Der Sündenfall

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Hallo Steffen,

fragwürdig? Nachfragewürdig meinst Du, oder? ;)
Habe einen kleinen Absatz zur Beschreibung der Stadt eingefügt.

Liebe Grüße,
Rainer Zufall
 

Aufschreiber

Mitglied
Hallo Rainer,

hier nun, wie angekündigt, noch weitere Gedanken:

Zu allererst fiel mir folgendes auf:
Der zweite schier unerschöpfliche Rohstoff war Gold. Und so wunderte es nicht, dass Goldmünzen als Zahlungsmittel dienten.
Das erscheint mir nicht logisch, denn wenn etwas massenhaft vorhanden ist, sinkt sein Wert. Das wäre beinahe so, als gälten bei uns Erdkügelchen als Währung.

Er konnte immer sicher sein, bei jedem Besuch von mindestens einer Rrokkari gefordert zu werden.
Ich denke, dass das "immer" hier fehlen kann. "bei jedem Besuch" sagt für mich das Gleiche aus.
Vielleicht stellst Du das einfach um:
"Er konnte bei jedem Besuch sicher sein ..."?

Die beiden Wachen hatten sie zuvor schon unschädlich gemacht.
Das würde ich noch näher beleuchten, denn Du hast weiter oben schon ausgesagt, dass keine Wachen zu sehen waren.
Man könnte entweder oben erwähnen, dass ihm das seltsam vorkommt, weil er morgens immer ein Schwätzchen mit ... dem Anführer dieses Postens gehalten hat (oder dergleichen)
oder man erzählt, dass er hinter der Mauerecke Teile der Körper wahrnimmt und ihm klar wird, dass die Bauern ...
(alternativ könnte er ein schmerzvolles Stöhnen hören, was zeigen würde, dass die Wacheposten noch leben).

„Wir wollen mehr Lohn“, antwortete Tars, der jedoch nicht gewalttätig wirkte. „Das Triolicium, mit dem wir unsere Maschinen betreiben, ist teurer geworden.“
„Und Weiber!“, schrie Som. Er war der Anführer dieser Bauerngemeinschaft.
„Beides kann ich euch nicht geben“, widersprach Doman.
„Dann nehmen wir die Weiber!“, forderte Som.
Wie wäre es, wenn Du die beiden Bauern vorher kurz vorstellst?

"Doman schaute in die Runde der grimmig dreinblickenden Bauern. Er erkannte Som, den Anführer der Gemeinschaft.
Aber noch ein weiteres Gesicht kam ihm bekannt vor. Das war ... Tars, der Sohn des ..., der meist das beste Gemüse anzubieten hatte." (Nur als Idee).

Ich finde es immer schwierig, wenn handelnde Figuren nach ihrer ersten Aktivität "erklärt" werden.

Beide erlagen ihren Verletzungen.
Entschuldige, aber das klingt wie ein Versicherungsprotokoll. Kann man das irgendwie besser erzählen?

Dann bildeten die anderen drei einen Ring und griffen die Dienerschaft von der Seite an
Auch hier würde ich mir mehr Info wünschen.
Schon eher wäre es sinnvoll
  • Die Geschlechtsaufteilung der Dienerschaft zu erwähnen
  • Zu erzählen, wie sich die 4 in der Situation verhalten
    "Die Diener sprangen vom Wagen (oder eilten heran) und scharten sich um ihren Herrn ..." o.ä.

Warum ist es wichtig, dass nur ein Diener männlich ist? - Ich habe eine Zeit lang Kampfsport praktiziert und kann Dir versichern, dass Mädchen/Frauen sehr beachtliche "Gegnerinnen" sein können.

... bildeten die anderen drei einen Ring ...
Das hab ich mir vorzustellen versucht, aber ich bringe vor meinem geistigen Auge keinen richtigen "Ring" zustande.
Vielleicht so: "Wandten sich den Dienern zu und griffen sie von mehreren Seiten an"?
Wobei mir dabei ja gleich noch eine Logikschwäche auffällt, denn danach erzählst du, dass sich die weiblichen ... im Wagen versteckt hatten. Da klappt das mit dem Einkreisen schlecht.

Die drei Dienerinnen waren völlig verängstigt und hatten im Wagen Schutz gesucht.
Hier fehlt mir das Wissen, wie das Verhältnis von Herren zu Dienern bei den Rrokkari ist.
Sind das Angestellte, die eben mal für Doman arbeiten? Oder eher eine Art Leibeigene, die dem Herrn quasi gehören?
Warum möchte ich das wissen?
Weil es mir hilft, zu verstehen, warum sich die drei weiblichen Dienerinnen so verhalten, statt ihrem Herrn zu Hilfe zu eilen.
Welche Aufgaben erfüllen die Dienerinnen normalerweise?
In meiner Vorstellung arbeiten sie hart, be- und entladen die Waren und dergleichen. Wenn dem so ist, dann stelle ich sie mir als kräftige (also eher muskulöse) Personen vor, die eher zupacken, als sich (siehe Loyalität) im Wagen zu verkriechen.

Domans Tod konnte nicht lange verborgen bleiben. Denn er wurde schließlich am selben Tag erwartet, wenn auch erst am Abend. Da die Räuber die Leichen im Wald versteckt hatten, konnten auch nachfolgende Passanten zunächst nichts von diesem Unglück bemerken.
Das würde ich direkt im Zuge des Triumphes der Bauern erwähnen.
Ehe sie also die Beute begutachten, verstecken sie die Leichen. - ODER sie schauen erst die Beute an und dann meint einer, sie sollten die Leichen verschwinden lassen ...

Das Ganze ist ja ein laufender Vorgang, sodass ich als Leser diese "Kette von Ereignissen" in ihrer zeitlichen Reihenfolge nacherleben wollte.


Das sollen für heute genug Gedanken sein, eigentlich möchte ich Deine Geschichte ja nicht total zerpflücken - und kann natürlich mit meinen Ansichten meilenweit daneben liegen ;o)

Beste Grüße,
Steffen
 
Hallo Steffen,

alles gut. Zerpflücke ruhig weiter. Das ist doch hier das Salz in der Suppe. Ich habe damit kein Problem. Du gibst mir durchaus bedenkenswerte Hinweise. Ich kann Dir aber nicht versprechen, es ganz zeitnah zu bearbeiten. Dementsprechend kannst Du Dir ruhig Zeit lassen.

Liebe Grüße,
Rainer Zufall
 

Aufschreiber

Mitglied
Hallo Rainer,

ich freue mich, wenn ich Dir was zurück geben kann, von Deiner Hilfe.
Ob und wie schnell Du Dinge änderst, das ist ja komplett Deine Sache. Kann ja auch sein, dass Du mir Gedanken nicht übereinstimmst, was auch ok ist. ;o)

Beste Grüße,
Steffen
 



 
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