hey Tintenklecks,

in deiner Geschichte geht es ja fast so zu, wie bei mir auf Arbeit. Nur ist das ein Büro und kein Zoo ... obwohl ...

Gruß
GR
 

Clara

Mitglied
hi - jahre nicht hier gewesen

der Lastwagen, der macht mir zuviel Lärm -
denn am Ende passen die zwei Kisten auf einen Handkarren, den sogar ein Kind ziehen kann
und er fährt mit dem gleichen Getöse wieder weg.
Das hat mir nicht so gefallen.

Natürlich ist auch bei Ausbruch der Tiere, die der Pförtner schon gesichtet hatte und seinem Sohn Anordnung geben konnte wer wohin soll ok.
Aber wenn es sich um Fabelwesen handelt hätte ich mehr spielerische nicht-Wirklichkeiten angedichtet.
Zumal es sich da auch um Kinder handelt.

Die Redensart: Schuster bleib bei deinen Leisten ist eine gute Idee, Knder so etwas nahe zu bringen.
Aber hier war alles Verweigerung - ich bin nur der Bote - andere wollten auch nicht -
Der Schuster aber dreht eher die Sohle nach innen -
gäbe es nicht noch ne andere Redensart? Zuhause ist zu Zuhause, das hören Kinder wohl auch mal wenn sie mit Eltern aus dem Urlaub zurück sind.

Aber was den Tierkindern passierte, die wurden ja regelrecht abgeben bzw sind ausgebüxt wohin sie nicht wirklich gehören.
Haben in die fremde Küche gerochen - ich meine da wäre noc mehr Potenzial drin, wie das ist wenn man bei einem Freund zB ist, wo es so ganz anders zugeht als zu Hause?

Sind nur so Ideen ... die Anfänge sind gut
und ich dachte auch gleich an Kinder, dies lesen könnten.
Weniger aufzählend, mehr erzählend, schmückend hätte ich mir aber doch gewünscht
Spannungsbogen gibt es auch irgendwie gar nicht.
Es ist immer leichter zu meckern, als es selbst besser zu machen - lasse dich also keinesfalls entmutigen.
 



 
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