für herb, meinem auch-Chatfreund (auf seinen ausdrücklichen Wunsch hin)
nach einer wahren Begebenheit:
Der Tod im Chat
Es ist einer dieser langweiligen Tage, wo selbst die Geschichten im Internet mich nicht richtig aufheitern können. Ich sehe mir mal an, was so im Chat los ist!
Da sehe ich den Eintrag: „Der Tod“
Zuerst erschrecke ich.
Dann reagier ich mit Humor.
„Warum der Tod?“
„Wegen der Stimmung“
„Kann ich den Tod denn etwas aufheitern?“
„Vielleicht“
Der Tod reagiert einsilbig
„Fährt denn der Tod in Urlaub?“
„Kein Geld“
der Tod scheint arm zu sein.
Ich höre ein Geräusch.
„Moment mal, da muss etwas passiert sein!“
Ich laufe vor die Haustür.
Dort steht ein leichter LKW mit Anhänger.
Der Fahrer begibt sich zurück hinter das Fahrzeug.
Ich begebe mich zurück zum Tod.
„Unfall?“
steht schon da.
„harmlos“ mein Kommentar.
Der Tod wünscht sich ein paar Verse.
Ich beginne:
„Der Tod ist heute hier im Chat“
Vor dem Fenster wird es unruhig,
es laufen immer mehr Menschen herbei.
„Ich muss noch mal nachsehen“.
Der Tod wartet wieder.
Ich laufe über die Straße, die gesperrt wurde.
Die Sanitäter versuchen einen Menschen mit Herzmassage zurück ins Leben zu holen.
Es ist eine Fahrradfahrerin, die auf die Straße fiel und von dem LKW überfahren wurde.
Ihr linker Fuß ist völlig überfahren worden.
Erfolglos war der Versuch, sie ins Leben zurück zu holen, wie sich später herausstellt.
Ich teile es dem Tod mit.
Das wollte er aber nicht, versicherte er.
Er versprach mir, sich nie mehr unter „Der Tod“ einloggen zu lassen.
Ich schrieb nicht: Aufwiederlesen.
Auch wenn uns jetzt das Herz fast bricht, Mörder sind wir trotzdem nicht!
nach einer wahren Begebenheit:
Der Tod im Chat
Es ist einer dieser langweiligen Tage, wo selbst die Geschichten im Internet mich nicht richtig aufheitern können. Ich sehe mir mal an, was so im Chat los ist!
Da sehe ich den Eintrag: „Der Tod“
Zuerst erschrecke ich.
Dann reagier ich mit Humor.
„Warum der Tod?“
„Wegen der Stimmung“
„Kann ich den Tod denn etwas aufheitern?“
„Vielleicht“
Der Tod reagiert einsilbig
„Fährt denn der Tod in Urlaub?“
„Kein Geld“
der Tod scheint arm zu sein.
Ich höre ein Geräusch.
„Moment mal, da muss etwas passiert sein!“
Ich laufe vor die Haustür.
Dort steht ein leichter LKW mit Anhänger.
Der Fahrer begibt sich zurück hinter das Fahrzeug.
Ich begebe mich zurück zum Tod.
„Unfall?“
steht schon da.
„harmlos“ mein Kommentar.
Der Tod wünscht sich ein paar Verse.
Ich beginne:
„Der Tod ist heute hier im Chat“
Vor dem Fenster wird es unruhig,
es laufen immer mehr Menschen herbei.
„Ich muss noch mal nachsehen“.
Der Tod wartet wieder.
Ich laufe über die Straße, die gesperrt wurde.
Die Sanitäter versuchen einen Menschen mit Herzmassage zurück ins Leben zu holen.
Es ist eine Fahrradfahrerin, die auf die Straße fiel und von dem LKW überfahren wurde.
Ihr linker Fuß ist völlig überfahren worden.
Erfolglos war der Versuch, sie ins Leben zurück zu holen, wie sich später herausstellt.
Ich teile es dem Tod mit.
Das wollte er aber nicht, versicherte er.
Er versprach mir, sich nie mehr unter „Der Tod“ einloggen zu lassen.
Ich schrieb nicht: Aufwiederlesen.
Auch wenn uns jetzt das Herz fast bricht, Mörder sind wir trotzdem nicht!