Der Hof der Ausgestoßenen Tiere -1 (gelöscht)

Fallanda

Mitglied
Bewertung

Hallo Anonymus,
ich bin für jede Bewertung dankbar, würde mir aber wünschen, dazu auch ein Kommentar zu lesen. Schließlich möchte ich ja besser werden. Gerade wenn du den Text so übel findest, wäre mir deine Kritik sehr hilfreich.
Jetzt stell ich mir natürlich Fragen wie: Ist die Idee so schrottig oder die Umsetzung? Bin ich überhaupt der deutschen Sprache mächtig oder ist die Geschichte einfach nur platt?
KLar find ich sie selber eigentlich ganz okay, sonst hätte ich sie hier nicht eingestellt. Aber das ist natürlich subjektiv.
Ich sehe das Forum als eine Art Chance, an seinem eigenen Schreibstil zu arbeiten und gemeinsam Ideen für schöne Geschichten zu sammeln oder vielleicht auch mal eigene Ideen über Bord zu werfen, wenn sie nichts taugen.
Wir sind ja hier, weil wir Spaß am Schreiben haben und gerne unsere Werke mit anderen Teilen.
Von daher kritisier ruhig frisch von der Leber weg, ich bin auch nicht beleidigt. ;-)
Viele Grüße
Fallanda
 
D

Donkys Freund

Gast
Hallo Fallanda,

die Idee der ausgestoßenen Tiere auf einem Hof finde ich interessant. Ich nehme an, dass dieser Umstand noch eine Rolle spielt, denn bisher finde ich nur einige seltsame Tiere aus dem Sprachgebrauch.

Auch, wenn es sich hier um ein Kapitel als Einleitung handelt, so krankt die Story etwas daran, dass sie von Station zu Station holpert. Es ist tatsächlich nur eine Vorstellung, die zunehmend ermüdet. Vielleicht ließe sich da schon ein Ereignis einflechten, dass alle Tiere angeht. Oder einige Tiere werden erst später vorgestellt, um die Einleitung nicht zu überladen.

Es sind noch einige Rechtschreibfehler zu finden.

Beispiele:

indem [red](in dem)[/red] der Wagen verschwunden war.
„Du kannst jetzt aufhören. [red](Kein Punkt)[/red] “, brummelte er Kläffer zu.
Das findet man öfter.

Liebe Grüße
Donkys Freund
 

Fallanda

Mitglied
Hallo Donkys Freund,

lieben Dank für deine Kritik.

Das mit dem Punkt am Ende der wörtlichen Rede war mir gar nicht bewusst gewesen, dass ich das immer falsch mache. Ist mir grad wirklich peinlich.
Hoffentlich passiert mir das nicht noch mal, weil sich das schon so ziemlich festgesetzt hatte. *g*

Inhaltlich habe ich noch einmal alles überdacht und dabei deine Kritikpunkte berücksichtigt.
Füge jetzt darunter eine zweite Version eines ersten Kapitels ein, die sich erheblich von der ersten unterscheidet. Irgendwie gefällt mir die auch schon besser.
Sollte die auch mehr Zuspruch finden, überlege ich, die erste Version komplett zu löschen.
Allerdings passt dann der Titel so schon gleich gar nicht mehr.
Muss mir dann auch noch mal dazu Gedanken machen. Im Moment fällt mir nämlich nicht wirklich was besseres ein.

Viele Grüße
Fallanda
 

Fallanda

Mitglied
Die drei Prüfungen

Irgendwo auf der Welt gab es einen Wald, der so düster war, dass er von den Menschen gemieden wurde. Auch die meisten Tiere trauten sich nicht, einen Fuß in den Wald zu setzen. Nur wenn ein Tier von seinem Menschen vertrieben wurde und es keinen anderen Ausweg sah, dann wagte es den langen und gefährlichen Weg durch den Wald. Denn unter Tieren ging das Gerücht um, dass es inmitten des Waldes einen Ort gab, auf dem solch ein Tier Zuflucht finden konnte. Keiner wusste wie viele Tiere es jemals gewagt hatten, sich auf diesen beschwerlichen Weg zu begeben und wie viele davon wirklich an diesem Ort angekommen waren. Aber ein Tier stand gerade am Rande dieses Waldes und überlegte, sich auf diese Gefahr einzulassen.

Feuriger Hengst trat unentschlossen von einem Huf auf den anderen. Vor ihm lag gruselige Dunkelheit zwischen den dichten Bäumen des Waldes. Und er spürte eisige Kälte aus dem Inneren kommen, die sein rabenschwarzes Fell durchzog, so dass ihm die Haare abstanden und es ihn fröstelte.
Wäre Feuriger Hengst klaren Verstandes gewesen, dann würde er unter keinen Umständen den Wald betreten. Aber in seinem Kopf ging alles drunter und drüber, seit ihn sein Mensch verstoßen hatte. Noch vor gar nicht langer Zeit hatte Feuriger Hengst seinen Menschen stolz gemacht. Zahlreiche Preise für seine Leistungen im Pferdesport hatte er gewonnen. Denn er war ein talentiertes Pferd, mit viel Willem zum Sieg. Dann jedoch war seine Schreckhaftigkeit zu einem so großen Problem geworden, dass sein Mensch ihn nicht mehr haben wollte. Oft genug hatte Feuriger Hengst im Schreck einen Reiter abgeworfen oder ein nahestehendes Auto eingetreten. Und irgendwann war der Schaden, den er anrichtete, um einiges größer als der Wert der Preise, die er gewann.
So hatte man ihn mit Stöcken vertrieben. Denn auch kein anderer Mensch hatte sich auf die Gefahr, die mit seiner Schreckhaftigkeit einherging, abfinden wollen.

Feuriger Hengst wusste, dass er in der Welt der Menschen keinen Platz mehr finden würde. So betrat er schlussendlich den Wald und marschierte so schnell er konnte geradeaus, immer der Nase nach.
Anfänglich konnte er zumindest noch so viel sehen, dass er nicht vor einen Baum lief. Aber umso tiefer er in den Wald hinein kam, umso weniger fand das Tageslicht seinen Weg durch die dichten Bäume. Und bald war es stockduster, dass Feuriger Hengst nichts weiter sah außer bedrohlich funkelnden Augenpaaren, die ihn beobachteten.
Dann knallte er auch schon vor einen Baum und blieb verschreckt stehen. Er lauschte und hörte von allen Seiten Geräusche an sich treten. Ein Knacken hier und ein Rascheln da. Es war einfach nur unheimlich.
Feuriger Hengst hatte angst. So sehr, dass er wünschte, niemals in den Wald gegangen zu sein. Sein Herz pochte wild und seine Nüstern pumpten wie eine Dampfmaschine. Schweiß rann ihm über sein Fell und er wollte weg. So schnell er konnte, raus aus dem Wald.

Er drehte ein paar Mal im Kreis, wollte den kürzesten Weg wieder heraus nehmen. Aber von wo war er gekommen? Überall prallte er an Bäume und nirgendwo war ein Weg zu erkennen.
In purer Verzweiflung hetzte er mit dem Kopf zur Seite los. Immer wieder prallte er dabei mit der Brust voran an einen Baum, drehte dann aber leicht ab und setzte seinen Weg bis zum nächsten Baum fort. Eine halbe Ewigkeit lief er so durch den Wald und als er die Hoffnung schon fast aufgegeben hatte, noch einen Weg hinaus zu finden, wurde es plötzlich lichter im Wald. Er konnte mehr sehen, streifte weniger Bäume und umso weiter er kam, umso heller wurde es wieder. Bald konnte er einen schmalen Weg erkennen. Er trabte, dann galoppierte er sogar und auf einmal sah er einen Ausgang.
Wie von Sinnen rannte Feuriger Hengst darauf zu und schon bald hatte er ihn erreicht.
Und da war er. Der Ort, den er sich so erhofft hatte und von dem er schon geglaubt hatte, ihn niemals mehr erreichen zu können.

Vor Feuriger Hengst erstreckte sich eine riesige, von der Sonne hell und warm erstrahlte Fläche, die von allen Seiten von dem Wald umringt war. In der Mitte war ein Hof mit zwei großen Gebäuden und auf der einen Seite konnte er einen kleinen See erkennen. Mehrere Weiden waren überall voneinander mit Zäunen abgetrennt und ringsherum einfach nur saftiges Gras und von Blumen prächtig erblühte Wiesen.

Feuriger Hengst war am ganzen Körper zerkratzt von seiner wilden Flucht durch den Wald. In seinem Kopf brummte es mächtig und seine Flanken zitterten noch von der Anstrengung. Aber all das spürte er kaum unter dem Glücksgefühl, es geschafft zu haben. Langsam ging er auf den Hof zu.
Er sah aus der Ferne eine Kuh auf einer Weide grasen und Schweine in einem Schlammloch liegen. Auch an dem See raschelte es und einige Federviecher waren zu erkennen. Einige der Tiere sahen kurz zu Feuriger Hengst herüber, beachteten ihn dann aber nicht weiter.
Auf dem Hofplatzt selbst lag ein Hund, der jetzt aufsprang und schwanzwedelnd Feuriger Hengst entgegen lief.

„Sei gegrüßt!“, bellte er Feuriger Hengst zu. „Ich bin Kläffer, der Hofvorsteher.“
„Hallo Kläffer“, wieherte Feuriger Hengst erleichtert. „Mein Name ist Feuriger Hengst und ich bin glücklich, endlich hier zu sein. Der Wald war so schrecklich und…“
„Halt!“, unterbrach Kläffer. „Du hast es geschafft, hierher zu finden. Das heißt aber nicht, dass du bleiben darfst“, erklärte er streng.
Feuriger Hengst klappte das Maul auf vor Entsetzen. Er hatte gerade das allerschlimmste Erlebnis hinter sich und durfte vielleicht gar nicht bleiben? Das hatten die Gerüchte über den Hof niemals erwähnt. Aber was sollte er dann tun? Noch einmal durch den Wald? Alles, nur das nicht, dachte er.
„Bitte, lass mich hierbleiben“, bettelte er verzweifelt. „Ich tue auch alles, was du von mir verlangst.“
„Das liegt nicht an mir zu entscheiden“, kläffte Kläffer. „Du musst drei Prüfungen bestehen. Eine hast du schon geschafft. Den Weg durch den Wald hierher finden. Bleiben zwei Prüfungen übrig.“
Feuriger Hengst grübelte, welche Prüfungen das wohl noch sein könnten und ob er sie wohl bestehen würde. Aber er war zuversichtlich. Schließlich hatte er auch schon andere Tiere in der Ferne gesehen. Und wenn die es geschafft hatten, dann würde er es auch können. Und immerhin war die erste bereits erledigt. Aber was wäre, wenn er die anderen doch nicht bestehen würde?
„Willst du es versuchen?“, fragte Kläffer ungeduldig.
„Natürlich“, antwortete Feuriger Hengst und versuchte seine Nervosität nicht zu zeigen.
„Dann folge mir!“, befahl Kläffer und lief voraus zu der Weide, auf der die Kuh stand.

Feuriger Hengst konnte die Kuh nun näher sehen. Sie war schwarz gefleckt und schon ein wenig in die Jahre gekommen.
„Das ist Blinde Kuh“, sagte Kläffer. „Sie wird deine zweite Prüfung sein.“
Feuriger Hengst wunderte sich, was er wohl mit Blinde Kuh anstellen sollte, um die Prüfung zu bestehen. Aber bevor er fragen konnte, befahl Kläffer, er solle hier warten und dann rannte Kläffer auf die Weide, um sich kurz mit Blinde Kuh zu unterhalten.
Schnell war Kläffer wieder da. „Siehst du den schmalen Ausgang der Weide?“, fragte er.
Feuriger Hengst guckte genau hin und stellte fest, dass der Ausgang tatsächlich recht schmal vom Zaun eingesäumt war.
„Du musst es schaffen, Blinde Kuh hindurch zu leiten, ohne dass sie durch den Zaun bricht.“
„Das ist alles?“, zweifelte Feuriger Hengst, denn das klang sehr einfach.
„Das ist alles“, bestätigte aber Kläffer und rief über die Weide: „Du kannst jetzt kommen!“
„Ich komme schon!“, muhte Blinde Kuh erfreut und schritt energisch drauf los.
„Hierher!“, rief nun Feuriger Hengst seinerseits und Blinde Kuh folgte seiner Stimme. „Ja. Immer geradeaus!“
Blinde Kuh schien recht begeistert, Teil der Aufgabe zu sein, dass sie immer schneller wurde, bis sie sogar trabte und Kläffer und Feuriger Hengst den Boden unter sich beben spürten.
„Okay. Das reicht jetzt!“, rief Feuriger Hengst fordernd, denn sie kam vom Weg ab und drohte in der Geschwindigkeit durch den Zaun zu brechen.
„Stopp! Stoooopp!“, wieherte Feuriger Hengst angsterfüllt, während jetzt Kläffer aufgeregt nach seinem Schwanz im Kreis jagte. Feuriger Hengst kniff die Augen zusammen und sah die Prüfung schon verloren. Doch Blinde Kuh hatte plötzlich angehalten.
„Wo jetzt lang?“, muhte sie fröhlich und Feuriger Hengst atmete auf. Sie war einen halben Meter rechts vor dem Zaun zum Stehen gekommen. Und er brauchte sie nur noch wenige Schritte daran vorbei zu steuern.
„Etwas nach rechts abdrehen, noch ein kleines Stück mehr. Ja, stopp! Nun geradeaus. Immer weiter“, wies Feuriger Hengst sie an. Dann prallte Blinde Kuh auf der linken Seite vor den Zaun. „Hoppla!“, rief sie aus.
„Ähm, zurück. Stopp! Nach links drehen. Und jetzt wieder geradeaus. Gleich hast du es. Perfekt!“
„Bin ich durch?“, fragte Blinde Kuh.
„Ja, es ist geschafft. Feuriger Hengst hat die Aufgabe bestanden“, bellte Kläffer und Feuriger Hengst fiel ein Stein vom Herzen. Das war schwieriger gewesen, als er gedacht hatte. Aber nun fehlte nur noch eine einzige Prüfung.
„Prima Feuriger Hengst!“, muhte Blinde Kuh glücklich. „Ich drücke dir die Hufe für die nächste Aufgabe. Und wenn du sie geschafft hast, dann komm zu mir. Ich zeige dir dann den Hof und erkläre dir alles, was du wissen musst.“
„Ganz bestimmt“, wieherte Feuriger Hengst höflich.

„Auf zur letzten Prüfung“, drängelte Kläffer und Feuriger Hengst folgte ihm über den Hofplatz zu dem Schlammplatz der Schweine. Dort lagen zwei große runde Schweine friedlich im Schlamm.
„Das sind Dreckiges Schwein und seine Frau Faule Sau“, stellte Kläffer vor.
„Willkommen“, gurgelte Dreckiges Schwein aus seiner Schlammpfütze, während Faule Sau zur Begrüßung nur träge mit dem Kopf nickte. „Das ist unsere Schlammgrube“, grunzte es weiter. „Aber wenn du willst, darfst du gerne einmal mit uns Schlammbaden“, ergänzte es freundlich und sabbelte einladend im Dreck.
„Wehe ihr räumt das nicht selber wieder auf“, schimpfte darauf Faule Sau.
„Jetzt wartet doch erst einmal ab, ob Feuriger Hengst die Prüfung auch besteht!“, forderte Kläffer ärgerlich.
„Die beiden haben mehrere Ferkel“, wand sich Kläffer an Feuriger Hengst. „Deine letzte Prüfung wird sein, zu erraten, wie viele Ferkel sie haben.“
Feuriger Hengst guckte nervös über den Schlammplatz, um sie vielleicht zu sehen und zählen zu können. Aber keines ließ sich blicken.
„Du bekommst einen Hinweis“, sagte Kläffer weiter. „Sie haben sechs Söhne. Und jeder einzelne Sohn von ihnen hat eine Schwester. Nun, wie viele Ferkel sind es?“
Feuriger Hengst grübelte und grübelte. Also sechs Söhne, sind schon mal sechs Ferkel. Jeder davon eine Schwester, sind doch zwölf Ferkel insgesamt, dachte Feuriger Hengst. Dann hat also ein Sohn fünf Schwestern. Oder doch nicht? Jeder Sohn sollte doch nur eine Schwester haben. Irgendetwas stimmte an seiner Rechnung nicht, bemerkte Feuriger Hengst für sich selbst. Aber plötzlich glaubte er, die Lösung gefunden zu haben.
„Sieben Ferkel!“, antwortete Feuriger Hengst und hoffte, dass es stimmte.
„Sieben Ferkel also? Nun gut, dann Ferkel antreten!“, rief Kläffer und ein Ferkel nach dem anderen kam plötzlich um die Ecke auf den Schlammplatz gelaufen und reihte sich ordentlich vor Kläffer auf.
„Das sind nun also Ferkel Ein, Zwei, Drei, Vier, Fünf, Sechs“ – Kläffer schnappte nach Luft, während ein weiteres Ferkel angelaufen kam. – „Und Sieben“, zählte er auf. „Du hast es geschafft, die Prüfungen sind bestanden.“

Die Schweine grunzten erfreut und Kläffer wedelte mit dem Schwanz und jagte ihm ein paar Runden vor Freude hinterher. „Willkommen auf unserem Hof, Feuriger Hengst“, sagte er zwischendurch.
Feuriger Hengst selbst atmete erleichtert auf. Die ganze Anspannung fiel von ihm ab und erst jetzt spürte er, wie erschöpft er war. Er hatte einen langen und anstrengenden Tag hinter sich. Aber es hatte sich gelohnt. Er war auf dem Hof angekommen und durfte bleiben. Jetzt konnte er zufrieden und glücklich hier leben.
Aber alles, was er zunächst einmal brauchte, war etwas Futter und einen Schlafplatz, auf dem er sich ausruhen konnte. Denn nun konnte er vor Erschöpfung kaum noch die Augen aufhalten. Und er freute sich schon, auf ruhige und entspannende Tage.
Dass die nächste Zeit alles andere als ruhig und entspannend sein würde, das konnte Feuriger Hengst noch nicht wissen. Aber schon bald würde er es heraus finden.
 

hera

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Fallanda,

mir gefällt die zweite Version besser. Du baust diesmal sehr schnell Spannung auf. Vielleicht prallt Feuriger Hengst zu oft gegen Bäume. Seine Angst lässt sich sicher noch anders ausdrücken.
Die Aufgaben überzeugen mich allerdings nicht. Hier ist dann die Spannung wieder weg.
Die Idee zu deinem Buch finde ich klasse. Deine Schreibstil gefällt auch. Einen rundherum perfekten Einstieg in die Geschichte hinzukriegen, scheint nicht einfach. Aber ich denke, das wird noch. Dir fallen bestimmt noch spannendere Aufgaben ein.

Viele Grüße, hera
 
D

Donkys Freund

Gast
Hallo Fallanda,

ich stimme hera in den genannten Punkten zu.

Den dunklen Wald als "unüberwindbare" Barriere finde ich interessant und leitet gut in die Geschichte. Der erste Abschnitt muss "sitzen", damit man weiter liest. Das funktioniert ganz gut. Du nutzt schön vorstellbare Bilder. Die Dramatik der Durchquerung gleitet etwas ins Tolpatschige ab.

Der Charakter von Feuriger Hengst kommt nun etwas zu kurz. Der verletzte Stolz und die Eitelkeit des Ex-Preisträgers könnte sich ein bisschen mehr durchziehen. Auch Kläffer könnte eine Charakter-Eigenschaft vertragen.

Die Idee mit den Prüfungen kann einen guten roten Faden darstellen. Nur: Warum muss er die Prüfungen bestehen? Ist der Hof als letzte Zuflucht nur ein großes Spiel? Dafür, dass die Konsequenz zu versagen für Feuriger Hengst dramatisch wäre, tröpfeln die Prüfungen etwas dahin.

Aber weiter so.
Liebe Grüße
Donkys Freund
 

Fallanda

Mitglied
Hallo hera und Donkys Freund,

weiterhin vielen Dank für die Kommentare.
Es ist tatsächlich mehr Aufwand als ich gedacht hätte, aber ich muss sagen, es macht wirklich viel Spass, daran zu arbeiten und es zu verbessern. Umso mehr sind solche Kritiken äußerst hilfreich, die ich auch alle in der nächsten Überarbeitung berücksichtigen werde.
Könnte diesmal aus Zeitgründen nur leider etwas länger dauern, aber bin hochmotiviert und selber schon gespannt, in welche Richtung und wie weit sich die Geschichte noch entwickeln wird.

Viele Grüße
Fallanda
 

Fallanda

Mitglied
Nachfolgend habe ich eine dritte Version hinzugefügt.

Dabei hat die 'Waldszene' nun mehr Raum erhalten. Ich dachte, wenn der Wald so gefährlich ist, muss da eine noch furchteinflößendere Umgebung her. Ich hoffe, ich konnte das und die Angst von F.Hengst nun besser umsetzen.

Von den Prüfungen bin ich nun erst einmal wieder abgekommen, da ich zu der Frage, warum er unbedingt Prüfungen bestehen muss, keine gute Antwort gefunden habe. Im Nachhinein kam mir dann auch die Überlegung, wenn Prüfungen so üblich sind, wie die jemals Dumme Gans oder Blinde Kuh bestanden haben sollten. :)

Dennoch wollte ich unbedingt wenigsten schon ein paar Tiere einführen, damit die nicht wie in der ersten Version alle auf einen Schlag vorgestellt werden. Dafür hatte ich jetzt eine andere Idee, die vielleicht besser ankommt.
Bin mal gespannt...

Viele Grüße
Fallanda
 

Fallanda

Mitglied
(Flucht in ein neues Leben)

Irgendwo auf der Welt gab es einen Wald, der so düster und gefährlich war, dass er von den Menschen gemieden wurde. Auch die meisten Tiere trauten sich nicht, einen Fuß in den Wald zu setzen. Nur wenn ein Tier von seinem Menschen vertrieben wurde und es keinen anderen Ausweg sah, dann wagte es den langen und gefährlichen Weg durch den Wald. Denn unter Tieren ging das Gerücht um, dass es inmitten des Waldes einen Ort gab, auf dem solch ein Tier Zuflucht finden konnte. Keiner wusste wie viele Tiere es jemals gewagt hatten, sich auf diesen beschwerlichen Weg zu begeben und wie viele davon wirklich an diesem Ort angekommen waren. Aber ein Tier stand gerade am Rande dieses Waldes und überlegte, sich auf diese Gefahr einzulassen.

Feuriger Hengst trat unentschlossen von einem Huf auf den anderen. Vor ihm lag gruselige Dunkelheit zwischen den dichten Bäumen des Waldes. Und er spürte eisige Kälte aus dem Inneren durch sein rabenschwarzes Fell ziehen, dass ihm die Haare abstanden und es ihn fröstelte.
Wäre Feuriger Hengst klaren Verstandes gewesen, dann würde er unter keinen Umständen den Wald betreten. Aber in seinem Kopf ging alles drunter und drüber, seit ihn sein Mensch verstoßen hatte. Noch vor gar nicht langer Zeit hatte Feuriger Hengst seinen Menschen stolz gemacht. Zahlreiche Preise für seine Leistungen im Pferdesport hatte er gewonnen. Denn er war ein talentiertes Pferd, mit viel Willem zum Sieg gewesen. Dann jedoch war seine Schreckhaftigkeit zu einem so großen Problem geworden, dass sein Mensch ihn nicht mehr haben wollte. Oft genug hatte Feuriger Hengst im Schreck einen Reiter abgeworfen oder ein nahestehendes Auto eingetreten. Und irgendwann war der Schaden, den er anrichtete, um einiges größer als der Wert der Preise, die er gewann.
So hatte man ihn mit Stöcken vertrieben. Denn auch kein anderer Mensch hatte sich auf die Gefahr, die mit seiner Schreckhaftigkeit einherging, abfinden wollen.


Feuriger Hengst wusste, dass er in der Welt der Menschen keinen Platz mehr finden würde. So betrat er schlussendlich den Wald.
Anfänglich war es noch hell genug, dass er einen Weg erkennen konnte, dem er so schnell wie möglich folgte. Aber umso tiefer er in den Wald hinein kam, umso weniger Tageslicht drang durch die dichter werdenden Bäume. Bald war es so düster, dass Feuriger Hengst Mühe hatte, nicht vom Weg abzukommen. Und um ihm noch halbwegs folgen zu können, musste er langsamer werden.
Aber umso langsamer er wurde, umso stärker nahm er die Geräusche des Waldes wahr. Über ihm raschelte bedrohlich das Blätterwerk der Bäume und von weit weg hörte er das Klopfen eines Spechtes und das Flattern einzelner Vögel, das im Dunkel des Waldes furchteinflößend wirkte.

Plötzlich blieb Feuriger Hengst stehen. Da war ein wirklich merkwürdiges Geräusch gewesen. In der Ferne. Ganz anders, als Blätterrauschen oder Flügelschläge. War es ein Heulen gewesen? Und wieder! Feuriger Hengst fuhr verschreckt zusammen. Diesmal konnte er genau sagen, dass es wie ein hungriges Heulen geklungen hatte. Und diesmal war es schon viel näher als zuvor. Kam es in seine Richtung?
Feuriger Hengst hatte angst. So sehr, dass er wünschte, niemals in den Wald gegangen zu sein. Sein Herz pochte wild und seine Nüstern pumpten wie eine Dampfmaschine. Hastig bewegten sich seine Ohren in alle Richtungen.
Da waren auf einmal noch viel mehr Geräusche. Manche ganz fern und manche doch so nah. Rascheln, Knacken im Unterholz und noch einmal, Heulen! Jetzt kam es aus verschiedenen Richtungen und es klang hungrig, gierig und suchend.
Feuriger Hengst zitterten die Flanken und Angstschweiß rann über sein Fell. War er vielleicht bemerkt und umzingelt worden? Langsam bewegte er sich rückwärts. Vielleicht gab es noch eine Chance, wieder unauffällig aus dem Wald heraus schleichen zu können.
Behutsam setzte er einen Huf nach dem anderen. Aber dann, was war das? Etwas Fremdes unter einem Huf. Es fühlte sich erst weich an wie dickes Fell und dann hart wie Knochen. Er wagte nicht, den Huf abzusetzen. Er verharrte und mit aufgerissenen Augen blickte Feuriger Hengst um sich herum. Hatte sich da etwas bewegt? Eine Gestalt, die hinter den Bäumen versteckt auf den Zeitpunkt wartete, hervorzuschnellen und anzugreifen? Plötzlich wieder Heulen und dann passierte es.
Feuriger Hengst fuhr bei dem Heulen ängstlich zusammen und trat ausversehen auf das merkwürdige Ding. Es machte laut ‚Knack‘ und was auch immer es war, es war unter seinem Huf zerborsten. „Wiieh!“, kreischte Feuriger Hengst darauf verschreckt und sprang nach vorne los, um wie von Sinnen im Jagdgalopp von dem unheimlichen Ding und allem Heulen um ihn herum davonzulaufen.
Er rannte durch den Wald ohne noch auf einen Weg zu achten. Äste peitschten ihn und oftmals strauchelte er über unwegsamen Boden. Doch nichts konnte ihn jetzt noch aufhalten, seine wilde Jagd durch den Wald zu beenden. Nichts, außer die Aussicht auf Rettung.

Lange Zeit war Feuriger Hengst so durch den Wald gerannt. Das Heulen war immer leiser geworden, bis es vollständig verschwunden war. Aber darauf hatte er sich nicht verlassen wollen. Seine Beine schmerzten von der Anstrengung und die Erschöpfung ließ ihn immer mehr straucheln. Aber als er die Hoffnung schon fast aufgegeben hatte, wurde es heller im Wald. Bald konnte er wieder den Weg erkennen und auf einmal sogar einen Ausgang. Und erst als er den erreicht hatte, blieb er schwer atmend stehen.

Und da war er. Der Ort, der ihn veranlasst hatte, den Wald zu betreten und von dem er schon geglaubt hatte, ihn niemals mehr erreichen zu können.

Vor Feuriger Hengst erstreckte sich eine riesige, von der Sonne hell und warm erstrahlte Fläche, die von allen Seiten von dem Wald umringt war. In der Mitte war ein Hof mit zwei großen Gebäuden und auf der einen Seite konnte er einen kleinen See erkennen. Mehrere Weiden waren überall voneinander mit Zäunen abgetrennt und ringsherum einfach nur saftiges Gras und von Blumen prächtig erblühte Wiesen.

Feuriger Hengst war am ganzen Körper zerkratzt von seiner wilden Flucht durch den Wald. In seinem Kopf brummte es mächtig und seine Flanken zitterten noch von der Anstrengung. Aber all das spürte er kaum unter dem Glücksgefühl, es geschafft zu haben. Langsam ging er auf den Hof zu.
Er sah aus der Ferne eine Kuh auf einer Weide grasen und Schweine in einem Schlammloch liegen. Auch an dem See raschelte es und einige Federviecher waren zu erkennen. Auf dem Hofplatzt selbst lag ein Hund, der jetzt aufsprang und schwanzwedelnd Feuriger Hengst entgegen lief.

„Willkommen!“, bellte er Feuriger Hengst zu. „Ich bin Kläffer, der Hofvorsteher.“
„Hallo Kläffer“, wieherte Feuriger Hengst erleichtert und sprudelte überglücklich los: „Mein Name ist Feuriger Hengst. Ich bin froh, endlich hier zu sein. Der Wald war so schrecklich und ich bin todmüde. Wenn ich etwas Wasser haben dürfte und einen Platz zum Ausruhen…“
„Ja, du siehst wirklich erschöpft aus“, unterbrach Kläffer. „Dann folge mir schnell, damit wir für dich einen Schlafplatz finden.“
Feuriger Hengst folgte ohne Widerworte, denn erst jetzt merkte er, wie sehr müde und entkräftet er war.

Sie gingen zuerst zu dem Schlammloch, denn das lag am nächsten. Dort suhlten sich zwei große runde Schweine genüsslich im Dreck und mehrere Ferkel sprangen fröhlich umher.
„Das sind Dreckiges Schwein, seine Frau Faule Sau und ihre Kinder Ferkel Eins, Zwei, Drei, Vier, Fünf, Sechs.“ – Kläffer schnappte nach Luft. – „Und Sieben.“
„Willkommen Neuer“, gurgelte Dreckiges Schwein aus einer Schlammpfütze, während Faule Sau zur Begrüßung nur träge mit dem Kopf nickte. „Das ist unsere Schlammgrube“, grunzte es weiter. „Aber wenn du magst, darfst du dir hier gerne eine Ecke zum Schlafen suchen“, ergänzte es freundlich und sabbelte einladend im Dreck.
„Und wer soll das wieder aufräumen?“, fauchte plötzlich Faule Sau, so dass Dreckiges Schwein erschrak und sich tiefer in den Schlamm buddelte, wo es jetzt lieber die Schnauze still hielt.
„Äh, schon gut. Ich möchte keine Umstände bereiten. Ich werde auch woanders einen Schlafplatz finden“, stammelte Feuriger Hengst höflich und prüfte sein Fell, ob es Dreck abbekommen hatte.

„Vielleicht gefällt dir der See besser. Da kannst du auch deinen Durst löschen, denn er ist unsere Wasserquelle“, erklärte Kläffer, während sie weiter gingen.
Der See war nicht weit von dem Schlammloch der Schweine entfernt und schnell hatten sie ihn erreicht. Er war reichlich mit Schilf durchwachsen und sein Ufer von allerlei Pflanzen durchwuchert. Das Wasser selbst war leicht grünlich.
„Das soll ich trinken?“, fragte Feuriger Hengst angewidert. „Da schwimmen ja Fische drin. Das ist bestimmt nicht hygienisch.“
„Nun Feuriger Hengst, wenn du nicht verdursten willst, solltest du dich aber an das Wasser gewöhnen!“, kläffte Kläffer streng.
Widerwillig neigte Feuriger Hengst den Kopf über den See und schnüffelte mit aufgeblähten Nüstern. Es roch nicht unangenehm und so wagte er einen Schluck. Das Wasser war nicht so lecker wie das, was er früher bekommen hatte, aber sein Durst war so groß, dass er in langen Zügen eine ordentliche Portion trank.
So bekam er nicht mit, wie sich durch die Grasbüchel zwei Federviecher näherten. Aber als eines von ihnen mit dem Flügel an sein Bein klopfte und „Hallo!“ gackerte, erschrak Feuriger Hengst, sprang zur Seite, rutschte dabei am Ufer aus und landete am Ende im See.
Pitschnass kam er mit letzter Kraft heraus getrottet.
„Hey, wenn du hier baden willst, musst du uns erst einmal fragen“, schimpfte das Huhn künstlich streng, welches ihm an das Bein geklopft hatte und lachte.
„Schnaag, genau“, schnatterte die Ente belustigt, die sich nun wichtig neben dem Huhn aufstellte.
„Haltet die Schnäbel!“, befahl Kläffer dem Federvieh und zu Feuriger Hengst sagte er: „Wenn du im See baden oder hier schlafen willst, kannst du das gerne tun. Du brauchst nicht auf das Gerede von Schnatternde Ente und Gackerndes Huhn achten.“
„Wer wird denn gleich so streng sein“, sagte das Huhn und schwang einen Flügel um Kläffer. „Aber sag mal, haben Dreckiges Schwein und Faule Sau nicht gerade wieder gestritten?“, fragte es neugierig.
„Ja, erzähl mal!“, wurde auch Schnatternde Ente interessiert.
„Das geht euch gar nichts an!“, kläffte Kläffer böse, dass Gackerndes Huhn den Flügel schnell wieder wegnahm.
„Willst du jetzt hier bleiben?“, drängelte Kläffer, um von dem Federvieh wegzukommen.
„Lieber nicht. Kann ich nicht im Stall schlafen?“, fragte Feuriger Hengst erschöpft.
„Wie du willst, aber du solltest dich langsam entscheiden“, befahl Kläffer und lief ohne ein weiteres Wort weiter. Feuriger Hengst guckte noch kurz verunsichert auf das Federvieh, welches ihn misstrauisch anstarrte, lief dann aber schnell Kläffer hinterher.

Sie näherten sich dem Stall und Feuriger Hengst begann zu zweifeln, ob er dort einen angemessenen Schlafplatz finden würde. Der Stall sah wackelig und dreckig aus. Spinnweben hingen an jeder freien Fläche und etwas dunkel war er auch. Insgesamt wirkte der Stall einfach nicht so komfortabel wie die Ställe, die er einmal bewohnt hatte. Aber Feuriger Hengst wusste, dass er in seiner Lage nicht mehr wählerisch sein durfte und eigentlich würde er einfach nur froh sein, wenn er sich endlich ausruhen konnte.

„Hier wird es dir aber gefallen“, sagte Kläffer. „Denn hier wohnt auch Störrischer Esel. Ihr werdet euch bestimmt gut vertragen, schließlich seid ihr irgendwie verwandt.“
„Ein Esel?“, fragte Feuriger Hengst entsetzt. „Preisgekrönte Pferde haben nichts mit Esel zu tun!“ Schon immer war unter den Pferden, die er gekannt hatte, abgelehnt worden, sich mit Eseln abzugeben. Esel als entfernte Verwandte würden den guten Ruf der viel edleren Pferde kaputt machen, hatte es immer geheißen.
„Iaaah!“, protestierte es auf einmal aus dem Stall und ein struppiger kleiner Esel mit langen Ohren guckte über die Stalltüre. „Ich will auch mit niemanden etwas zu tun haben. Mit dir schon gar nicht. Willst du nicht, will ich auch nicht. Iaaah!“
„Kein Grund laut zu werden“, sagte Feuriger Hengst fassungslos.
„Kein Grund laut zu werden? Jetzt erst recht! Iaaaah!“, grölte Störrischer Esel noch lauter als zuvor.
Feuriger Hengst wollte gerade zum Gegenschlag ausholen, da mischte sich Kläffer ein.
„Ruhe, alle beide!“, kläffte er ärgerlich. „Ob es euch passt oder nicht, Feuriger Hengst wird ab sofort im Stall wohnen. Ich habe keine Lust mehr noch länger einen Schlafplatz für ihn zu suchen und wenn ihr euch nichts zu sagen habt, dann haltet eben den Mund!“

Kläffers Ansprache hatte Wirkung gezeigt und Störrischer Esel verzog sich beleidigt zurück ins Innere seiner Box, während Feuriger Hengst die zweite Box daneben bezog und sich erschöpft auf dem frischen Stroh nieder ließ.
„Morgen kannst du dich überall umsehen und die anderen Tiere kennenlernen. Ich wecke zum Morgenappell!“, sagte Kläffer zum Abschied und verschwand.
Feuriger Hengst war etwas traurig, dass er wohl nie wieder in dem Luxus leben würde, den er all die Jahre gekannt hatte und dass er jetzt sogar neben einem Esel wohnen musste. Aber fürs erste war er nun so müde, dass er einfach nur noch schlafen wollte.
„Glaub bloß nicht, dass wir jemals Freunde werden können“, sagte Störrischer Esel als er in seine Nachbarbox guckte. Aber Feuriger Hengst war schon eingeschlafen und hörte ihn gar nicht mehr.
 

hera

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Fallande!

Perfekt! Ich habe den Anfang jetzt mit wachsenden Interesse und Begeisterung bis zum Ende durchgelesen. Sehr fesselnd! Und ein wirklich gelungener Einstieg in die Geschichte. Ich würde nun gerne weiterlesen.

Bei einer Sache bin ich etwas ins Stolpern gekommen:
"Nur wenn ein Tier von seinem Menschen vertrieben wurde..."
"Das Feuriger Hengst mit Stöcken vertrieben wurde..."
Das dürfte bei Kindern einige Fragen aufwerfen. Man kann das sicher etwas einleuchtender beschreiben.

Viele Grüße, hera
 

Fallanda

Mitglied
Hallo hera,

vielen Dank für die bisherige Hilfe und ich freue mich, dass es nun um einiges besser geworden ist.
Ich ändere auch sofort den Stolperstein. Ich denke, es geht hauptsächlich um das 'Vertreiben' und ich schreibe das einfach ein wenig um.

Dann kann ich mich nun mal langsam um das 2.Kapitel kümmern. Ist ja jetzt einiges aus der ursprünglichen Planung durcheinander geraten, aber das Grundgerüst steht noch. :)

Viele Grüße
Fallanda
 
Liebe Fallanda,

nie lese ich lange Texte. Bin hier reingestolpert und begeistert! Dein Schreibstil gefällt mir sehr. Flüssig, lebendig, mitreißend. Die Darstellung deiner Tiere, denen du so witzige Namen gegeben hast, die Dialoge, der Hengst, einst gefeiert und verwöhnt vom Siegen, der sich jetzt einfügen muss in die große Gesellschaft der auf dem Hof lebenden Tiere.

Ich habe es sehr genossen, deine Geschichten zu lesen, die Änderungen, den stetigen Aufbau zu einer druckreifen Story. Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung! :)

Ganz liebe Grüße,
Estrella
 
D

Donkys Freund

Gast
spannend, straff, nachvollziehbar, nicht mehr überladen, gestückelt oder konstruiert. Dafür mit eingängiger Charakterzeichnung. Alles beieinander.
 



 
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